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BOSSEL-LIGENSPIELBETRIE

Halsbeks lässt in Derbys nichts liegen

Siege gab es für die Halsbeker Teams in Bredehorn und Torsholt.

Die Westerschepser Männer hingegen konnten den Siegeszug von Neustadtgödens nicht ausbremsen.

von Wolfgang Böning

Ammerland - Für die Landesliga-Boßeler aus Spohle setzte es die erste Saisonniederlage. Die Derbys mit Halsbeker Beteiligung waren hingegen klare Angelegenheiten.

Männer, Landesliga - Spohle - Kreuzmoor/Bekhausen 1:4. Das Derby, beide Teams werfen auf fast identischer Strecke ihre Heimpartien, war bis zum Schluss umkämpft. „Bis zur Wende stand es 2:2, auf der Rücktour lief es dann leider in Richtung der Gäste. Wir haben in allen vier Gruppen zu schlechte Durchgänge geworfen“, gab Spohles Keven Hoots zu. Am Ende setzten sich die Ammerländer nur in der ersten Holzgruppe (1,086) durch. Bredehorn - Halsbek 0:9. Im Nachbarschaftsduell setzten sich die Gäste klar durch. Für die deutlichsten Siege sorgten die erste Holz- (3,062) und die zweite Gummigruppe (4,114). „Das Derby lief gut für uns“, befand Halsbeks Arne Hiljegerdes: „Zur Wende war es eine knappe Führung, im Ziel dann doch relativ deutlich.“

Verbandsliga - Torsholt - Portsloge 9:3. Die Gastgeber setzten sich mit der ersten Holzgruppe (5,027) und beiden Gummigruppe (insgesamt drei Schoet) durch. Deutlich wurde das Ergebnis aber erst nach der Wende. „Bis zur Wende war es mit 3:3 noch ausgeglichen. Wir sind froh mit 183 Würfen wieder in die Spur gefunden zu haben“, sagte Torsholts Mannschaftsführer Lennart Schröder nach dem vierten Sieg in Serie. Westerscheps - Neustadtgödens 0:5. Für den Landesliga-Absteiger aus Westerscheps gab es gegen den Tabellenführer keine Überraschung. Lediglich die erste Holzgruppe (116 Meter) konnte für einen Teilerfolg sorgen. „Neustadtgödens hat wie ein Spitzenreiter die Leistung auf der Straße abgerufen. Insgesamt war es von beiden Seiten ein guter Wettkampf“, befand der Schepser Vorsitzende Axel Kasper.

Frauen, Landesliga - Torsholt - Halsbek 0:9. Das Duell des Tabellenführers beim Schlusslicht war eine klare Angelegenheit. Die Holzgruppe der Gäste gewann mit zwei Schoet, die Gummigruppe mit sieben Schoet. „Die Strecke und den Gegner darf man hier nicht unterschätzen. In der Vergangenheit haben wir es uns hier oft schwer gemacht. Bei der Gummigruppe waren die Bedenken zum Glück umsonst“, sagte Halsbeks Talea Hiljegerdes. Westerscheps - Kreuzmoor/Bekhausen 2:1 (Remis). Den Gastgeberinnen fehlten am Ende 25 Meter zum Sieg. Die Gummigruppe der Schepserinnen sorgte mit zwei Schoet Vorsprung immerhin für den ersten Punkt in der Saison.

4. SPIELTAG IM BOSSELN

Schweinebrücks Frauen feiern nächsten Kantersieg

Landesliga-Titelfavorit Schweinebrück überrollte Reitland mit 11:0.

Auch zwei friesische Frauenteams in der Bezirksliga waren erfolgreich im Punktspieleinsatz.

von Wolfgang Böning

Friesland - Die Straßenboßelerinnen aus Schweinebrück marschieren in der Landesliga weiter vorneweg.

Landesliga: Schweinebrück - Reitland 11:0. Das war eindeutig: Der Favorit gewann sowohl mit der Holzkugel (46 Wurf/8,036) als auch mit der Gummikugel (46/3,025). „Wir haben dem Wettkampf mit Spannung entgegengesehen. Hätte ich vorab meine Prognose abgeben müssen, hätte ich mit einem sehr knappen Ergebnis gerechnet. Nun – es kam ganz anders“, sagte die Schweinebrücker Kapitänin Astrid Müller: „Unsere beiden Gruppen starteten gut. In der Gummi war es dann lange ein Hin und Her. Derweil konnte die Holzgruppe kontinuierlich aufbauen.“

Unterdessen bilanzierte Reitlands Sprecherin Brigitte Sanders zerknirscht: „Schweinebrück hat uns mal gezeigt, wie man boßelt. Wir haben mit einer Niederlage gerechnet, aber das Ergebnis war eindeutig zu hoch. Vielleicht haben wir ja im Pokal eine kleine Chance auf Revanche.“

Bezirksliga: Delfshausen - Grünenkamp 0:6. Die Gäste machten mit der Holzkugel (6,018) alles klar. Die Ammerländerinnen hatten nur ein kleines Erfolgserlebnis in der Gummigruppe (18 Meter). Die Grünenkamperin Heike Kuhlmann bilanzierte: „In der Holz ging es für uns schon gut los. Bereits kurz nach dem Start konnten wir den ersten Schoet werfen. In der Gummi sah es auch gut aus. Auf der Wende führten unsere Frauen mit zwei Schoet. Dann lief es auf der schmalen Moorstraße allerdings nicht mehr so.“ Esenshamm - Schweinebrück II 0:2. Die Begegnung war umkämpft. Am Ende lagen die Gäste gegen den Aufsteiger in beiden Gruppen (Holz: 1,044, Gummi: 87 m) knapp vorn. „Es war ein wirklicher Kampf um jeden Meter, den wir am Ende durch konstante Würfe für uns entscheiden konnten“, freute sich die Schweinebrücker Spielführerin Dorit Küper: „Die Gummi hatte zur Wende hin sogar noch mit zwei Schoet zurückgelegen. In der Holz konnten wir unsere Führung um einem Schoet halten.“

BOSSELN DER FRAUEN AUF LANDESEBENE

Spieltag der spannenden Duelle

Die Schweewarderinnen bezwangen Mentzhausen in der Landesliga knapp.

Kreuzmoor holte einen Punkt in Westerscheps.

von Wolfgang Böning

Wesermarsch - Die Boßlerinnen aus Schweewarden haben am Sonntag in der Landesliga einen Prestige-Sieg gefeiert und damit ihren ersten Saisonsieg eingefahren. Sie bezwangen Mentzhausen auf eigener Strecke mit 2:0. Mentzhausen ist mit 4:4 Punkten Dritter, Schweewarden mit 3:5 Punkten Sechster. Kreuzmoor/Bekhausen holte gegen Westerscheps ein Remis und ist mit 4:4 Punkten Vierter. Reitland verlor in Schweinebrück mit 0:11 und ist mit 4:4 Punkten Fünfter.

Landesliga, Schweewarden – Mentzhausen 2:0. Das Duell war hart umkämpft. Die Gastgeberinnen siegten mit 2,045 der Holz und mit 20 Metern der Gummi. Die Schweewarder Mannschaftsführerin Vanessa Müller sagte, dass der vier Werferinnen großen Holzgruppe bis auf den letzten Durchgang nicht viel gelungen sei. „Bei der Gummi lief es ähnlich“, meinte sie und sprach von einem ausgeglichenen Duell mit viel Kantenglück auf beiden Seiten. Die Mentzhauserin Annika Siemen sprach von einem bis zum Schluss spannenden Wettkampf. Die Holzmannschaft habe kurz vor der letzten langgezogenen Kurve am Deich die Führung verloren. Melanie Rüthemann habe den Rückstand wieder abgebaut. In der Gummi sei es lange hin und her gegangen. „Kurz vor Schluss lagen wir sogar vorne.“ Es hätte auch andersherum ausgehen können. Westerscheps – Kreuzmoor/Bekhausen 2:1 Remis. Die Gäste lagen mit der Holz vorne (1,096), Westerscheps war mit der Gummi besser drauf (2,071). Den Gastgeberinnen fehlten 25 Meter zum Sieg. Schweinebrück – Reitland 11:0. Der Favorit gewann mit der Holz (8,036) und mit der Gummi (3,025). Die Reitlander Sprecherin Brigitte Sanders sprach Klartext. „Schweinebrück hat uns wieder mal gezeigt, wie man boßelt.“ Die Holz habe stets zurückgelegen, das Duell der Gummigruppen sei etwas ausgeglichener gewesen. „Wir haben mit einer Niederlage gerechnet, aber das Ergebnis war eindeutig zu hoch. Vielleicht haben wir ja im Pokal eine kleine Chance auf Revanche.“

Bezirksliga: Esenshamm – Schweinebrück II 0:2. Die Begegnung war umkämpft. Die Gäste lagen in der Holz (1,044) und in der Gummi (87 m) jeweils knapp vorn. Esenshamm (2:6) ist Vorletzter. Spohle – Waddens 12:2. Die Gäste legten mit der Holz vor (2,005). Dann langte Spohle mit der Gummi (12,075) zu. Die Waddenser Mannschaftsführerin Nina Timmermann sagte: „Die Gummi erlebte einen gebrauchten Tag. Spohle zeigte einige tolle Würfe und war nicht zu schlagen.“ Die Holz sei gut gestartet – zunächst sei es hin und her gegangen. Nach der Aufnahme bei der Autobahn konnte sich die Holz leicht absetzen. Waddens ist mit 4:4 Punkten Fünfter.

BOSSELN DER MÄNNER AUF LANDESEBENE

Klare Sache im Wesermarsch-Derby

Schweewarden besiegte Mentzhausen in der Landesliga deutlich.

Kreuzmoor gewann in Spohle.

von Wolfgang Böning

Wesermarsch - Die Schweewarder Boßler haben am Sonntag ein einseitiges Wesermarsch-Derby gewonnen. Auf eigener Strecken bezwangen sie Mentzhausen im Kellerduell mit 12:0. Schweewarden ist mit 4:4 Punkten Siebter, Neuling Mentzhausen hat 0:8 Punkte. Kreuzmoor/Bekhausen gewann das Nachbarschaftsduell mit Spohle mit 4:1. Kreuzmoor ist mit 4:4 Punkten Vierter. Derweil verlor Reitland mit 0:11 in Grabstede. Mit ebenfalls 4:4 Punkten sind die Reitlander Sechster der Tabelle.

Landesliga: Schweewarden – Mentzhausen 12:0. Die Gastgeber gewannen mit der 1. Holz (1,149), der 2. Holz (4,116) und der 1. Gummi (5,110). Die 2. Gummi der Gäste holte 25 Meter heraus. Der Schweewarder Mannschaftsführer Stefan Freese sprach von einem guten Start und freute sich über zwei Punkte gegen den Abstieg. Der Mentzhauser Niklas Wulff sagte, dass man ohne vier Werfer und mit zwei angeschlagenen Boßlern angetreten sei. „Hinzu kommt, dass uns die Strecke am Deich nicht sonderlich liegt. In Bestbesetzung wäre sicherlich etwas mehr drin gewesen.“ Spohle – Kreuzmoor/Bekhausen 1:4. Das Derby stand bis zum Schluss auf des „Messers Schneide“. Die ersatzgeschwächten Gastgeber legten mit der 1. Holz (1,086) vor. Die Gäste hielten mit der 2. Holz (77 m), der 1. Gummi (2,141) und der 2. Gummi (1,048) dagegen. Der Spohler Sprecher Kevin Hoots sprach von einem engen Wettkampf und stellte klar: „Wir haben in allen Gruppen zu schlechte Durchgänge geworfen.“ Der Kreuzmoorer Mannschaftsführer Christoph Müller freute sich über eine geschlossene Mannschaftsleistung. Das Team habe die sich bietenden Chancen genutzt. „Der Wettkampf war bis zu den letzten Würfen in den Gummigruppen spannend. Die Punkte geben uns Luft und Selbstvertrauen.“ Grabstede – Reitland 11:0. Drei Grabsteder Gruppen dominierten. Die Statistik spricht für sich: 1. Holz (6,059), 1. Gummi (2,081), 2. Gummi (2,043). Fünf Meter standen auf der Habenseite der Gäste mit der 2. Holz. Der Grabsteder Kapitän Christian Alberts sagte: „Wir konnten uns im Vergleich zum letzten Wettkampf deutlich steigern. Das war auch nötig, weil Reitland auf der Rücktour gut mithielt.“

Bezirksliga: Moorriem – Altjührden/Obenstrohe 5:1. Die Partie war umkämpft. Die Gäste legten mit der 1. Holz vor (1,035). Der Spitzenreiter (8:0 Punkte) schlug mit der 2. Holz (2,101), der 1. Gummi (1,047) und der 2. Gummi (1,055) zurück. Der Moorriemer Mannschaftsführer Eike Janßen: „Wir wussten, dass es ein hartes Stück Arbeit wird. Auf der Wende sah es ganz eng aus. Auf der Rücktour mussten wir eine Schippe draufpacken.“

Bezirksklasse: Moorwarfen – Waddens 0:11. Die Butjenter gewannen mit der 1. Holz (5,083), der 2. Holz (3,057), der 1. Gummi (40 m) und der 2. Gummi (2,060). Der Waddenser Boßelwart Holger Bruns freute sich über eine geschlossene Mannschaftsleistung. „Der Gegner war ersatzgeschwächt. Wir konnten das ausnutzen.“ Alle Gruppen hätten von Beginn an vorne gelegen. Waddens (7:1) verteidigte den Spitzenplatz. Abbehausen – Haarenstroth 4:3 Remis. Bis zum Schlusswurf war das Duell offen. Die Hausherren überzeugten mit der 1. Holz (57 m) und der 2. Gummi (4,005). Der Aufsteiger hielt mit der 2. Holz (2,001) und der 1. Gummi (1,078) dagegen. Den Gastgebern fehlten 17 Meter zum Sieg. Sie sind Fünfter (3:5).

4. SPIELTAG IM BOSSELN

Bredehorn zieht im Derby klar den Kürzeren

Landesligist Bredehorn unterlag Halsbek klar mit 0:9.

Derweil kletterte Grabstede wieder an die Tabellenspitze und waren auch in der Verbands- und Bezirksliga diverse friesische Teams aktiv.

von Wolfgang Böning

Friesland - Nach einer zweiwöchigen Pause haben die Straßenboßeler wieder zu den Kugeln gegriffen. In der ausgeglichenen Landesliga siegte Grabstede zu Hause hoch und profitierte von der zeitgleichen 1:4-Niederlage des bisherigen Spitzenreiters aus Spohle gegen Kreuzmoor/Bekhausen. Von Rang eins bis sieben beträgt der Unterschied gerade einmal zwei Punkte.

Landesliga: Grabstede - Reitland 11:0. Der Heimvorteil wurde genutzt. Es gewannen die erste Holzgruppe (51 Wurf/6,059) sowie die erste (58/2,081) und zweite Gummigruppe (53/2,043). Lediglich fünf Meter standen nach 58 Wurf auf der Habenseite der Gäste mit der zweiten Holz. Grabstedes Kapitän Christian Alberts bilanzierte zufrieden: „Zur Wende stand es schon 12:0 für uns. Wir konnten uns klar steigern im Vergleich zum vorherigen Wettkampf. Dies war auch nötig, denn Reitland konnte gut mithalten auf der Rücktour.“ Landesmeister Grabstede rangiert mit 6:2 Punkten nun wieder auf dem „Stammplatz“ eins. Reitland (4:4) ist Sechster. Bredehorn - Halsbek 0:9. Im Derby hatten die Gäste die Nase vorn. Derweil konnten die Gastgeber nur mit der zweiten Holz (48/110 m) Akzente setzen. Die Gäste, teilweise mit dem Fahrrad angereist, gewannen mit der ersten Holz (46/3,062), ersten Gummi (45/124 m) und zweiten Gummi (44/4,114). „Das Derby lief gut für uns. Alle vier Gruppen hielten gleich gut mit und zwei davon konnten sich absetzen“, freute sich der Halsbeker Sprecher Arne Hiljegerdes: „Zur Wende war es eine knappe Führung für uns. Im Ziel war es dann doch noch relativ deutlich.“ Halsbek (5:3) ist nun wieder in der Verfolgerrolle von Grabstede und Bredehorn (4:4) Fünfter.

Verbandsliga: Wiefels - Stapel 1:4. In drei Gruppen gab es nur Meterentscheidungen. Den Ausschlag gab am Ende die erste Holz (47/4,043) für den Sieg der Gäste. Hinzu kamen 90 Meter von der zweiten Gummi (46/90 m). Die Jeverländer lagen nur knapp mit der zweiten Holz (49/68 m) und ersten Gummi (46/90 m) vorn. Der Wiefelser Sprecher Gerold Möllmann erklärte: „Wir haben unsere Strecke aufgrund der Forderung in der Ligenversammlung etwas gekürzt und hatten uns gegen Stapel etwas ausgerechnet. Doch trotz guter Personalbesetzung kamen wir leider von Anfang an nicht richtig in den Wettkampf.“ Man sei zurzeit bei den Heimkämpfen nicht konzentriert beziehungsweise stabil genug bei der Sache. Immer wieder würden leichtfertig Fehler gemacht, welche letztendlich zur Niederlage führten: „Hier muss unbedingt nachgesteuert werden, sonst sieht es für uns ganz schlecht aus.“ Wiefels (0:8) bleibt als Vorletzter ohne Punktgewinn, während Stapel (7:1) vorne mitmischt. Westerscheps - Neustadtgödens 0:5. Der Landesliga-Absteiger konnte nur mit der ersten Holz (48/116 m) vorlegen. Doch die Gödenser sammelten die Erfolge mit der zweiten Holz (48/3,001), ersten Gummi (51/74 m) und zweiten Gummi (49/2,071) ein. „Unser Plan war, die starken Gummigruppen von Scheps so gut wie möglich im Zaum zu halten und dann über unsere Holzgruppen zu punkten“, verriet der Gödenser Boßelwart Ron Arians: „Der Sieg ist für uns eine riesige Überraschung. Ich bin mega stolz auf unsere Leistung.“ Man sehe an den Rundenzahlen, dass dabei konstant geworfen wurde: „Momentan läuft es einfach sehr gut. Jetzt wollen wir nächste Woche mal schauen was so am Zeteler-Markt-Wochenende in Ruttel geht.“ Neustadtgödens bleibt mit weißer Weste (8:0 Punkte/65:0 Schoet) auf Platz eins. Westerscheps (2:6) steht auf Platz sechs unten drin. Cleverns - Ruttel 0:6. Der Aufsteiger musste die Gäste in allen Gruppen ziehen lassen. Bei Ruttel gewann die erste Holz (90 m), zweite Holz (2,044), erste Gummi (1,087) und zweite Gummi (2,006). Cleverns (0:8) bleibt Schlusslicht noch ohne Schoetgewinn (0:66). Ruttel (4:4) ist Vierter. Der Rutteler Mannschaftsführer Markus Heyne erklärte: „Stark dezimiert durch sieben Absagen traten wir an. Bisher lief es eher holprig für uns in der Saison. Wir waren schon fast gezwungen, in Cleverns zu gewinnen. Unser Dank gilt Michel Albers und Sebastian Feyen, die extra einen weiten Weg aus Kiel beziehungsweise Oldenburg auf sich genommen hatten, damit wir überhaupt antreten konnten. Jetzt heißt es, Kräfte bündeln, denn am Sonntag erwartet uns mit Gödens eine Herkulesaufgabe.“

Bezirksliga: Osterforde - Schweinebrück 9:3. Das Friesland-Duell endete mit dem Favoritenerfolg. Das verdankten die Osterforder der ersten Holz (4,145) und ersten Gummi (4,120). Die Gäste lagen mit der zweiten Holz (3,054) und zweiten Gummi (17 m) vorn. Der Osterforder Mannschaftsführer Jörg Niemeyer erklärte: „Wir konnten mit voller Mannschaft antreten. In allen Gruppenteilen war es ein Vergleich auf Augenhöhe.“ Zur ersten Wende stand es 4:3 für Osterforde, im weiteren Verlauf konnte sich Osterforde nicht eindeutig absetzen. „Die Schweinebrücker haben sehr gut mitgehalten. Deren Leistung passt nicht zu deren aktuellem Tabellenplatz“, sagte Niemeyer. Osterforde (7:1) bleibt unbesiegt auf Rang zwei. Schweinebrück (0:8) befindet sich im Abstiegskampf. Moorriem - Altjührden/Obenstrohe 5:1. Die Partie war umkämpft. Die Gäste legten mit der ersten Holz (1,035) vor. Der Spitzenreiter (8:0) holte den Erfolg mit der zweiten Holz (2,101), ersten Gummi (1,047) und zweiten Gummi (1,055) heraus. „Wir wussten, dass es ein hartes Stück Arbeit werden würde“, verriet der Moorriemer Mannschaftsführer Eike Janßen: „Auf der Wende sah noch alles ganz eng aus. Somit mussten wir auf der Rücktour noch einmal eine Schippe draufpacken.“ Hollwege - Waddewarden 11:4. Die weiter unbesiegten Hausherren waren mit der zweiten Holz (7,116) und zweiten Gummi (3,073) besser, die Gäste des Schlusslichts mit der ersten Holz (1,005) und ersten Gummi (3,086). Der Waddewarder Boßelwart Pieter van der Walle sagte: „Bis zur Wende war es noch sehr ausgeglichen. Aber auf der Rücktour war leider wieder der Wurm bei uns drin. Das Positive war, dass eigentlich nur unsere zweite Holzgruppe nicht mithalten konnte.“