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© / Quelle: NWZ-Online / 04.10.2023

1. SPIELTAG IM STRASSENBOSSELN  Schweinebrückerinnen legen mit Kantersieg los

Der Landesmeister aus Schweinebrück überrollte Westerscheps zum Auftakt mit 16:0

Derweil holte die Zweite in der Bezirksliga ein Remis, während sich Grünenkamp ein 5:3 erkämpfte

von Wolfgang Böning

Zetel/Varel - Zum Auftakt der neuen Boßelsaison der Frauen hat der amtierende Landesmeister Schweinebrück mit einem Kantersieg auf heimischer Strecke gleich die ersten Akzente gesetzt. Derweil gaben die Schweewarderinnen kampflos die Punkte ab, weil sie zum ersten Spiel in Halsbek nicht antraten.

Landesliga: Schweinebrück - Westerscheps 16:0. Beide Gruppen des favorisierten Titelverteidigers gewannen mit jeweils acht Schoet Vorsprung. „Es war ein Start nach Maß, bei dem nicht wirklich was anbrannte“, bilanzierte die Schweinebrücker Kapitänin Astrid Müller zufrieden: „Lilli Röben hatte ein hervorragendes Debüt in der Gummigruppe. Beide Gruppen hatten sich zur Wende schon eine deutliche Führung erarbeitet.“ Derweil erklärte Sandra Schedemann aus Westerscheps: „Bei uns fehlten vier Werferinnen, so dass die Niederlage schon von vornherein eigentlich feststand. Mit der Wurfkraft der Schweinebrückerinnen konnten wir einfach nicht mithalten.“

Bezirksliga: Schweinebrück II - Spohle 0:0. Die Teams agierten auf Augenhöhe. Die Gäste lagen jeweils mit einem kleinen Plus vorn: Holz (0,012), Gummi (0,072). Insgesamt betrug der Vorsprung somit 84 Meter – und es fehlten den Ammerländerinnen nur 16 Meter zum Sieg. Die Schweinebrücker Mannschaftsführerin Dorit Küper sagte: „Unser Neuzugang, die Jugendliche Fenkte Haschen, zeigte gleich tolle Würfe. Sowohl in der Gummi als auch in der Holz wurde der Wettkampf mit den letzten Würfen entschieden.“

Spohles Mareike Langerenken erklärte: „Es ging immer hin und her. Mit einem super letzten Durchgang konnte der Rückstand in der Holz abgebaut werden. In der Gummi war es ähnlich. Wir hatten auf dem letzten Ende einen Schoet. Schweinebrück konterte aber mit einem überragenden Wurf. Da kamen wir nicht ran und somit war der große Vorsprung weg.“

Grünenkamp - Haarenstroth 5:3. In dieser spannenden Partie legte der Aufsteiger aus dem Ammerland mit der Holzkugel (3,006) vor. Das machten die Gastgeberinnen aber mit der Gummi (5,082) wett. „Wir hatten etliche Absagen. In der Holz wechselte lange Zeit die Führung. In der letzten Kurve machte der Gegner dann den Sack zu.“ In der Gummi habe man vier Schoet vorgelegt, aber Haarenstroth verkürzte auf zwei Wurf: „Dann gelang Deike Kuhlmann ein Granatenwurf, der mit dem letzten Schwung auch noch genau in die Kurve durchlief. Das waren fast 300 Meter. Das war der Grundstein zum Sieg.“

 

© / Quelle: NWZ-Online / 04.10.2023

BOSSELN IN DER LANDESLIGA DER FRAUEN  Historischer Sieg zum Auftakt

Das Wesermarsch-Derby war umkämpft

Die Mentzhauserinnen feierten ihren ersten Sieg in der Landesliga

von Wolfgang Böning

Wesermarsch - Die Boßlerinnen aus Reitland haben das Wesermarsch-Derby in der Landesliga gewonnen. Sie bezwangen Kreuzmoor/Bekhausen am Sonntag daheim mit 7:2. Aufsteiger Mentzhausen landete einen 1:0-Heimsieg gegen Torsholt im ersten Landesliga-Wettkampf des Teams überhaupt. Schweewarden gab gegen Halsbek kampflos die Punkte ab.

Landesliga  -  Mentzhausen – Torsholt 1:0. Die Mentzhauser Holz lag hauchdünn vorne (0 Schoet, 15 Meter). Auch die Gummi siegte knapp (1,057). Den Ammerländerinnen fehlten 73 Meter zum Remis. Die Mentzhauser Sprecherin Annika Siemen sagte, dass es in beiden Gruppen bis zum Schluss spannend gewesen sei. Die Holz der Gäste habe einen Zwei-Schoet-Rückstand abgebaut. Die Gummi sei schlecht gestartet. Nach einem Hin und Her habe Ilka Menke mit einem langen Wurf den entscheidenden Vorsprung herausgeholt. Die Torsholterin Sabrina Frers sprach von einer spannenden Partie auf Augenhöhe. „Der Kampf um die Meter zog sich bis zum Ziel hin.“

Reitland – Kreuzmoor/Bekhausen 7:2. Die Holz der Gäste legte vor (2,045). Aber die Gummi der Gastgeberinnen (7,079) machte alles klar.  An der Wende hatten die Gäste noch mit 4:3 geführt.

Die Holzgruppe Reitlands war geschwächt. Gebe Suhr und Anja Hadeler aus der Zweiten halfen aus - ebenso wie Sandra Wulff in der Gummigruppe. Die Kreuzmoorerin Anika Runge meinte, dass die Partie spannend gewesen sei und kritisierte die Straßenverhältnisse. „Die Straße ist bis zur sogenannten „Punktekurve“ wirklich schlecht geworden. In der Gummi fehlte uns am Ende teilweise die Kraft.“ Sie lobte die Neulinge Finja Frels und Siemke Loof und war beeindruckt von einem gigantischen Wurf von Sandra Schneider-Gerken.

 

© / Quelle: NWZ-Online / 04.10.2023

1. SPIELTAG IM STRASSENBOSSELN  Bredehorn gewinnt – Grabstede patzt

Während Landesligist Bredehorn auswärts mit 11:5 gewann, unterlag Grabstede zu Hause überraschend Spohle mit 2:4

In der Verbandsliga war unter anderem Neustadtgödens erfolgreich.

von Wolfgang Böning

Friesland - Die neue Boßelsaison der Männer hat mit einem Paukenschlag begonnen. So musste sich der amtierende Landesmeister Grabstede zu Hause zum Auftakt den Spohlern geschlagen geben. Derweil behauptete sich Landesligist Bredehorn beim Aufsteiger Mentzhausen. Verlegt wurde in der Verbandsliga die Partie Ruttel gegen Wiefels auf den 29. Oktober.

Landesliga  -  Grabstede - Spohle 2:4. Den Ammerländern gelang beim Landesmeister die große Überraschung. Damit fügte Spohle den Grabstedern die erste Heimniederlage seit Oktober 2017 zu. Nur in der ersten Holzgruppe setzte sich Grabstede mit zwei Schoet durch. Die Spohler gewannen in beiden Gummigruppen (0,061 und 1,118) sowie in der zweiten Holzgruppe (2,084). Schon bei der Wende führte Spohle mit vier Wurf. „Das war einfach eine schwache Leistung“, polterte Grabstedes Kapitän Christian Alberts.

Mentzhausen - Bredehorn 5:11. Die Holzgruppen der Gastgeber waren besser. Die erste Holz siegte knapp (1,148), die zweite Holz deutlich (3,142). Doch die Gäste antworteten mit der ersten (7,016) und zweiten Gummi (4,077). Der Mentzhauser Spielführer Niklas Wulff sagte, dass man zwar gelassen gestartet sei, aber personelle Probleme gehabt habe: „Der Wettkampf entwickelte sich zunächst sehr spannend.“ Bis zur Wende sei es ausgeglichen gewesen: „Die Durchgangszahlen waren mit Ausnahme der zweiten Holz deutlich ausbaufähig.“

Der Bredehorner Sprecher Rene Thye meinte, dass die Holzgruppen der Gäste auf der anspruchsvollen Strecke zunächst schwer reingekommen seien. Für die Gummigruppen sei es besser gelaufen: „Beide Holzgruppen wurden durch das positive Gummi-Ergebnis gepuscht und konnten zum Ziel mit sicheren Würfen ein paar Schoet abbauen.“

Verbandsliga  -  Neustadtgödens - Portsloge 11:0. Die Portsloger waren ohne Auswechselspieler angetreten und konnten die Partie nur bis zur Wende ausgeglichen gestalten. „Dann hat sich auf der Rücktour die Heimstärke der Gödenser bemerkbar gemacht“, sagte Portsloges Fabian Smit. Für Neustadtgödens gewannen alle Gruppen – am deutlichsten die beiden Gummigruppen mit drei und vier Schoet Vorsprung. Der Gödenser Kapitän Ron Arians sieht trotzdem Steigerungspotenzial: „Wir haben uns sehr schwer getan. Gerade in den Holzgruppen war noch gewaltig Luft nach oben, da müssen wir uns steigern. Die zweite Holz lag schon drei Schoet zurück, konnte sich aber noch fangen. Mit der Leistung in den Gummigruppen bin ich total zufrieden.“

Stapel - Cleverns 10:0. In allen Gruppen dominierten die Gastgeber: erste Holz (1,090), zweite Holz (2,031), erste Gummi (2,053), zweite Gummi (4,100). Der Clevernser Mannschaftsführer Heiko Janssen sagte: „Wir mussten vier Stammwerfer ersetzen, wobei die Ersatzmänner top mitgezogen haben. Leider hat es nicht gereicht und es wurde zum Schluss deutlicher, als es während des Wettkampfes aussah. Zur Wende lagen die Gastgeber in allen Gruppen knapp vorn. Unsere Unachtsamkeit zum Ende und eine konstante Leistung von Stapel ließen es deutlich werden. Wir werden vor allem zu Hause punkten müssen.“

Bezirksliga  -  Waddewarden - Osterforde 4:7. Die Gäste machten mit der ersten Holz (7,057) alles klar. Hinzu kamen 0,020 von der zweiten Holz. Die Erfolge der Gastgeber (1. Gummi 0,081, 2. Gummi 3,111) reichten nicht. Osterfordes Sprecher Jörg Niemeyer sagte: „Wir hatten uns in voller Mannschaftsstärke einiges ausgerechnet. Die erste Holz um Jens Schweers ist fulminant gestartet und konnte sich bis zur Wende fünf Wurf herausarbeiten.“ Zu diesem Zeitpunkt hätten alle weiteren Gruppen leicht zurückgelegen – zeitweise die zweite Gummi sogar mit sechs Wurf: „Wir sind aber sehr zufrieden, zumal die traditionelle Auswärtsschwäche mal gebrochen wurde.“

Altjührden/Obenstrohe - Leuchtenburg 12:3. Die Ammerländer legten mit der ersten Holz (3,061) vor. Dann machten die Friesen mit der zweiten Holz (5,005), ersten Gummi (3,060) und zweiten Gummi (4,010) aber alles klar.

Schweinebrück - Hollwege 0:3. Das war eng: Zum Hollweger Auswärtssieg trug die erste Holz (2,062), erste Gummi (0,131) und zweite Gummi (0,017) bei. Der Teilerfolg für die Gastgeber mit der zweiten Holz (0,124) reichte nicht.

 

© / Quelle: NWZ-Online / 04.10.2023

BOSSELN DER MÄNNER   Kreuzmoor bezwingt Reitland

Die Kreuzmoorer Landesliga-Boßler starteten erfolgreich

Mentzhausen und Schweewarden verloren zum Auftakt.

von Wolfgang Böning

Wesermarsch - In der Boßel-Landesliga der Männer hat Kreuzmoor/Bekhausen am Sonntag das Derby gegen Reitland daheim mit 10:0 gewonnen. Mentzhausen und Schweewarden kassierten Niederlagen.

Landesliga  -  Mentzhausen – Bredehorn 5:11. Die Holzgruppen der Gastgeber waren besser. Die 1. Holz siegte knapp (1,148), die 2. Holz deutlich (3,142). Doch die Gäste antworteten mit der 1. Gummi (7,016) und der 2. Gummi (4,077). Der Mentzhauser Mannschaftsführer Niklas Wulff sagte, dass man zwar gelassen gestartet sei, aber personelle Probleme gehabt habe. „Der Wettkampf entwickelte sich zunächst sehr spannend.“ Bis zur Wende sei es ausgeglichen gewesen. „Die Durchgangszahlen waren mit Ausnahme der 2. Holz deutlich ausbaufähig“, sagte er.

Der Bredehorner Sprecher Rene Thye meinte, dass die Holzgruppen der Gäste auf der anspruchsvollen Strecke zunächst schwer reingekommen seien. Für die Gummigruppen sei es besser gelaufen.

Kreuzmoor/Bekhausen – Reitland 10:0. Im Derby hatten die Gastgeber in allen Gruppen die Nase vorn: Die 1. Holz (3,077), die 2. Holz (5,073) sowie die 1. Gummi (0,113) und die 2. Gummi (0,058) waren erfolgreich. Trotzdem war es an der Wende noch knapp. Kreuzmoor führte mit 4:2. Kreuzmoors Vorsitzender Christoph Müller war zufrieden: „Wir haben mit einem ausgeglichenen Wettkampf gerechnet, eine geschlossene Mannschaftsleistung gebracht und letztlich sicher gewonnen. Durch eine gute Rücktour konnten wir den Vorsprung ausbauen.“ Der Reitlander Kapitän Hauke Freese sagte: „Diese Wettkämpfe sind etwas Besonderes, da sie immer spannend und abwechslungsreich verlaufen. Aber wir konnten leider das Steuer nicht rumreißen.“

Halsbek – Schweewarden 18:0. Beide Teams warfen nur mit jeweils 16 Werfern. Die Ammerländer dominierten mit der 1. Holz (0,148), der 2. Holz (3,092), der 1. Gummi (4,144), und der 2. Gummi (8,078). Der Halsbeker Sprecher Arne Hiljegerdes sagte: „Die Jungs lieferten stark ab. Besonders die beiden Gummigruppen waren gut unterwegs.“ Der Schweewarder Kapitän Stefan Freese sagte, dass man bis zum Schluss gekämpft habe, aber den Gegner nicht in Schach halten konnte. Die 1. Holz sei schwach gewesen. „Es hätte noch schlimmer kommen können“, meinte er.

Bezirksliga  -  Roggenmoor/Klauhörn – Moorriem 0:6. Aufsteiger Moorriem setzte seine Erfolgsserie fort. Den Vorsprung holten die 1. Holz (5,034), die 1. Gummi (0,001) und die 2. Gummi heraus (1,056). Moorriem war nur mit 16 Werfern angereist. Kapitän Eike Janßen meinte: „Die Mannschaft hat eine super Leistung auf die Strecke gebracht.“

Bezirksklasse  -  Waddens – Abbehausen 12:3. Der Favorit holte den Sieg mit der 2. Holz (1,023) und der 2. Gummi (11,076) heraus. Die Gäste siegten mit der 1. Holz (0,028) und der 1. Gummi (3,045). Laut dem Waddenser Holger Bruns hatten die Gäste an der Wende mit 7:3 geführt. Aber bald sei die 2. Gummi immer besser in Fahrt gekommen und habe fast jeden Wurf getroffen.

Der Abbehauser Vorsitzender Timo Nimptsch sagte, dass der Wettkampf bis zur Wende spannend gewesen sei. „Da war mehr drin.“