Mentzhausen unterlag
Grabstede ebenfalls deutlich.
Kreuzmoor verlor knapp.
von Wolfgang Böning
Wesermarsch -
Die Boßler aus Schweewarden haben am Sonntag im
Wesermarsch-Derby der Landesliga Reitland deklassiert.
Sie gewannen mit 24:0. Aufsteiger Mentzhausen verlor mit
0:26 beim Landesmeister Grabstede. Kreuzmoor unterlag
Halsbek mit 4:7. In der Bezirksliga verlor Moorriem die
Tabellenführung an Hollwege. Die erste Saisonniederlage
bezog Waddens in der Bezirksklasse.
Landesliga: Schweewarden
- Reitland 24:0 (1. Holz 4,012; 2. Holz 6,074; 1.
Gummi 7,142; 2. Gummi 5,149). Das Ergebnis war eine
große Überraschung. Schweewardens Kapitän Stefan Freese
freute sich über eine geschlossene Mannschaftsleistung.
Der Sieg habe sich schon an der Wende abgezeichnet.
„Dass es am Ende so deutlich war, damit habe ich nicht
gerechnet. Ich bin stolz auf meine Truppe.“ Der
Reitlander Hauke Freese sprach von einer schlechten
Leistung aller Gruppen: „Nach den guten Leistungen in
den vorausgegangenen Wettkämpfen sind wir ziemlich
enttäuscht.“ Schweewarden ist mit 6:4 Punkten Vierter,
Reitland ist mit 4:6 Punkten Vorletzter.
Halsbek - Kreuzmoor-Bekhausen 7:4 (-2,049; -2,027;
0,048; 6,143). Die Gäste legten mit den Holzgruppen vor.
Das große Plus der Gastgeber war die 2. Gummi. Der
Halsbeker Sprecher Arne Hiljegerdes sagte, dass keine
Gruppe Normalform abgerufen habe. „Zu unserem Glück war
das auf Kreuzmoorer Seite auch so.“ Der Kreuzmoorer
Vorsitzende Christoph Müller sprach von einer
ärgerlichen Niederlage. „Wir mussten in den Gummigruppen
umstellen, da drei Werfer ausgefallen sind. Leider
erwischte unsere zweite Gummi einen rabenschwarzen Tag.“
Kreuzmoor-Bekhausen ist mit 4:6 sechs Punkten Fünfter.
Grabstede - Mentzhausen 26:0 (5,146; 1,127;
7,085; 10,092). Der Aufsteiger geriet beim Landesmeister
unter die Räder. In drei Gruppen kassierte das punktlose
Schlusslicht deutliche Niederlagen. Der Grabsteder
Mannschafsführer Christian Alberts sagte: „Wir kommen so
langsam auf unseren Schnitt, den wir uns vor der Saison
vorgenommen haben.“ Der Mentzhauser Niklas Wulff: „Das
Ziel bestand darin, die erwartete Niederlage in Grenzen
zu halten. Das ist uns leider nicht gelungen. Einzig
unsere zweite Holz konnte gut dagegenhalten. Die
Niederlagen der anderen Gruppen sind leider teilweise
deutlich zu hoch ausgefallen. Auf der Rücktour mussten
wir der langen und anspruchsvollen Strecke endgültig
Tribut zollen.“
Bezirksliga: Hollwege -
Moorriem 11:5 (4,072; 1,069; -5,006; 5,060). In der
Spitzenpartie der unbesiegten Mannschaften setzten sich
die Gastgeber gegen den Tabellenführer durch. Die
Mooriemer überzeugten mit der 1. Gummi.
Mannschaftsführer Eike Janßen: „Auf der Strecke war bei
allen Gruppen ein bisschen der Wurm drin. Auf der Wende
konnten wir noch ein kleines Plus herausholen. Einziger
Lichtblick war unsere 1. Gummi.“ Moorriem ist Zweiter
(8:2).
Bezirksklasse:
Abbehausen - Zetel-Osterende 35:0 (17,110; 4,109;
3,136; 8,134). Die Gäste traten personell geschwächt an.
Der Abbehauser Vorsitzende Timo Nimptsch sagte: „In der
1. Holz lief es hervorragend. Alle Werfer waren
Extraklasse. In dieser Form schlagen uns zu Hause nur
wenige Mannschaften.“ Abbehausen ist Vierter (5:5).
Grünenkamp - Waddens 7:1 (-0,059; 7,009; -0,110;
0,090). Der Tabellenführer musste auf neun Werfer
verzichten und auf Spieler aus der Männer-III-Mannschaft
zurückgreifen. „Diese Jungs lösten die Aufgabe mit
Bravour“, sagte der Waddenser Holger Bruns. „Trotz der
Niederlage hat meine Mannschaft eine gute Leistung
gezeigt, leider kann man das nicht am Ergebnis
wiedererkennen.“ Waddens (7:3) bleibt Erster durch das
bessere Schoetverhältnis vor den punktgleichen
Aufsteiger Haarenstroth.
BOSSELN: SPANNENDES
WESERMARSCH-DUELL IN DER FRAUEN-LANDESLIGA
Kantenglück gibt im Derby den
Ausschlag
Die Schweewarderinnen
besiegten Reitland.
Mentzhausen und
Kreuzmoor kassierten Niederlagen.
von Wolfgang Böning
Wesermarsch -
Die Schweewarder Boßlerinnen haben am Sonntag einen
Prestige-Erfolg gefeiert. Sie gewannen das
Wesermarsch-Derby der Landesliga gegen Reitland daheim
mit 5:0. Kreuzmoor unterlag Halsbek mit 0:2. Mentzhausen
musste sich Schweinebrück mit 0:7 geschlagen geben. In
der Bezirksliga kassierten Esenshamm und Waddens jeweils
eine klare Auswärtsniederlage.
Landesliga: Schweewarden
- Reitland 5:0 (2,044; 2,057). Die Schweewarder
Mannschaftsführerin Silke Ahlhorn freute sich über den
Erfolg mit nur acht Werferinnen. „Bei unserer Holz lief
es auf der Kraftstrecke mit viel Kantenglück ganz gut.
Bei der Gummi lief es ähnlich. Das waren zwei wichtige
Punkte, mit denen wir nicht gerechnet hatten.“ Reitlands
Sprecherin Brigitte Sanders: „Das war ein starker
Wettkampf. Schweewarden hatte auf der Deponiestraße in
beiden Gruppen viel Glück mit der Kante.“ Schweewarden
ist mit 5:5 Punkten Dritter, Reitland mit 4:6 Punkten
Vierter. Halsbek - Kreuzmoor-Bekhausen 2:0
(2,023; -0,082). Das war knapp. Die Holz gab den
Ausschlag für den Heimsieg. Die Gäste feierten ein
kleines Erfolgserlebnis mit der Gummi. Die Kreuzmoorer
Mannschaftsführerin Anika Siemen freute sich trotz der
Niederlage über lange und guten Würfe in beiden Gruppen.
In der Gummi sei es immer spannend gewesen, in der
Holzgruppe sei ihre Mannschaften dagegen immer hinten
dran gewesen. „Die Halsbeker Frauen präsentierten sich
stark und sicher in ihren Würfen.“ Kreuzmoor-Bekhausen
ist mit 4:6 Punkten Vierter. Schweinebrück -
Mentzhausen 7:0 (3,090; 3,012). Erwartungsgemäß
setzte sich der Titelverteidiger gegen den Aufsteiger
durch. Mentzhausen ist mit 4:6 Punkten Fünfter. Die
Mentzhauser Mannschaftsführerin Annika Siemen sagte:
„Wir sind mit gemischten Gefühlen nach Schweinebrück
gefahren, haben uns aber ganz gut geschlagen.“ Beide
Gruppen hätten bereits nach dem Anwurf hinten gelegen.
„Die Holz hielt dann aber mit konstanten Würfen dagegen.
In der Gummi lief die Rückrunde deutlich besser als die
Hinrunde. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden.“
Bezirksliga: Grünenkamp
– Waddens 9:0 (7,004, 2,036). Bestens lief es für
die Gastgeberinnen. Daran hatten beide Gruppen ihren
Anteil. Waddens (4:6) fiel auf Rang sechs zurück.
Haarenstroth – Esenshamm 13:0 (11,065; 1,057) Im
Duell der Aufsteiger war die Holz der Gastgeberinnen
entscheidend. Die Haarenstrother Mannschaftsführerin
Antje Hinrichs: „In der Holzgruppe kamen die Gäste nicht
so richtig mit der Strecke zurecht, so dass wir recht
schnell Schoets aufgebaut haben. In der Gummigruppe war
es ausgeglichen.“ Esenshamm (2:8 Punkte) bleibt
Vorletzter.
Zeteler Markt bremst zwei
friesische Frauen-Teams nicht aus
Die
Landesliga-Werferinnen aus Schweinebrück gewannen mit
7:0.
Auch Bezirksligist
Grünenkamp jubelte auf heimischer Strecke, während
Schweinebrück II den Kürzeren zog.
von Wolfgang Böning
Friesland -
Drei friesische Frauenteams haben am fünften Spieltag in
der Landes- und Bezirksliga wieder zu den Boßelkugeln
gegriffen – mit unterschiedlichem Erfolg.
Landesliga:
Schweinebrück - Mentzhausen 7:0. Erwartungsgemäß
setzte sich der Titelverteidiger gegen den Aufsteiger
durch. Beide Gruppen (Holz: 3,090, Gummi: 3,012)
brachten sich dabei fast synchron ein. „Es ist ja
Zeteler Markt, das sagt doch recht viel aus“, sagte die
Schweinebrückerin Astrid Müller: „Wir sind vollzählig
angetreten und konnten in beiden Gruppen dann doch recht
schnell in Führung gehen. In der Gummi ging es viel hin
und her. Die Holz blieb etwas hinter ihren
Möglichkeiten.“ Mit weiterhin weißer Weste (10:0 Punkte)
ging es gleich anschließend freudestrahlend zum
Marktgeschehen auf den Zeteler Hamm. Die Mentzhauser
Mannschaftsführerin Annika Siemen erklärte: „Wir sind
mit gemischten Gefühlen nach Schweinebrück gefahren,
haben uns aber ganz gut geschlagen. Beide Gruppen lagen
bereits nach dem Anwurf hinten. Die Holz hielt dann aber
mit konstanten Würfen dagegen. In der Gummi lief die
Rückrunde deutlich besser als die Hinrunde. Wir sind mit
dem Ergebnis sehr zufrieden.“
Bezirksliga:
Schweinebrück II - Roggenmoor/Klauhörn 0:2. Der
Heimvorteil sollte nicht reichen, weil Schweinebrücks
Zweite nur mit der Holzkugel (0,068) knapp vorn lag. Den
Sieg machten die Gäste mit der Gummi (2,020) klar.
„Unsere Wurfleistung war einfach nicht konstant“,
bedauerte die Schweinbrückerin Dorit Küper: „In der Holz
konnten wir unsere kleine Führung nicht halten. Die
Gummi fand nicht so recht in den Wettkampf,
zwischendurch lag sie sogar vier Schoet hinten. Leider
sind damit die wichtigen Heimpunkte weg.“
Grünenkamp - Waddens 9:0. Bestens lief es für die
Gastgeberinnen. Daran hatten beide Gruppen (7,004,
2,036) ihren Anteil. „Einen Tag nach dem Auftakt des
Zeteler Marktes ist das ja immer so eine Wundertüte.
Aber es war dieses Jahr nicht zum Nachteil für uns“,
freute sich die Grünenkamper Mannschaftsführerin Heike
Kuhlmann: „Die Holz holte mit dem Anwurf von Anja Küpker
schon den ersten Schoet heraus. Auf der Rücktour haben
wir dann den Sack wirklich zu gemacht. In der Gummi war
es spannender.“