Grabstede wahrt am
vorletzten Spieltag mit Kantersieg Titelchance
Landesligist Grabstede
hat am vorletzten Spieltag der Boßelsaison Kreuzmoor mit
20:0 überrollt.
Verbandsligist
Neustadtgödens hat dank Remis im Spitzenspiel Titel
ebenfalls weiter in eigener Hand.
von Wolfgang
Böning
Landesliga: Reitland -
Bredehorn 4:2 (1. Holz: 1,069, 2. Holz: 2,025, 1.
Gummi: 1,014, 2. Gummi: -2,097) „Das Ziel war klar, wir
wollten auswärts gewinnen. Davon war aber auf der
Strecke nichts zu sehen, was uns sehr geärgert hat. Das
war ein gebrauchter Wettkampf“, bedauerte der
Bredehorner Sprecher Rene Thye. Als Vierter ist sein
Team aus der FKV-Finalrunde raus. Grabstede -
Kreuzmoor/Bekhausen 20:0 (2,067, 7,113, 3,035,
7,047). „Endlich mal wieder eine gute Leistung auf
eigener Strecke“. freute sich der Grabsteder Spielführer
Christian Alberts: „Bei super Boßelwetter haben alle
Gruppen eine ordentliche Leistung abrufen können.“ Der
Kreuzmoorer Vorsitzende Christoph Müller erklärte
zerknirscht: „Grabstede war in allen Gruppen konstant
unterwegs und uns klar überlegen. Gerade die zweite Holz
und die zweite Gummi haben einen sehr schlechten Tag
erwischt.“ Am letzten Spieltag folgt nun das alles
entscheidende Gipfeltreffen zwischen dem
Titelverteidiger und aktuellen Dritten Grabstede und
Spitzenreiter Halsbek.
Verbandsliga: Ruttel -
Stapel 6:1 (6,048, -1,051, -0,056, 0,017). „Es war
ein spannender Wettkampf mit gutem Niveau in allen
Gruppen“, bilanzierte Ruttels Sprecher Joke Lübben: „In
drei Gruppen war es sehr ausgeglichen, am Ende hat die
erste Holz mal wieder mit starker Leistung für eine
Entscheidung zugunsten von uns gesorgt. Wir gehen mit
viel Motivation in den letzten Wettkampf und hoffen auf
Schützenhilfe von Stapel gegen Neustadtgödens.“
Torsholt - Neustadtgödens 1:1 (-0,009, 1,062,
-0,016, -0,147). Der Spitzenkampf endete unentschieden.
Die Gastgeber waren mit 40 Metern im Vorteil – zu wenig
für einen Sieg. „Es war ein gerechtes, faires Remis.
Unterm Strich bleibt aber: Wir bringen diese Saison zu
Hause nicht die Leistung, die für einen Aufstieg
notwendig ist“, bedauerte der Torsholter
Mannschaftsführer Lennart Schröder. Sein Gegenüber Ron
Arians erklärte: „Das Unentschieden ist wie ein
gefühlter Sieg für uns. Unser Minimalziel war ein Punkt.
Als drei Gruppen drin waren, lag Torsholt noch mit einem
Wurf und 50 Metern vorn. Sebastian Janßen musste den
letzten Wurf in einer schwierigen Position vor der Kurve
treffen. Das wurde ein Volltreffer.“ Am letzten Spieltag
fehlt Neustadtgödens noch ein Punkt in Stapel, um
Meister zu werden: „Wir fahren mit dem klaren Ziel
dahin, um zu gewinnen. Nach dem letzten Jahr wollen wir
uns nicht noch mal die Butter vom Brot nehmen lassen.“
Portsloge - Cleverns 7:7 (4,080, 3,005,
-6,061,-1,004). Für die Gäste war es der erste Wettkampf
seit dem feststehenden Abstieg. „Für beide Teams ging es
um nichts mehr“, sagte der Clevernser Kapitän Heiko
Janssen. Er lobte die Leistungen der ersten und zweiten
Gummi auf der Rücktour. Westerscheps - Wiefels
5:4 (-1,038, -3,022, 0,099, 4,139). „Ein Wettkampf,
der am Ende zu einem glücklicheren Ausgang für
Westerscheps führte“, sagte der Wiefelser Sprecher
Gerold Möllmann: „Auswärts nur mit 29 Metern zu
verlieren, ist keine Schande. Es zeigt zugleich unsere
absolute Klasse, welche wir zuletzt auf die Straße
gebracht haben.“
Bezirksliga: Osterforde
- Moorriem 17:0 (0,050, 14,041, -0,099, 2,095). Mit
dem von den Gästen angestrebten vorzeitigen Titelgewinn
wurde es nichts. Im Gegenteil, Spitzenreiter Moorriem
bezog eine deutliche Klatsche beim Tabellendritten und
ging dabei vor allem mit der zweiten Holzgruppe total
unter. „Wir wussten um die Auswärtsstärke der Mooriemer
und haben uns entsprechend vorbereitet. Um die
Meisterschaft spannend zu halten, war ein Heimsieg
Pflicht“, erklärte der Osterforder Jörg Niemeyer:
„Wichtig war es, die starke erste Gummi der Gäste in
Schach zu halten und das ist uns heute gelungen.“ Der
Moorriemer Kapitän Eike Janßen bilanzierte: „Auf der
Wende konnten wir bereits eine Tendenz erahnen, da die
zweite Holz einen schlechten Tag erwischte. Von der
deutlichen Niederlage lassen wir uns aber nicht
unterkriegen. Wir gehen als Tabellenführer in den
letzten Wettkampf und haben somit immer noch alles in
eigener Hand.“ Altjührden/Obenstrohe -
Roggenmoor/Klauhörn 7:3 (5,060, 2,014, -3,005,
0,065). Das Schlusslicht aus Friesland sendete ein
Lebenszeichen gegen den Tabellenvierten.
Schweinebrück - Waddewarden 11:0 (6,015, 2,035,
1,119, 1,122). Im Abstiegskampf punktet der Vorletzte
Schweinebrück, während beim Tabellenfünften aus
Waddewarden nicht viel zusammenlief. „Diesmal fehlten
sechs Stammwerfer“, bedauerte der Waddewarder Arne
Drieling: „Wir konnten nur dank personeller
Unterstützung aus unserer zweiten Mannschaft antreten.
Diese wiederum musste natürlich ihren Wettkampf
absagen.“
Schweewarden und Reitland
liefern sich Fernduell um Platz in Finalrunde
Die
Landesliga-Boßlerinnen aus Reitland und Schweewarden
kämpfen am letzten Spieltag um den letzten Platz in der
Finalrunde.
Schweewarden erwartet
Torsholt, Reitland wirft in Westerscheps.
von Wolfgang
Böning
Wesermarsch -
Die in der Landesliga werfenden Boßlerinnen aus Reitland
und Schweewarden liefern sich ein spannendes Duell um
den letzten noch offenen Platz in der Finalrunde des
Friesischen Klootschießer Verbands. Am Sonntag trennte
sich Schweewarden auswärts von Westerscheps mit 0:0,
während Reitland daheim mit 8:0 gegen Torsholt gewann.
Damit haben beide Wesermarsch-Teams vor dem letzten
Spieltag 14:12 Punkte. Schweewarden hat das um einen
Wurf bessere Schoetverhältnis.
Landesliga: Halsbek -
Mentzhausen 14:0 (12,066, 2,016). Der Tabellenzweite
war zu stark für den Tabellensechsten Mentzhausen (8:18
Punkte). Die Mentzhauserin Annika Siemen sagte, dass es
die Holz schwer gehabt habe, Halsbek aber auch vom
Kantenglück profitiert habe. „In der Gummi war es sehr
ausgeglichen“, meinte sie. Westerscheps -
Schweewarden 0:0 (0,064, -0,047). Die Gastgeberinnen
verzeichneten ein Plus von 17 Metern. Doch der
Punktgewinn kam zu spät. Sie steigen ab und erwarten am
letzten Spieltag Reitland – Schweewardens Konkurrenten
im Kampf um Platz drei. Die Schweewarderin Silke Ahlhorn
hatte eine Leistungssteigerung ihres Teams gesehen. „In
beiden Gruppen lief es auf der Hintour nicht gut. Auf
der Rücktour war es dann besser.“ Am letzten Spieltag
erwartet Schweewarden das Team aus Torsholt.
Schweinebrück - Kreuzmoor/Bekhausen 7:0 (4,078,
2,046). Der Spitzenreiter gewann souverän. Kreuzmoor ist
mit 9:17 Punkten Fünfter. Die Kreuzmoorerin Anika Runge
hatte einen guten Start der Holzgruppe gesehen. Doch
Schweinebrück habe schnell aufgeholt. „Wir standen
häufig in den Kurven und konnten die Würfe nicht voll
ausnutzen“, meinte sie. „Unsere Gummi konnte lange
mithalten.“ Reitland - Torsholt 8:0 (1,005,
7,047). Reitland trat souverän auf und ist nun als
Vierter mit 14:12 Punkten gleichauf mit Schweewarden.
Die Reitlander Sprecherin Brigitte Sanders freute sich
darüber, dass ihr Team im Kampf um den
FKV-Finalrundenplatz in Lauerstellung liege – und über
einen jeweils guten Start beider Gruppen. „Die Rücktour
lief ebenfalls fast perfekt. Wir haben für die gesamte
Strecke nur 44 Wurf gebraucht.“
Bezirksliga: Esenshamm -
Delfshausen 3:0 (3,015, -0,044). Esenshamm nutzte im
Kellerduell den Heimvorteil. Der Neuling ist Sechster
mit 8:18 Punkten. Für Schlusslicht Delfshausen (4:22)
sieht es finster aus. Schweinebrück II -
Waddens 4:5 (4,005, -5,009). Ein glücklicher Erfolg
für die Gäste: Den ersatzgeschwächten Friesländerinnen
fehlten fünf Meter zum Remis. Waddens ist Fünfter mit
11:15 Punkten. Schweinebrücks Sprecherin Astrid Müller:
„Ein ärgerliches Ergebnis, weil deutlich mehr möglich
gewesen wäre.“
In der Boßel-Bezirksliga
fehlten den Frauen von Schweinebrück II gegen Waddens
nur fünf Meter zum Unentschieden.
Derweil steht
Schweinebrücks Erste unmittelbar vor dem Titelgewinn in
der Landesliga.
von Wolfgang
Böning / Foto dpa/Bodo Marks
Zetel/Varel - Aus
der Boßel-Landesliga der Frauen muss Westerscheps nach
dem vorletzten Spieltag den Abstieg in die Bezirksliga
hinnehmen. Derweil bleibt Schweinebrück klar auf
Titelkurs und kann den Meistersekt schon mal
kaltstellen.
Landesliga:
Schweinebrück - Kreuzmoor/Bekhausen 7:0 (4,078,
2,046). Erwartungsgemäß ließ der Spitzenreiter gegen den
Tabellenfünften nichts liegen. „Es war ein wichtiger
Sieg“, betonte die Schweinebrückerin Astrid Müller:
„Jetzt gehen wir entspannt in den letzten Wettkampf, da
uns wahrscheinlich nur in der Theorie die Meisterschaft
noch zu nehmen wäre.“
Die Kreuzmoorerin Anika Runge erklärte: „Nach einem
guten Start unserer Holzgruppe hat Schweinebrück schnell
wieder aufgeholt und die Führung übernommen. Wir standen
häufig in den Kurven und konnten die Würfe nicht voll
ausnutzen. Unsere Gummi konnte lange mithalten.“
Bezirksliga:
Schweinebrück II - Waddens 4:5 (4,005, -5,009). Ein
glücklicher Erfolg für die Gäste. Den Friesländerinnen
fehlten nur fünf Meter zum Remis. Schweinebrücks
Sprecherin Astrid Müller sagte: „Etwas ersatzgeschwächt
kämpfte unsere Truppe lange um die zwei Punkte. Am Ende
war es ein ärgerliches Ergebnis, da deutlich mehr
möglich gewesen wäre.“
Grünenkamp -
Roggenmoor/Klauhörn 3:0 (1,012,2,027). Im Duell um die
Vizemeisterschaft setzte sich Grünenkamp (nun 19:7
Punkte) gegen die Verfolgerinnen vom Tabellendritten aus
Roggenmoor (16:0) durch.