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© / Quelle: Anzeiger für Harlingerland / 26.09.2024

Saisonstart in den Boßelligen in Ostfriesland

Saisonbeginn in der Landesliga Männer I

Pfalzdorf und Reepsholt erneut als Favoriten am Start

Die Boßler der Männer-I-Landesliga-Teams fiebern dem Saisonstart entgegen.

Pfalzdorf und Reepsholt gelten als Favoriten, doch auch andere Teams haben Chancen.

Wird es Überraschungen geben?

von Holger Wilken / Foto Jens Doden

Ostfriesland - Die Boßler der Männer-I-Landesliga-Teams fiebern dem Saisonstart entgegen. Am kommenden Sonntag ist es endlich soweit. In der höchsten ostfriesischen Spielklasse wird wieder um Punkte, Schoets und Meter gerungen. Wer sich in der Friesensport-Szene nach den diesjährigen Titelfavoriten erkundigt, erhält als Antwort die üblichen Verdächtigen. Neben Pfalzdorf werden Reepsholt erneut beste Chancen eingeräumt, am Ende der Saison ganz oben zu stehen. Diese Einschätzung ist wenig verwunderlich. In den 55 Jahren seit Gründung der Landesliga Männer I im Jahr 1969 standen beide Vereine insgesamt 37 Mal am Ende der Saison ganz oben auf dem Siegertreppchen. 25 Mal durfte „Gute Hoffnung“ seinen Namen in die Siegerplakette eingravieren lassen, elf Mal taten dies die Reepsholter bisher.

Spannendes Rennen  -  Beide Mannschaften dürfen zum Auftakt auf heimischer Bahn antreten. Während Reepsholt die Mannschaft aus Südarle empfängt, erwartet Meister Pfalzdorf das Siebolds-Team aus Burhafe zum Saisonstart. Doch auch wenn die ewigen Rivalen als klare Favoriten gelten, sollte Vorsicht geboten sein. Gegen Burhafe taten sich die Auricher schon öfter auch auf eigener Strecke schwer. Und dem Team aus Südarle wird auch in dieser Saison einiges zugetraut. Schon im Vorjahr lieferte sich das junge Team aus dem Kreisverband Norden lange Zeit ein spannendes Rennen mit Leegmoor im Kampf um Platz drei, und ist auch in dieser Saison wieder ein Kandidat für die Qualifikation zur Teilnahme an der FKV-Mannschaftsmeisterschaft. Dieses Duell um den begehrten dritten Rang dürfte in der neuen Saison eine Neuauflage erhalten.

Heimvorteil als Trumpf  -  Was dahinter passieren wird, scheint dagegen völlig offen zu sein. Mit Leerhafe und Ardorf kehren zwei alte Bekannte in die Liga zurück. Beide Aufsteiger haben als Saisonziel den Klassenerhalt ausgegeben und wissen um die Schwere der Aufgabe. Während Ardorf in Leegmoor einen äußerst schwierigen Auftakt zu erwarten hat, empfängt Leerhafe die Männer von André Backer aus Westeraccum auf der anspruchsvollen Hoveler Straße. Über seinen Heimvorteil wird „Einigkeit“ versuchen, die ersten Saisonpunkte einzufahren. Willmsfeld konnte in der Vorsaison durch einen starken Endspurt den Abstieg knapp verhindern und hofft mit einem Heimsieg gegen Stedesdorf auf einen gelungenen Saisonstart. Einfach wird das nicht. Können die Gäste an die gute Vorjahresform anknüpfen, werden sie nicht nur den Wettkampf beim Kreisverbandsnachbarn erfolgreich gestalten, sondern auch im Kampf um Platz drei im Endklassement ein Wörtchen mitreden.

 

© / Quelle: NWZ-Online / 26.09.2024

Saisonstart in den Boßelligen in Ostfriesland

Boßeln in der Landesliga Frauen I

Die Jagd auf Titelverteidiger "Noord" Norden beginnt

Die Boßelsaison in der Königsklasse der Frauen I startet am Samstag, 28. September

Können die Aufsteiger Westeraccum und Utarp-Schweindorf überraschen?

Von Thomas van Lengen / Foto Jens Doden

Ostfriesland - Die Boßelsaison in der Königsklasse der Frauen I steht in den Startlöchern. Schon am Samstag, 28. September, geht es in der Landesliga los. Jetzt wird sich zeigen, welche Mannschaft schon auf den Punkt fit ist und welche Spielerinnen sich möglicherweise auf dem einen oder anderen Turnier in der Sommerpause Wettkampfpraxis gesichert haben. Zum engsten Favoritenkreis gehört sicherlich die Mannschaft von "Noord" Norden. Als amtierender Meister hat das Team um Kloot-Europameisterin Femke Wilberts schon vom ersten Spieltag an die große Bürde des Titelaspiranten zu tragen. Aber auch Südarle dürfte mit Anke Klöpper, die jüngst beim King & Queen of the Roads in Irland startete, ein Wörtchen im Titelkampf mitreden wollen. Spannend ist sicherlich auch zu sehen, wie sich heimstarke Teams wie Ardorf und Rahe schlagen und ob Dietrichsfeld zu eben jener Heimstärke zurückfindet. In der vergangenen Saison gaben die Auricherinnen den einen oder anderen Punkt zu viel in ihrem „Wohnzimmer“ ab. Sollten die Stedesdorferinnen, die am Ende der Spielzeit knapp die Klasse hielten, ihre Auswärtsschwäche diesmal nicht ablegen können – in der vergangenen Saison holten sie auf fremder Strecke nicht einen Punkt – wird es für sie erneut eine enge Kiste werden.

Besonders freuen sich natürlich die beiden Aufsteiger auf ihren ersten Auftritt in der Landesliga. Während das Team aus Westeraccum nach dem Abstieg in der Saison 2021/22 die Rückkehr in die Königsklasse feiert, ist es für die Werferinnen von Utarp-Schweindorf Neuland. Als Bezirksliga-Meisterinnen 2024 geht es für die Narperinnen naturgemäß erst einmal darum, Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. Einen ersten Eindruck, wie schwer das werden wird, erhalten sie zum Auftakt der Saison in Rahe. Aber auch Westeraccum wird es bei der Premiere beim amtierenden Meister Norden Noord alles andere als leicht haben.

Begegnungen des ersten Spieltags: "Noord" Norden – Westeraccum / Rahe – Utarp-Schweindorf / Ardorf – Stedesdorf / Ihlowerfehn – Südarle / Schirumer-Leegmoor – Dietrichsfeld

 

© / Quelle: NWZ-Online / 26.09.2024

Saisonstart in den Boßelligen in Ostfriesland

Boßeln in der Landesliga Männer II

Große Vorfreude auf die Königsklasse bei Aufsteigern Blersum und Roggenstede

Für die Boßler der Landesliga Männer II beginnt die Saison mit spannenden Begegnungen.

Die Aufsteiger Roggenstede und Blersum stehen vor großen Herausforderungen.

von Holger Wilken / Foto Jens Doden

Ostfriesland - Für die Boßler der Landesliga Männer II wird es am kommenden Wochenende ernst. Der neutrale Beobachter darf sich auf einen spannenden Spielbetrieb freuen, denn kaum eine überregionale Liga dürfte ausgeglichener besetzt sein als diese. Schon in der Vorsaison entwickelte sich von Beginn an ein enges Rennen im Titelkampf, das am Ende die Mannschaft aus Westeraccum verdient für sich entschied. Reepsholt, Utgast, Ardorf und Rahe hatten schließlich knapp das Nachsehen.

Ähnlich eng dürfte die Titelentscheidung in der kommenden Spielzeit ausfallen. Die Aufsteiger aus Roggenstede und Blersum werden mit dieser Entscheidung nichts zu tun haben. Für beide wird es darauf ankommen, sich schnell an das Niveau der Liga zu gewöhnen, das in der Königsklasse deutlich höher ist, als auf Kreisebene. Gelingt dies nicht, könnte das Abenteuer Landesliga sowohl für die Esenser als auch für die Wittmunder nach einer Spielzeit schon wieder beendet sein. Zum Auftakt dürfen die Aufsteiger auf heimischer Bahn starten. Während „Up Höcht“ Roggenstede sich direkt mit dem amtierenden Meister aus Westeraccum messen darf, empfängt Blersum mit Rahe auf der Benzinstraße ebenfalls einen Hochkaräter. Auf einen schwierigen Saisonauftakt muss sich der Mitfavorit aus Reepsholt einstellen. Nachdem am Sonntag die schwere Auswärtshürde in Ardorf ansteht, geht es danach direkt nach Accum, bevor am dritten Spieltag der erste Heimkampf gegen Rahe folgt. Es gibt sicherlich leichtere Aufgaben zu Beginn einer Saison. Etwas entspannter können die Esenser Vereine aus Utarp und Utgast in die neue Spielzeit starten. Beide haben mit ihren Gegnern aus Leegmoor und Dietrichsfeld Heimaufgaben vor der Brust, die lösbar erscheinen.

Begegnungen: 1. Spieltag: Roggenstede – Westeraccum / Utarp-Schweindorf – Schirumer-Leegmoor / Utgast – Dietrichsfeld / Blersum – Rahe / Ardorf – Reepsholt

 

© / Quelle: NWZ-Online / 26.09.2024

Saisonstart in den Boßelligen in Oldenburg

Titelrennen verspricht Spannung in Landesliga der Boßler

Die Boßelsaison 2024/2025 im Klootschießerlandesverband Oldenburg startet am Sonntag.

In der Landesliga der Männer ist der Titelverteidiger Spohle der Gejagte.

Drei Favoriten kämpfen um den Titel.

von Wolfgang Böning

Wesermarsch/Friesland/Ammerland - Für die meisten Friesensportler beginnt am Sonntag die beste Jahreszeit. Die Boßelsaison 2024/2025 der Männer im Klootschießerlandesverband Oldenburg (KLVO) startet. Der Titelverteidiger Spohle ist in der Landesliga der Gejagte. Gute Chancen, sich für die FKV-Endrunde zu qualifizieren, haben Halsbek und Grabstede.

Landesliga

Neustadtgödens ist neu in der ranghöchsten Klasse. „Wir wollen endlich mal für einen spannenden Abstiegskampf in der Landesliga sorgen“, sagt der Gödenser Ron Arians. „Wir wissen, dass es extrem schwer wird, die Klasse zu halten. Das hat in den vergangenen sieben Jahren kein Aufsteiger geschafft. Dazu müssen wir in den Heimkämpfen konstanter werden. Der Klassenerhalt wäre ein noch größerer Erfolg als der Aufstieg.“ Jörg Doden und Carsten Harms sind aus Rüstringen gekommen. In Spohle wechselt Andy Stindt in die Zweite. Tammo Gerdes rückt auf. „Wir wollen unter die ersten drei Mannschaften kommen“, sagt Julian Rehme. „Junge Leute mit Ausdauer und Kraft und auch die erfahrenen Älteren machen unsere Mannschaft stark.“

Mehr Konstanz  -  Beim Vizemeister Halsbek ist Jannek Nappe aus der Jugend aufgerückt. Martin Siemen macht eine Pause. Steffen Diers: „Wir haben die Gruppen neu aufgestellt, um mehr Konstanz in die Mannschaft zu bekommen. Unser Saisonziel ist die Finalrunde. In der Liga haben alle das Zeug, Meister zu werden.“ Ausschlaggebend sei eine geschlossene Mannschaftsleistung während der gesamten Saison. Laut Christian Alberts hat auch Grabstede das Ziel, Meister zu werden. Allerdings leide das Team am Verletzungspech. Auch berufsbedingt fallen einige Werfer zunächst aus. „Wir hoffen, die Anfangszeit gut überstehen zu können.“ Schweewarden peilt laut Stefan Freese den Klassenerhalt an. „Es wird sehr schwierig“, sagt er. Andre Bruns und Tobias Göttler nehmen eine Auszeit. Aus der A-Jugend rücken Thorge Reins und Adrian Freese nach. Christoph Müller vom KBV Kreuzmoor-Bekhausen backt kleine Brötchen: „Unser Ziel ist der Klassenerhalt. Aber wir wissen, dass gegen alle Mannschaften etwas möglich ist, wenn wir alle an Bord haben.“

Verbandsliga

Ruttel ist einer der Titelkandidaten. Die Friesländer verzeichnen mit Dominik Köster, Henning Heyne, Nico Müller und Deeke Kmieciak vier Zugänge. Mannschaftsführer Markus Heyne stellt klar: „Wir wollen um die Meisterschaft werfen.“ Wiefels Sprecher Gerold Möllmann meint derweil, dass sein Team durchaus oben mitwerfen könne, wenn die Leistung von Beginn an auf die Straße gebracht werde.

Gesichertes Mittelfeld  -  Niklas Wulff vom Absteiger Mentzhausen hofft auf einen Platz im gesicherten Mittelfeld. Kevin Cordes ist zu seinem Heimatverein Rosenberg gewechselt. Tom Rüthemann rückt aus der Jugend auf. Er hat auch die Konkurrenz im Blick: „Moorriem ist ein starker Aufsteiger“, meint er. Moorriems Sprecher Eike Janßen freut sich auf die neue Herausforderung. Das Ziel nach zwei Aufstiegen in Folge sei der Klassenerhalt. „Mit einem Team aus erfahrenen Werfern und Nachwuchstalenten brauchen wir uns nicht zu verstecken.“

 

© / Quelle: NWZ-Online / 26.09.2024

Saisonstart in den Boßelligen in Oldenburg

Boßeln in den Spitzenligen der Frauen

Schweinebrück nimmt Favoritenrolle an

Die Boßlerinnen aus Schweinebrück starten als Favoriten in die neue Landesligasaison

Auch Halsbek und Reitland wollen um die Spitze kämpfen.

Am Sonntag beginnt der Punktspielbetrieb.

von Wolfgang Böning

Friesland/Wesermarsch/Ammerland - Die Boßlerinnen aus Schweinebrück sind auch in der Saison 2024/2025 der große Favorit in der Landesliga. Sie haben die Topliga des Klootschießerlandesverband Oldenburg in den vergangenen Jahren dominiert. Doch die Mannschaften aus Halsbek und Reitland wollen oben angreifen. Am Sonntag beginnt der Punktspielbetrieb.

Selbstbewusst  -  Astrid Müller vom Meisterteam Schweinebrück gibt sich selbstbewusst: „Ziel ist und bleibt die Titelverteidigung. Mitfavoriten sind wahrscheinlich Reitland und Halsbek.“ Dorit Küper, Fenna Schonvogel und Leentje Eggers sind zurück in der Ersten. Lena Assing macht eine Pause. Lilli Röben geht in die Zweite. Mareike Runge ist verletzt. Reitlands Sprecherin Brigitte Sanders schätzt die Chancen ihres Teams, das unverändert bleibt, realistisch ein: „Wir wollen wieder oben angreifen und in die Top drei. Klarer Favorit ist Schweinebrück.“ Jule Bödeker ist die neue Mannschaftsführerin der Torsholter: „Das Ziel ist ein guter Mittelfeldplatz“, sagt sie. „Unsere langjährige Holzwerferin Petra Bödecker ist in die zweite Mannschaft gewechselt. Dadurch verlieren wir leider eine super Werferin mit viel Erfahrung.“ Lena Behrens rückt in die Erste auf. Die Mentzhauser Sprecherin Gaby Frels verrät, dass der Stamm der Mannschaft geblieben sei. Antje Wulff ist die neue Mannschaftsführerin. Yasmin Fredyk, Elin Wefer und Gaby Frels sind in die Zweite gewechselt. Unterdessen gehen die Spohlerinnen als Aufsteigerinnen in der ranghöchsten Klasse auf Punktejagd. Sie müssen sich dem Niveau schnell anpassen.

Optimistisch  -  In der Bezirksliga will der Absteiger Westerscheps gut mitspielen. Dem Vizemeister Grünenkamp werden gute Chancen eingeräumt. Für Aufsteiger Wiefels ist das Ziel der Klassenerhalt. Die Waddenser Mannschaftsführerin Nina Timmermann blickt optimistisch voraus. Ein guter Mittelfeldplatz sei das Ziel, sagt sie. Mit fleißigem Training auf der Heimstrecke wolle das Team die Punkte vor allem daheim einfahren. Deike Büsing ist neu im Team.

Neu in dieser Saison: Die Streckenlängen sollen bei zu hohen Durchgangszahlen angepasst werden. Die Möglichkeit, viermal im Wettkampf zu wechseln, dürfte personell gut aufgestellten Mannschaften entgegenkommen.