Bei Rückfragen:

Gerold Meischen

 

Mobil 0172-6310925
meischen@friesensport.de


© / Quelle: NWZ-Online / 21.12.2007

Halsbeker Senioren nicht zu stoppen

BOßELN Bilanz zur Saison-Halbzeit

AMMERLAND - Am vergangenen Sonntag beendeten die höherklassigen Ligen im Boßelpunktspielbetrieb, Landesverband Oldenburg, die Hinserie. Neben erwarteten Halbzeitmeistern gab es auch unerwartete Tabellenführer. Westerscheps und Vizemeister Spohle geben in der Landesliga Männer I erneut den Ton an. Bei den Frauen hat Meister Schweinebrück in dieser Saison mehr als erwartet für eine erfolgreiche Titelverteidigung zu kämpfen und liegt gleichauf mit Kreuzmoor und Reitland. Spannend auch der Spitzenkampf in der Landesliga Männer II zwischen Meister Schweinebrück und Halsbek. Bislang konnte sich keines der beiden Teams vom Verfolger absetzen und die Entscheidung wird wohl erst am letzten Saisonspieltag fallen. In den Männer-Seniorenklassen III und IV spielt Halsbek die erste Geige – und wird wohl nicht mehr zu stoppen sein.

Bleibt in Oldenburg wohl alles beim Alten, so zeigt sich in Ostfriesland ein Machtwechsel an. In der ostfriesischen Landesliga Frauen I gibt Ihlowerfehn klar den Ton an. Im Titelrennen der Männer liegt Reepsholt vor Westeraccum und Blomberg.

© / Quelle: friesensport.de-Redaktion / 19.12.2007

Boßel-Punktspielsaison 2007/2008

Halbzeit-Bilanz

Landesliga Männer I: Spitzenduo allein auf weiter Flur

Landesliga Frauen I: Dreikampf an der Spitze

Landesliga Männer II: Kopf-an-Kopf-Rennen

Landesliga Frauen II: Schweinebrück konkurrenzlos

Landesliga Männer III: Halsbek klar vorneweg

Landesliga Männer IV: Serienmeister auch im Punktspiel topp

von Gerold Meischen

*) Saison-Prognose vom 14.09.2007

Oldenburg. Am vergangenen Sonntag beendeten die höherklassigen Ligen im Boßelpunktspielbetrieb 2007/2008 im Klootschießerlandesverband Oldenburg e.V. (KLV) die Hinserie. Neben erwarteten Halbzeitmeistern standen auch unerwartete Tabellenführer in Front. Meister Westerscheps und Vizemeister Spohle geben in der Landesliga Männer I erneut den Ton an. Meister Schweinebrück hat in dieser Saison mehr als erwartet für eine erfolgreiche Titelverteidigung zu kämpfen und liegt gleichauf mit Kreuzmoor und Reitland. Spannend auch der Spitzenkampf in der Landesliga Männer II zwischen Meister Schweinebrück und Halsbek. Bislang konnte sich keines der beiden Teams vom Verfolger absetzen und die Entscheidung wird wohl erst am letzten Saisonspieltag fallen. Anders das Bild in der Landesliga Frauen II, in der die Titelvergabe wohl erneut nur über Meister Schweinebrück laufen kann. In den Männer-Seniorenklassen III und IV spielt Halsbek die erste Geige - und wird in der Rückrunde auch wohl nicht mehr zu stoppen sein.

Bleibt in Oldenburg wohl alles beim Alten, so zeigt sich in Ostfriesland ein Machtwechsel an. In der ostfriesischen Landesliga Frauen I gibt Ihlowerfehn klar den Ton vor Münkeboe/Moorhusen und Collrunge an. Titelverteidiger und FKV-Meister Reepsholt hat mit dem Ausgang der Meisterschaft schon zur Halbzeit nichts mehr zu tun und liegt abgeschlagen im Mittelfeld. Nicht ganz so gravierend der Abschwung für den ostfriesischen Männermeister. Pfalzdorf sieht sich zur Halbzeit diesmal nur in der Verfolgerposition. Im Titelrennen liegt Reepsholt vor Westeraccum und Blomberg. Punktgleich mit Blomberg folgt Pfalzdorf direkt dahinter.

W'scheps 17

:

1
Spohle 15 : 3
Schw'brück 12 : 6
Cleverns 11 : 7
Halsbek 9 : 9
Grabstede 9 : 9
Zetel/Ost. 6 : 12
Schw'ward. 5 : 13
Bredehorn 3 : 15
Reitland 2 : 15

Landesliga Männer I  -  Saison-Prognose *):  Titelverteidiger Westerscheps gelingt der erneute Titelgewinn dank konstanterer Leistung und sicherer Heimerfolge. Halsbek überflügelt erstmals Spohle wieder und richtet sich hinter Westerscheps als Vizemeister ein. Spohle kann an die erfolgreichen Jahre nicht mehr anschließen - zumindest aber die aufrückenden Verfolger Cleverns, Grabstede und Schweinebrück auf Distanz halten und eine insgesamt geruhsame Saison verleben. Cleverns kann sich einer deutlich höheren Aufmerksamkeit  seiner Konkurrenten dank der letztjährigen Überraschungserfolge sicher sein - für den großen Sprung in die Top3 reicht es deshalb nicht. Bredehorn gelingt es diesmal nicht, die nun aufmerksamer agierende Gegnerschaft mit überraschenden Erfolgen zu übertölpeln. Trotz der vermeintlichen Vorteile durch den Spielplan zu Saisonbeginn - die dicken Brocken kommen erst zum Ende der Hinrunde - wird Bredehorn über den gesamten Saisonverlauf immer wieder die Abstiegszone im Nacken spüren. Der Abstiegskampf nivelliert sich im Saisonverlauf zu einem Dreikampf zwischen Reitland und den beiden Aufsteigern, Zetel-Osterende und Schweewarden - mit dem besseren Ende für Zetel-Osterende, hat man doch den vermeintlichen Vorteil, die beiden ärgsten Konkurrenten zunächst daheim empfangen zu dürfen. Schweewarden hat seinen Heimnimbus mittlerweile eingebüsst - der Wechsel zwischen breiter Rennpiste und schmaler Deichstraße bekommt der Konkurrenz zunehmend besser. Reitland hat ein knackiges Hinrundenprogramm und muss zunächst bei den direkten Konkurrenten auswärts antreten. Ob mit diesen Vorgaben ein Husarenstück wie in der vergangenen Saison gegen Kreuzmoor nochmals gelingt bleibt deshalb fraglich.

Von Beginn setzte Westerscheps die Siegesserie vergangener Spielzeiten fort und befindet sich deutlich auf Titelkurs. Vizemeister Spohle heftete sich an die Fersen des Meisters, rang diesem im Auswärtsspiel in Westerscheps mit einem Unentschieden sogar einen Punkt ab und verspielte gleich anschließend die ausgezeichnete Ausgangslage mit einer Heimniederlage gegen Schweinebrück. Von da an liefen Meister und Vizemeister im Gleichschritt durch die Hinrunde von Sieg zu Sieg. Vorjahresdritter Halsbek konnte die zugesprochene Kronprinzenrolle hinter Meister Westerscheps nicht einnehmen. Halsbek startete mit einer Niederlagenserie in die Saison. Nach zwei Heimniederlagen gegen Westerscheps und Schweinebrück sowie einer Auswärtsniederlage in Spohle gelang erst am vierten Spieltag daheim gegen Zetel/Osterende der erste Saisonsieg. Mühsam rappelte sich das Team wieder auf, egalisierte mit dem sechsten Spieltag die Auftaktniederlagenserie um dann in Cleverns zu verlieren und zum Hinrundenschluss daheim gegen Grabstede nochmals einen Punkt durch Unentschieden einzubüßen. Mit ausgeglichenem Punktekonto rangiert Halsbek im Tabellenmittelfeld mit der Hoffnung, doch noch den dritten Tabellenrang mit einem Kraftakt erreichen zu können. Statt Halsbek haben sich in der Hinrunde Schweinebrück und Cleverns als dritte Kraft etabliert. Beide Teams verzeichneten in der Sommerpause namhafte Zugänge mit Fritz Siefken (Cleverns / von Ostfrieslandserienmeister Pfalzdorf) bzw. Hans-Georg und Bernd-Georg Bohlken (Schweinebrück / von Reviernachbar Ruttel) und legten erfolgreiche Saisonstarts hin. Schweinebrück überzeugte mit unerwarteten Auswärtserfolgen in Halsbek und Spohle - auf der anderen Seite standen aber ebenso überraschende Punktverluste wie die Heimniederlage gegen das zwischenzeitliche Schlusslicht Bredehorn. Cleverns brachte schon ordentliche Siege von den Strecken mit, so daheim gegen Halsbek, ließ es aber gerade in der Fremde an Souveränität mangeln und kassierte dort gegen Tabellenhinterbänkler Punktverluste (Unentschieden in Bredehorn und Reitland). Grabstede meldete in der ersten Hinrundenhälfte mit überzeugendem Wirken Ansprüche auf eine Top-Platzierung an, ließ es dann aber im weiteren Saisonverlauf an unbedingten Siegeswillen mangeln und kassierte Niederlagen, die das Team hinter Schweinebrück und Cleverns punktgleich mit Halsbek das schmale Tabellenmittelfeld bilden lässt. Die beiden Aufsteiger Zetel/Osterende und Schweewarden fügten sich von Beginn an gut motiviert in die Saison ein und holten machbare Punkte ins Haus. In der Halbezeitbilanz stehen Zetel/Osterende (3 Punkte) und Schweewarden (2 Punkte) vor dem Abstiegsfeld mit Bredehorn und Reitland. Bredehorn kam in der Saison gar nicht ins Rollen und ordnete sich früh im Tabellenkeller ein. Der einzige doppelte Punktgewinn der Hinrunde war aber dann auch gleich ein Paukenschlag mit dem Auswärtserfolg in Schweinebrück. Vor allem aber die Niederlagen gegen die Aufsteiger könnten am Ende den Ausschlag zu Ungunsten Bredehorn im Abstiegskampf geben. Reitland hatte wie erwartet schwer zu kämpfen, sprach der Spielplan von vornherein für eine Ansiedlung im Tabellenkeller. Dafür spricht aber der Spielplan nun in der Rückrunde für einige Punktgewinne, die Reitland am Ende wie in der vergangenen Saison den Klassenerhalt sichern könnten.

Kreuzmoor 16 : 2
Torsholt 15 : 3
Ruttel 11 : 7
Stapel 10 : 8
Rosenberg 10 : 8
Mentzhsn 9 : 9
Rüstringen 7 : 9
Haarenstroth 5 : 13
Förr-Mins. 5 : 13
Bohlenb'feld 0 : 16

Bezirksliga Männer I  -  Saison-Prognose *): Kreuzmoor, Stapel und Torsholt bestimmen das Geschehen im Titel- und Aufstiegsrennen - mit dem besseren Ende für Kreuzmoor und Torsholt. Mentzhausen, Bohlenbergerfeld und Haarenstroth stehen von Beginn an im Abstiegskampf - Rosenberg und Ruttel haben zu kämpfen, um sich vom Tabellenkeller fernzuhalten. Förrien-Minsen kann nicht wieder an die tolle letzte Saison anschließen und ist früh im Tabellenmittelfeld festgesetzt. Rüstringen läuft nochmals auf dem Niveau des Vorjahres ein und etabliert sich in der oberen Tabellenhälfte hinter den Top3.

Wie erwartet wurden die beiden Landesligaabsteiger Kreuzmoor und Stapel sowie Torsholt ihrer zugedachten Favoritenrolle gerecht und setzten sich zunächst mit Siegen bestens ins Szene. Den ersten Rückschlag mussten Stapel und Torsholt am dritten Spieltag hinnehmen. Stapel verlor beim überraschend couragiert agierenden Aufsteiger Mentzhausen - Torsholt patzte daheim gegen Ruttel, das den Abgang des Bohlken-"Vater-und-Sohn"-Duos besser kompensierte als erwartet. Am fünften Spieltag erwischte es erneut Stapel mit einer Auswärtsniederlage in Rüstringen, während Kreuzmoor noch gänzlich ohne Punktverlust mit Torsholt im Schlepptau vorneweg einsam seine Kreise zog. Stapel vermochte am sechsten Spieltag mit dem Auswärts-Abbruchsieg in Kreuzmoor (Kreuzmoor brach den Wettkampf nach Bekannt werden des Todes von Vereinsmitglied und Friesensportlegende Berend-Georg Tapkenhinrichs ab) zwar nochmals den Abstand zu verkürzen, verlor dann aber die beiden letzten Hinrundenpartien in Haarenstroth sowie daheim gegen Torsholt und ist vorerst aus der Aufstiegsspur. Kreuzmoor erholte sich von der Heimniederlage gegen Stapel bereits in der nächsten Runde mit einem Auswärtssieg beim ärgsten Verfolger Torsholt und brachte den Gastgebern die einzige Hinrundenniederlage neben dem Punktverlust gegen Ruttel bei. Von den beiden Aufsteigern Mentzhausen und Bohlenbergerfeld setzte Mentzhausen schon einige Glanzlichter, so der Heimerfolg gegen Stapel. Mit ausgeglichenem Punktekonto rangiert Mentzhausen zur Halbzeit im Tabellenmittelfeld und scheint sich aus dem prognostizierten Abstiegskampf gänzlich heraushalten zu können. Ganz anders die Situation beim zweiten Aufsteiger Bohlenbergerfeld. Das Wehde-Team blieb bislang Ligatauglichkeit schuldig und rangiert ohne jeden Punktgewinn am Tabellenende. Der Weg zeigt für Bohlenbergerfeld deutlich zurück in die Bezirksklasse. Gegen die Prognose läuft auch Ruttel - aber mit positiven Vorzeichen. Ob der Abgänge eher in der unteren Tabellenhälfte erwartet trotz Ruttel locker allen Skeptikern und mischt kräftig in der oberen Hälfte mit. Der dritte Rang zur Halbzeit ist für Ruttel einer voller Erfolg und dokumentiert Konkurrenzfähigkeit. Rosenberg bezog in der ersten Hinrundenhälfte Niederlagen in Serie, rappelte sich dann aber auf und ist mittlerweile auf Stapel-Niveau im Tabellenmittelfeld angekommen. Abstiegskampf ist denn auch in Rosenberg ein Tabu-Wort - ein guter Mittelfeldplatz aussichtsreiches Saisonziel. Dahin möchten auch gerne Haarenstroth und Förrien-Minsen. Haarenstroth hatte bereits in der vergangenen Saison Mühe die Klasse zu halten - diesmal steckt man wieder mitten im Abstiegskampf. Da kam der überraschende Heimerfolg gegen Stapel gerade zur rechten Zeit um zur Halbzeit noch den Anschluss ans rettende Ufer zu halten. Förrien-Minsen konnte in vergangenen Spielzeit gegen die eigene Auswärtsschwäche stets eine ausgeprägte Heimstärke stellen und sich aus Abstiegskämpfen heraushalten. Diesmal weht den Minsener aber auch daheim heftig der Wind ins Gesicht und ließ schon manche Heimpunkte entschwinden. Hält der Trend an läuft Förrien-Minsen Gefahr, mit Bohlenbergerfeld die Liga verlassen zu müssen. Eine Berg-und-Tal-Fahrt legte Rüstringen hin. In der Prognose in der oberen Tabellenhälfte hinter den drei Top-Teams erwartet schien Rüstringen diese Prognose schnell untermauern zu wollen und startete recht erfolgreich in die Saison. Der überraschende Heimerfolg gegen Titel-Mitfavorit Stapel entpuppte sich im Nachhinein für Rüstringen trotz des Sieges als Einstieg in eine Negativserie. Drei Niederlagen in Folge führten das Team näher an die Abstiegszone heran. Zum letzten Spieltag der Hinrunde bekam Rüstringen sein Team für den Auftritt in Bohlenbergerfeld nicht zusammen und vereinbarte eine Spielverlegung. Muss man sich jetzt Sorgen machen um das Wilhelmshaven-Team?

Sand'möns 11 : 3
Astede 11 : 3
Steinhausen 8 : 6
Grabstede II 7 : 5
Bockhorn 6 : 8
Osterforde 5 : 9
Hooksiel 4 : 10
Bentstreek 4 : 10

Bezirksklasse Nord-West Männer I  -  Saison-Prognose *):  Kein Verein kann von Beginn an die Führung übernehmen - zu ausgeglichen ist die Konkurrenz mit steten Positionswechseln und engen Punktabständen. Das glücklichere Team wird am Ende Titel und Aufstieg in Empfang nehmen. Für die beiden Aufsteiger, Hooksiel und Astede, hängen die Trauben dennoch zu hoch und am Saisonende geht es wieder runter in die Kreisliga. Bezirksligaabsteiger Bockhorn gelingt es nicht, die Tabellenspitze unter Kontrolle zu nehmen - der sofortige Wiederaufstieg scheint nicht greifbar zu sein. Also mag man sich auf eine endgültige Titelentscheidung zwischen Steinhausen und Bentstreek einrichten.

Gänzlich anders als in der Prognose verlief bislang die Saison - zumindest an der Spitze. Aufsteiger Astede setzte sich besser in Szene als erwartet und steht mit Sandelermöns einsam an der Spitze. Wenn auch die Siege der Astede wenig Souveränität widerspiegeln und mehrfach nur über ein paar Schoet mit hohen Gewinn- und Verlustschoet Astede Pluspunkte einbrachte - egal, wichtig sind nur die Pluspunkte, die das Team mittlerweile mit Sandelermöns drei Punkte vor dem Rest des Feldes an den Titel glauben lässt. Sandelermöns blickt nach einigen turbulenten Jahren mit Auf-/Abstiegsrunden und einem abgebrannten neuen Vereinsheim nun wieder zuversichtlich auf höhere Aufgaben. Sollte die Saison nicht noch überraschende Wendungen bringen, muss Sandelermöns der Aufstieg vor Astede zugetraut werden. Steinhausen startete mit drei Siegen in die Saison und meldete umgehend Aufstiegsambitionen an - bevor dann zwei Niederlagen in Folge in Astede und bei der zweiten Grabstede-Vertretung die Steinhauser wieder auf den Boden der Tatsachen holte. Siege folgten - und die Niederlage zum Hinrundenabschluss bei Bezirksligaabsteiger Bockhorn. Drei Punkte Rückstand auf die beiden Führenden sind noch zu holen - wenn denn Steinhausen in der Rückrunde kontinuierlich Siege einfährt. Bezirksligaabsteiger Bockhorn konnte wie erwartet nicht gleich die Trendwende nach der desolaten Bezirksligasaison einleiten. Daheim hui, auswärts pfui - brachte bereits acht Punkte auf die Verlustseite und rückte den sofortigen Wiederaufstieg in weite Ferne. Im Gegenteil - von einem Abstiegsplatz trennt das Team nur zwei Punkte und lässt die Bockhorner wachsam sein. Bedrohlich die Lage für Bentstreek. In der Prognose durchaus mit Aufstiegschancen gesehen eilte Bentstreek trotzig von Niederlage zu Niederlage. Der erste Sieg am vierten Spieltag wurde gleich mit einer knappen Niederlage im nächsten Spiel daheim gegen Aufsteiger Astede egalisiert. Erst am letzten Spieltag der Hinrunde sollte gegen Osterforde der zweite Saisonsieg gelingen und die bedrohliche Lage ein wenig verträglicher gestalten. Mit der roten Laterne im Gepäck heißt es denn auch für Bentstreek die Hinrunde schnell abzuhaken und besser ins neue Jahr zu starten. Aufsteiger Hooksiel leistet Bentstreek im Tabellenkeller Gesellschaft. Zwei Siege stehen bislang in der Bilanz - da muss auf der Rückrunde mehr kommen, soll der Abstieg nicht am Ende der Saison besiegelt werden. Beide Tabellenkinder rangieren nur einen Punkt hinter Osterforde und zwei Punkte hinter Bockhorn. Den Bockhorner muss am ehesten zugetraut werden, mit einer kleinen Serie sich vom Tabellenkeller abzusetzen. Osterforde wird da schon mehr kämpfen müssen, um die bedrohliche Lage abwenden zu können. Siege daheim gegen Bockhorn und Hooksiel sowie ein Heimunentschieden gegen Sandelermöns stehen vier Niederlagen gegenüber.

Portsloge 12 : 2
Waddens 10 : 4
Leuchtenbg 9 : 5
Hollwege 8 : 6
Moorriem 7 : 7
Langd.D'm. 6 : 8
Altjührden 2 : 12
Salzendeich 2 : 12

Bezirksklasse Süd-Ost Männer I  -  Saison-Prognose *): Hollwege setzt sich gleich wieder auf die Überholspur der Liga, ohne sich allerdings vom Feld absetzen zu können und muss bis zum letzten Spieltag kämpfen. Waddens hält Kontakt zu Hollwege, verliert aber unnötige Punkte in der Fremde, die letztendlich den Aufstieg kosten. Moorriem kann das Vorjahresniveau halten und mischt in der oberen Tabellenhälfte mit. Aufsteiger Salzendeich kann dank Heimstrecke ordentlich Punkte sammeln und sich in die Mitte orientieren. Portsloge kann mit seinem Aufsteigerteam stets den Anschluss ans Mittelfeld halten. Leuchtenburg ist die neue Kraft in der Liga und kann ein gewichtiges Wörtchen im Titelkampf mitreden. Nicht wirklich mitreden können Altjührden und Langendamm-Dangastermoor. Beide Teams müssen sich im weiteren Saisonverlauf mit dem Abstieg in die Kreisliga mehr und mehr anfreunden.

Statt der etablierten Teams setzte Aufsteiger Portsloge die Bestmarken in der Saison und führt das Geschehen vor Waddens an. Bis die Liga die Stärke von Aufsteiger Portsloge realisiert hatte, hatte das Team bereits eine Serie mit fünf Siegen in Folge und einen respektablen Vorsprung herausgespielt. Erst Verfolger Waddens vermochte Portsloge am sechsten Spieltag in die Schranken zu verweisen und den Abstand wieder erträglicher zu gestalten. Aufsteiger Portsloge nahm die Rolle im Ligenspiel ein, die in der Prognose Bezirksligaabsteiger Hollwege zugedacht war. Hollwege aber blieb in den Startlöchern hängen und quittierte drei Niederlagen in Folge zum Auftakt, bevor der erste Saisonsieg im Heimspiel gegen Aufsteiger Salzendeich gelang. Der sofortige Wiederaufstieg entpuppt sich für Hollwege mit Blick auf die aktuelle Tabelle als kaum zu stemmender Kraftakt. Vier Punkte Rückstand gegen gleichwertige Konkurrenz müssen erst einmal aufgeholt werden. Da darf Leuchtenburg schon eher der Sprung an die Spitze zugetraut werden. Zur Halbzeit fehlen Leuchtenburg drei Punkte auf Portsloge. Neben den vier möglichen Heimsiegen in der Rückrunde muss dann aber auch in der Fremde gewonnen werden - und dabei noch Portsloge und Waddens aus dem Weg geräumt werden. Waddens, daheim eine Macht - dafür in der Fremde aber stets gastfreundlich aufgelegt, liegt einen Sieg hinter Portsloge zurück und sollte nicht bis zum ersten Ausrutscher des Spitzenreiters warten, sondern selbst die Initiative ergreifen. Besonders auswärts gilt es zuzulegen. Dank ausgeprägter Heimstärke blickt Moorriem auf eine ausgeglichene Bilanz im Mittelfeld. Gelingen auch in der Fremde endlich Siege, könnte sich Moorriem in der oberen Tabellenhälfte einreihen. Wie prognostiziert reihten sich Altjührden und Langendamm-Dangastermoor gleich in der unteren Tabellenhälfte ein. Da landete auch Aufsteiger Salzendeich, obwohl man verheißungsvoll mit einem Sieg daheim im Stadland-Duell gegen Moorriem in die Saison startete - dann aber alle weiteren Begegnungen sang- und klanglos verlor und zur Halbzeit die rote Laterne schwenkt. Im direkten Vergleich am zweiten Spieltag rang Altjührden daheim Aufsteiger Salzendeich nieder - das einzige Erfolgserlebnis für die Waterkanter in der Hinrunde. Vier Punkte trennt Altjührden bereits von Langendamm-Dangstermoor auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz. Es steht zu befürchten, dass Altjührden Aufsteiger Salzendeich in die Kreisliga begleiten muss. Damit verabschiedet sich wohl ein weiteres großes Team früherer Jahre aus dem höherklassigen Spielbetrieb.

Schw'brück 13 : 1
Halsbek 13 : 1
Reitland 10 : 4
W'scheps 8 : 6
Moorriem 4 : 10
Leuchtenbg 4 : 10
Torsholt 2 : 12
Ruttel 2 : 12
Zetel/Ost. 3 : 11

Landesliga Männer II  -  Saison-Prognose *): Schweinebrück, Halsbek und Reitland liefern sich ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel. Müssen Reitland und Halsbek nicht erneut in der Ersten aushelfen, ist ein Ausbremsen des zweifachen Meisters Schweinebrück nicht ausgeschlossen. Die große Unbekannte ist Leuchtenburg. Im vergangenen Jahr noch an Ligatauglichkeit vermissen lassend scheint diesmal mehr drin zu sein.

Titelverteidiger Schweinebrück, Halsbek und Reitland dominierten wie erwartet die Hinrunde und bestimmten die Spitze. Erst die zweite Hinrundenhälfte mit dem direkten Aufeinandertreffen der Favoriten sollte erste Korrekturen vornehmen. Reitland konnte in der Auswärtsspielen in Halsbek und Schweinebrück nichts ausrichten und reihte sich hinter der Kontrahenten in der Tabelle ein. Im direkten Duell der beiden verlustpunktfreien Teams fanden Schweinebrück und Halsbek in Schweinebrück keinen Sieger und trennten sich mit einem Unentschieden. Spannung wird denn wohl erst wieder auftreten, wenn die drei Kontrahenten zum Ende der Spielzeit zu den fälligen Rückkämpfen wieder aufeinander treffen. Hinter dem Führungstrio zieht Westerscheps einsam seine Kreise. Gegen die Top3 machtlos konnte der Rest des Feldes zumindest in Schach gehalten werden. Liganeuling Leuchtenburg bezog zu Beginn der Saison gegen die großen Drei deklassierend hohe Niederlagen und schien schon zur Schießbude der Liga zu verkommen, bevor dann doch noch zwei Siege die Halbzeitbilanz deutlich schönten und Leuchtenburg punktgleich mit Moorriem im unteren Mittelfeld ankommen ließ. Moorriem konnte daheim gegen Leuchtenburg und Ruttel gewinnen, blieb aber in den anderen Begegnungen blass. Am Tabellenende stehen zur Halbzeit Ruttel und Torsholt. Ruttel gelang in der Hinrunde ein Heimerfolg gegen Torsholt, die wiederum daheim gegen Moorriem am letzten Hinrundenspieltag den ersten Saisonsieg feierten und prompt die rote Laterne mit Ruttel tauschten.

Halsbek 14 : 2
Spohle 10 : 6
Leuchtenbg 10 : 6
Altjührden 9 : 7
Torsholt 9 : 7
Reitland 8 : 8
Grabstede 6 : 10
Haar'stroth 4 : 12
Steinhausen 2 : 14

Landesliga Männer III  -  In der ersten Saison in 8er-Teamstärke mit je einer Gummi- bzw. Holzgruppe sortierte sich die Spielklasse neu. Serienmeister Altjührden konnte sein Team in der Sommerpause nicht ausreichend konkurrenzfähig auf zwei Gruppe aufrüsten und musste anderen Teams den Vortritt an die Spitze lassen. Vorneweg eilt Halsbek von Sieg zu Sieg - mit vier Punkten Vorsprung vor Rückrundenbeginn mit einer Hand schon deutlich am Meisterthron. Lange Zeit konnte Vizemeister Spohle mit Halsbek mithalten, bevor dann ausgerechnet Serienmeister Altjührden den Titelanwärter deutlich von der Bahn schoss und Halsbek deutlich in Führung gehen ließ. Punktgleich mit Spohle liegt Leuchtenburg in der ersten Verfolgerposition. Nach durchwachsenem Saisonstart mit Niederlage und Unentschieden legte Leuchtenburg dann zu und schob sind zunehmend in die Spitze vor. Dahinter rangieren Altjührden und Torsholt. Einen Punkt zurück Reitland - da wäre wohl mehr drin gewesen, wenn nicht einige Partien so denkbar knapp verloren gegangen wären. Wenig Zählbares brachte der Tabellenkeller mit Grabstede, Haarenstroth und Steinhausen bislang zustande, setzen aber doch einige Glanzlichter. So konnte Grabstede daheim Leuchtenburg bezwingen, Haarenstroth rang dem souveränen Tabellenführer Halsbek einen Punkt ab und auch Steinhausen ließ sich nicht lumpen, Leuchtenburg ein Unentschieden abzuringen.

Halsbek 12 : 2
Obenstrohe 9 : 5
Hoh'kirchen 8 : 6
Kreuzmoor 7 : 7
Zetel/Ost. 6 : 8
Schw'brück 6 : 8
Grabstede 5 : 9
Leuchtenbg 3 : 11

Landesliga Männer IV  -  Erstmals startete in dieser Saison eine Landesliga Männer IV. Wie erwartet entpuppte sich Serienmeister Halsbek als stets konkurrenzfähig und führt zur Halbzeit die Klasse bereits mit drei Punkten Vorsprung an. Eine gute Figur gaben Obenstrohe und Hohenkirchen ab, die Halsbek mit gebührenden Abstand folgen. Ganz anders die Lage in Schweinebrück. Hatte man vor der Saison sein Männer-III-Team extra zu Gunsten Männer IV aus der Landesliga zurückgezogen, blieb man mit vermeintlich guten Titelchancen vieles schuldig. Bereits im Auftaktmatch zeigte Gast Obenstrohe den Schweinebrückern die Grenzen auf, was anschließend auch noch Kreuzmoor, Halsbek und Zetel/Osterende gelang. Kreuzmoor entpuppte sich als Remiskönig der Liga. Dem Sieg gegen Schweinebrück und der Niederlage in Leuchtenburg stehen fünf (!) Unentschieden gegenüber. Leuchtenburg überzeugte in den vergangenen Jahren immer wieder mit guten Ergebnissen bei den Mannschaftsmeisterschaften - im Ligenspielbetrieb konnte Leuchtenburg aber an diese Leistungen noch nicht anknüpfen und zieht deshalb auch mit der roten Laterne im Gepäck in die Rückrunde.

 

Landesliga F I
Schw'brück 11 : 3
Kreuzmoor 11 : 3
Reitland 11 : 3
Ruttel 7 : 7
Moorriem 5 : 9
Bredehorn 4 : 10
Zetel/Ost. 4 : 10
W'scheps 3 : 11

Landesliga Frauen I  -  Saison-Prognose *):  Schweinebrück hat von Beginn an wieder einen Lauf und sichert sich erneut den Titel. Ruttel muss sich mehr strecken als in der vergangenen Saison, kann sich aber am Ende wieder in den Top3 etablieren. Kreuzmoor und Reitland liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den dritten Finalrundenplatz - können Schweinebrück aber nicht nachhaltig unter Druck setzen. Nach dem Gesetz der Serie kämpft Westerscheps in diesem Jahr wieder mehr gegen den Abstieg - es sei denn, der Mannschaft gelingt es, die Serie nachhaltig zu durchbrechen. Bredehorn steht gegen Zetel-Osterende und Moorriem von Beginn an unter Druck.

Bereits der erste Spieltag deutete an, dass Titelverteidiger Schweinebrück wohl nicht der leichte Durchmarsch durch die Saison zum erneuten Titelgewinn gelingen würde. Aufsteiger Moorriem entriss den Schweinebrückerinnen den ersten Punkt mit einem Unentschieden. Das Schweinebrück den Aufsteiger wohl unterschätzt hatte sollte sich bereits an den beiden folgenden Spieltagen zeigen, als Moorriem zunächst daheim gegen Mitaufsteiger Zetel/Osterende deutlich zu gewinnen wusste und auch anschließend auswärts Vizemeister Ruttel beide Punkte entriss. Sollte Moorriem gar in der Lage sein, der Liga ein neues Gesicht zu verpassen? Wohl überrascht von der eigenen Stärke patzte Moorriem hingegen fortan und verlor alle vier weiteren Hinrundenbegegnungen. Zur Halbzeit trennt denn Moorriem auch nur noch ein Punkt von einem Abstiegsplatz. Als Moorriem aus dem Titelrennen ging hatte Reitland sich bereits positioniert. Titelverteidiger Schweinebrück ließ dem Auftaktunentschieden Siege folgen und hechelte Reitland hinterher, das von Beginn an Sieg auf Sieg setzte. Am vierten Spieltag scheiterte Schweinebrück in Kreuzmoor, das bereits zum Auftakt in Reitland verloren hatte, und ließ Reitland auf drei Punkte davonziehen. Erst zum Ende der Hinrunde fing das Verfolgerfeld mit Schweinebrück und Kreuzmoor Tabellenführer Reitland wieder ein. Am sechsten Spieltag setzte sich Schweinebrück daheim gegen Reitland siegreich durch und verkürzte den Abstand auf einen Punkt. Am siebten Spieltag gelang Reitland bei Vizemeister Ruttel nur ein Unentschieden - und mischte das Spitzentrio neu: Schweinebrück, Kreuzmoor und Reitland stehen zur Halbzeit punktgleich an der Spitze. Schweinebrück und Kreuzmoor trennen bei Schoet- und Punktgleichheit nur wenige Meter, Reitland dahinter nur zwei Schoet. Vizemeister Ruttel liegt zur Halbzeit im Tabellen-Niemandsland. Vier Punkte ist die Spitze schon einteilt - der Tabellenkeller aber auch schon drei Punkte weg. Die gefährdete Zone beginnt bei Aufsteiger Moorriem - trotz deren tollem Saisonauftakt - und führt über Bredehorn, Aufsteiger Zetel/Osterende hinunter zu Tabellenschlusslicht Westerscheps, das bislang nur daheim ein Unentschieden gegen Kreuzmoor sowie einen überzeugenden Auswärtserfolg in Moorriem einfahren konnte. Da muss in der Rückrunde mehr kommen, damit es am Ende der Saison nicht "Abstieg" heißt.

Bohlenberge 10 : 4
Moorwarfen 10 : 4
Grabstede 8 : 6
Sand'möns 8 : 6
Steinhsn. 7 : 7
Schw'brück II 7 : 7
Wiefels 6 : 8
Bockh'feld 0 : 14

Bezirksliga Nord-West Frauen I  - Saison-Prognose *):  An der Spitze entbrennt ein Dreikampf um die Führung zwischen Steinhausen, Sandelermöns und Schweinebrück II ein enger Positionskampf. Wer im direkten Vergleich die Punkte setzen kann, wird am Ende vorne stehen. Die drei Aufsteiger Moorwarfen, Bockhornerfeld und Bohlenberge machen die beiden Aufsteiger unter sich aus. Wiefels und Grabstede bilden das schmale Mittelfeld und glänzen hier und da mit gelungenen Spielen gegen das Spitzentrio.

Durch den Landesligaabstieg von Halsbek und Haarenstroth in die Bezirksliga Süd-Ost blieb die Bezirksliga Nord-West von einem Aufsteiger verschont. Die Chance also für die zweite Reihe, selbst einmal den Sprung in die Landesliga zu wagen. Stattdessen legten aber mit Bohlenberge und Moorwarfen zwei Aufsteiger los wie die Feuerwehr und zwangen den Rest des Feldes zum Hinterherhecheln. Zur Halbezeit führen die beiden Aufsteiger zwei Punkte vor Grabstede und Sandelermöns, gefolgt von Steinhausen und Schweinebrück II, denen eigentlich die Führungsaufgabe zugetraut wurde. Stattdessen müssen beide Teams in der Rückrunde ein wachsames Auge auf die Abstiegszone legen. Wiefels liegt auf dem ersten Abstiegsplatz nur einen Zähler zurück und setzt die Etablierten mächtig unter Druck. Einzig Aufsteiger Bockhornerfeld liegt zur Halbzeit aussichtslos auf dem letzten Tabellenplatz und hat sich bereits mit dem drohenden Abstieg abgefunden.

Halsbek 11 : 3
Haar'stroth 10 : 4
Delfshsn. 9 : 5
Stollhamm 8 : 6
Schw'ward. 7 : 7
Augusthan 6 : 8
Roggm./Klau. 4 : 10
Esenshamm 1 : 13

Bezirksliga Süd-Ost Frauen I  -  Saison-Prognose *):  Die beiden Landesligaabsteiger Haarenstroth und Halsbek machen das Titelrennen unter sich aus. Stollhamm, Schweewarden und Roggenmoor-Klauhörn bilden das Tabellenmittelfeld. Delfshausen sieht sich von Beginn an von den beiden Aufsteigern Augusthausen und Esenshamm unter Druck gesetzt, schafft aber den Klassenerhalt. Die beiden Aufsteiger erliegen dem übermächtigen Druck der Konkurrenz und steigen wieder in die Kreisliga ab.

Wie erwartet führen die beiden Landesligaabsteiger Halsbek und Haarenstroth die Tabelle an - von denen allerdings nur ein Team den sofortigen Wiederaufstieg auch tatsächlich realisieren kann. Den besseren Start legte Haarenstroth hin, während Halsbek bereits am zweiten Spieltag bei den überraschend als dritte Kraft auftrumpfenden Delfshausern die erste Saisonniederlage kassierte. Halsbek korrigierte diesen Ausrutscher aber schon in der nächsten Runde mit dem Heimerfolg gegen Haarenstroth und eröffnete die Titeljagd neu. In der sechsten Runde erwischte es Haarenstroth erneut, diesmal mit einer Auswärtsniederlage bei Aufsteiger Augusthausen. Halsbek konnte den frisch gewonnenen Zwei-Punkt-Vorsprung aber auch nicht durchbringen, sondern verspielte einen Punkt im Heimkampf gegen Schweewarden. Delfshausen startete mit einer Auswärtsniederlage in Schweewarden in die Saison, legte dann vier Siege in Serie hin um dann mit einem Unentschieden bei Aufsteiger Esenshamm und einer abschließenden Niederlage in Haarenstroth wieder hinter Halsbek und Haarenstroth zu stehen. Stollhamm verlor die Begegnungen mit Halsbek, Haarenstroth und Delfshausen - hielt sich aber am Rest des Feldes schadlos und folgt dem Spitzentrio. Schweewarden führt die untere Tabellenhälfte vor Augusthausen an. Augusthausen trennen zwei Punkte vom ersten Abstiegsplatz mit Roggenmoor-Klauhörn, das bislang nur gegen die beiden Aufsteiger Augusthausen und Esenshamm gewinnen konnte. Ein Punkt und die rote Laterne zieren die Halbzeitbilanz von Aufsteiger Esenshamm. Der einzige Pluspunkt konnte im Heimspiel gegen Delfshausen eingefahren werden - zum rettenden Ufer fehlen aber schon fünf Punkte und zeigen für Esenshamm schnurstracks zurück in die Kreisliga.

Schw'brück 12 : 2
Leuchtenbg 7 : 5
Reitland 6 : 6
Portsloge 5 : 7
Neust'göd. 2 : 12
Vorrunde 2
Spohle 9 : 3
Bredehorn 7 : 5
Delfshausen 7 : 5
Grünenkamp 6 : 8
Zetel/Ost. 3 : 11

Landesliga Frauen II  -  Saison-Prognose *):   Die Titelvergabe führt auch in dieser Saison wieder nur über Schweinebrück. Wie in der vergangenen Spielzeit wird schon früh in der Saison Langeweile eintreten. Da wirkt auch die Teilung der Liga in zwei Gruppen nicht Spannung fördernd.

Vor der Saison entschied sich die Liga zu einem Vorrundenprogramm mit zwei Gruppen. Mehr Spannung wurde damit aber nicht erzielt. In der Vorgruppe I ist Meister Schweinebrück wie erwartet unangefochtener Tabellenführer, wenn auch Unentschieden gegen Neustadtgödens und Reitland bereits die Bilanz trüben. Mit Schweinebrück scheinen Leuchtenburg und Reitland in die Meisterrunde einziehen zu können. In der Vorrunde II wogt die Führung hin und her. Konnte zu Beginn Grünenkamp die Glanzlichter setzen, so hat sich das Bild mittlerweile zu Gunsten Spohle, Bredehorn und Delfshausen gewandelt.