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Gerold Meischen

 

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KLV-Oldenburg
Landesliga M I
Grabstede 29 : 7
Kreuzmoor 29 : 7
Spohle 28 : 8
Halsbek 24 : 12
W'scheps 22 : 14
Reitland 15 : 21
Bredehorn 14 : 22
Schw'brück 12 : 24
Schw'ward. 5 : 31
Mentzhsn. 2 : 34
Bezirksliga M I
Cleverns 36 : 0
Stapel 26 : 10
Leuchtenbg. 19 : 17
Zetel/Ost. 19 : 17
Portsloge 18 : 18
Torsholt 18 : 18
Altjühr./Ob. 16 : 20
Sand'möns 14 : 22
Rosenberg 14 : 22
Schw'brück II 0 : 36
Bezirkskl. N/W M I
Förr.-Mins. 23 : 5
Garms 22 : 6
Grabstede II 15 : 13
Wiefels 13 : 15
Osterforde 13 : 15
Rüstringen 12 : 16
Ruttel 11 : 17
Steinhsn. 3 : 25
Bezirkskl. S/O M I
Moorriem 17 : 11
Hollwege 17 : 11
Lang'd./D'm. 17 : 11
Moorbg./H. 16 : 12
Haar'stroth 15 : 13
Waddens 14 : 14
Tarbarg 9 : 19
Reitland II 7 : 21
Landesliga M III
Reitland 12 : 4
Schw'ward. 9 : 7
Halsbek 9 : 7
Altjühr./Ob. 7 : 9
Leuchtenbg. 3 : 13
Torsholt  
Landesliga M IV
Haar'stroth 24 : 4
Spohle 22 : 6
Altjühr./Ob. 16 : 12
Torsholt 15 : 11
Leuchtenbg. 14 : 14
Grabstede 10 : 18
Hohenkirchen 6 : 22
Schw'brück 5 : 23
     
Landesliga F I
Schw'brück 24 : 4
Reitland 21 : 7
Kreuzmoor 18 : 10
Sand'möns 13 : 15
Haarenstroth 11 : 17
Spohle 9 : 19
Halsbek 9 : 19
Steinhsn. 7 : 21
Bezirkslg N/W F I
Bockhorn 18 : 10
Zetel/Ost. 17 : 11
Ruttel 16 : 12
Neust'göd. 15 : 13
Bredehorn 15 : 13
Grabstede 11 : 17
Wiefels 11 : 17
Schw'brück II 9 : 19
Bezirkslg S/O F I
W'scheps. 24 : 4
Schw'ward. 24 : 4
Roggenm./K. 14 : 14
Waddens 13 : 15
Esenshamm 12 : 16
Hollwege 11 : 17
Delfshsn. 7 : 21
Augusthsn. 7 : 21
Landesliga F II
Bredehorn 29 : 3
Schw'brück 22 : 10
Grabstede 18 : 14
Leuchtenbg. 17 : 15
Delfshsn. 15 : 17
Spohle 15 : 17
Reitland 13 : 19
Grünenkamp 9 : 23
Neust'göd. 6 : 26
KLV-Oldenbg.      
Spieltag:  20.03.2011      
Landesliga M I  
Reitland - Spohle 7 : 9
Grabstede - Halsbek 22 : 0
Schw'ward. - Mentzhsn. 13 : 3
Kreuzmoor - Schw'brück 16 : 0
W'scheps - Bredehorn 5 : 0
Bezirksliga M I  
Torsholt - Stapel 4 : 4
Rosenberg - Leucht'bg. 1 : 4
Altjühr./Ob. - Sand'möns 4 : 2
Cleverns - Schw'brück II 36 : 0
Zetel-Ost. - Portsloge 7 : 6 /U
Bezirkskl. Nord-West M I  
Förr.-Mins. - Garms 4 : 4
Ruttel - Wiefels 12 : 0
Osterforde - Steinhsn. 12 : 1
Grabstede II - Rüstringen 6 : 4
Bezirkskl. Süd-Ost M I  
Moorbg./H. - Reitland II 18 : 0
Moorriem - Haar'stroth 20 : 0
Waddens - Hollwege 4 : 4
Tarbarg - L'damm-D'm. 3 : 4
Landesliga M III  
Leucht'bg. - Reitland 0 : 3
Altjühr./Ob. - Halsbek 0 : 11
Landesliga M IV  
Altjühr./Ob. - Spohle 0 : 3
Haar'stroth - Torsholt 4 : 0
Leucht'bg. - Schw'brück 0 : 0
Grabstede - Hoh'kirchen 1 : 0
Landesliga F I  
Steinhsn. - Spohle 6 : 0
Reitland - Haar'stroth 6 : 0
Kreuzmoor - Schw'brück 0 : 8
Sand'möns - Halsbek 1 : 0
Bezirksliga Nord-West F I  
Zetel-Ost. - Neust'göd. 1 : 1
Ruttel - Wiefels 0 : 2
Bredehorn - Schw'brück II 0 : 0
Grabstede - Bockhorn 5 : 0
Bezirksliga Süd-Ost F I  
W'scheps - Augusthsn. 9 : 0
Schw'ward. - Roggenm./K. 9 : 1
Waddens - Hollwege 6 : 0
Delfshsn. - Esenshamm 2 : 6
Landesliga F II  
Neust'göd. - Spohle 0 : 1
Grabstede - Leucht'bg. 1 : 0
Grünenkamp - Schw'brück 0 : 5
Reitland - Bredehorn 0 : 2
Delfshsn.   spielfrei   :  

© / Quelle: Jeversches Wochenblatt / 23.03.2011

„Moot un Kraft“ erreicht das Saisonziel

Garms holt die Vizemeisterschaft in der Bezirksklasse

Cleverns und Minsen steigen auf

Jeverland - Auch die Wiefelser Straßenboßler können nicht meckern: Ihnen gelang der Klassenerhalt. Mit dem Wegfall der Verbandsliga vor einigen Jahren verfolgten die Klootschießerlandesverbände unter anderem das Ziel, den Punktspielbetrieb im Straßenboßeln interessanter und spannender zu gestalten. Das Ergebnis dieser Bemühungen kann sich sehen lassen: Die Spielzeit 2010/2011 war in fast allen Ligen gekennzeichnet durch sehr enge Tabellenstände und packenden Boßelsport. Insgesamt sieben Teams aus dem Jeverland und aus Wilhelmshaven versuchten, sich bei den Männern auf Landesverbandsebene zu behaupten. Auch dies gelang, denn Absteiger sind nicht zu verzeichnen. Im Gegenteil: Mit Cleverns und Förrien-Minsen stellt das Jeverland sogar zwei Aufsteiger. Erst am letzten Wettkampftag fiel die Entscheidung zugunsten des Teams aus Grabstede, das dank der besseren Schoetdifferenz vor den punktgleichen Kreuzmoorern Landesmeister wurde. Mit nur einem Zähler Abstand landete Spohle auf Platz drei. Fielen im Vorjahr zum Abstieg der Clevernser aus der Landesliga noch bittere Worte, konnte stellvertretender Sportwart Thomas Lüken in dieser Spielzeit getrost darauf verzichten. „Kumm herut“ ließ nichts anbrennen, kam als erstes Team seit Bestehen der Bezirksliga ohne Punktverlust ins Ziel und präsentierte sich mit 288:16-Schoet mehr als überzeugend. Vizemeister und Mitaufsteiger Stapel kassierte zehn Minuspunkte und blieb in den Plusschoet 118 Wurf hinter Cleverns zurück. „Zufriedener können wir nicht sein“, sagte Lüken zum Saisonverlauf. Den Sommer will die Mannschaft zu Vorbereitungen nutzen, um eventuell einige Jugendliche an die Mannschaft heranzuführen, die sich ab dem Herbst wieder in der „Königsklasse“, der Landesliga, beweisen muss. Aufsteiger Sandelermöns behielt in den vergangenen sechs Monaten zwar einen klaren Kopf, musste aber bis zum letzten Wettkampftag um den Klassenerhalt zittern. Erst nach dem Finale durfte die Mannschaft jubeln: Zwar lag Mitabstiegskandidat Altjührden/Obenstrohe zwei Pluspunkte vor „Min Jeverland“, aber Vorletzter Rosenberg patzte in der Abschlussbegegnung – und das vermachte Sandelermöns mit ebenfalls 14:22-Punkten bei deutlich besserem Schoetverhältnis Tabellenplatz acht im Zehnerfeld. Nach Schoet war Sandelermöns sogar das beste unter den drei Teams im Kampf gegen den Abstieg. „Wir haben unser Saisonziel erreicht“, sagte Sportwart Berthold Tjardes, der jetzt vor der Aufgabe steht, die 1. Holz (sie erwies sich als „Achillesferse“ der Mannschaft) auf Kurs zu bringen. Gänzlich chancenlos war in diesem Jahr Schweinebrück II, das bereits früh als erster Absteiger feststand. Sehr schwer hatte es in dieser Spielzeit Vorjahresabsteiger Rüstringen. Auswärts ausschließlich mit Niederlagen, brachen dem Team drei Minuspunkte aus den Heimverpflichtungen beinahe das Genick. „Wir haben nur 20 Werfer, die zudem nicht immer zur Verfügung standen“, begründet Vereinsvorsitzender Abbo Georgs das Verfehlen des Saisonziels, einen Platz im gesicherten Tabellenmittelfeld zu ergattern. Aber für die kommende Spielzeit hat er zwei Neuverpflichtungen, die die Personalnot des Vereins eindämmen sollen. Außer Schlusslicht Steinhausen, das bereits vorzeitig als Absteiger notiert war, kämpften insgesamt drei Mannschaften verbissen um den Klassenerhalt. Dank des Klassenerhalts von Sandelermöns in der Bezirksliga, reichte Rüstringen Platz sechs mit einem Zähler Vorsprung vor dem Vorletzten Ruttel. Von diesem Trubel unbeeindruckt präsentierte sich Aufsteiger Wiefels und sicherte sich einen guten vierten Platz und damit den Klassenerhalt. An der Tabellenspitze gab es ein zähes Ringen um Meisterschaft und Aufstieg zwischen Garms und Förrien-Minsen. „Moot un Kraft“ erfüllte das selbst gesteckte Saisonziel, „weit oben mit zu werfen“, und sicherte sich zum zweiten Mal in Folge die Vizemeisterschaft. „Wir haben keinen Grund zur Klage, sind gut gestartet, haben jetzt wieder die Vizemeisterschaft und sogar zwei Pluspunkte mehr als im Vorjahr. Für die kommende Saison werden wir uns noch einmal verjüngen“, sagte Arno Frerichs. Vorjahresvierter Förrien-Minsen galt von Beginn an als Mitfavorit um den Titel. Die Vorgabe, einen Platz unter den ersten drei Mannschaften zu erreichen, wurde übererfüllt. In der kommenden Spielzeit geht „Wiet genoog“ in der Bezirksliga an den Start. „Wir hatten zu jedem Wettkampf 20 Mann und die notwendigen Mitläufer, denen man für ihr Engagement besonders danken muss“, sagte Jens Arians. Die Erwartungen erfüllten sich für das Team aus Hohenkirchen nicht. Ein Platz im oberen Drittel der Rangliste war anstrebt, aber daraus wurde nichts. „Wir sind nicht ganz zufrieden, hatten zu viele Verletzungen und mussten den anderen Teams hinterherjagen“, sagte Hinrich-Carl Cordes. Derzeit fehlen der Mannschaft zwei Werfer, „gelingt es uns nicht, das auszugleichen, dann werden wir wohl Abschied von der Landesliga nehmen müssen“, sagte er weiter. In der Rangliste belegt Hohenkirchen den vorletzten Tabellenplatz, kommt auf 6:22-Zähler.

© / Quelle: NWZ-Online / 23.03.2011

Kreuzmoor feiert größten Erfolg

Boßeln Männer I sind Vize-Landesmeister

Schoetverhältnis gibt den Ausschlag

Wesermarsch - wbö - Männer I, Landesliga: Reitland – Spohle 7:9. Die Zweite Holzgruppe, die mit 13/0 über einen Durchgang schlechter als die anderen Gruppen und mit sieben Schoet und 49 Meter unterlegen war, konnte mit den anderen Mannschaftskollegen nicht mithalten. Sonst wäre gegen den Tabellendritten – dem Vorjahresmeister – sicherlich mehr drin gewesen. Mit dem besten Durchgangsergebnis von 11/3 musste die Erste Holzgruppe allerdings auch noch zwei Schoet und 14 Meter abgeben. Erfolgreich war die Erste Gummigruppe (11/3; zwei, 129) und die Zweite Gummigruppe (12/0; vier, 135). Als Tabellensechster mit 15:21 Punkten und einem ausgeglichenen Schoetverhältnis von 107:107 beendeten die Reitlander die Saison. Schweewarden – Mentzhausen 13:3. Von der Schweewarder Stammbesetzung fehlte diesmal nur noch Jörg Kreuzeberg. Sascha Freese und Stefan Freese waren nach längerer Verletzungspause wieder mit dabei. Da beide Mannschaften schon länger als Absteiger feststanden, ging man die Sache dementsprechend locker an. Nur die Erste Holzgruppe der Gastgeber verlor. Hier setzte sich Mentzhausen mit 12/3 Durchgänge bei drei Schoet und einem Meter durch. Die Schweewarder Gruppensiege: Zweite Holzgruppe (12/3; vier, 41), Erste Gummigruppe (12/3; zwei, 125), Zweite Gummi gruppe(12/1; sechs, 78). Beide Mannschaften treffen in der Saison 2011/2012 in der Bezirksliga aufeinander. Einen Negativrekord stellte die Mentzhauser Mannschaft seit Einführung der Zehnerstaffel in der Landesliga (ab Spielzeit 2003/2004) mit 16:324 und einem Minus von 308 Schoet auf. Nach der Rekordbeteiligung in dieser Saison mit vier Teams aus der Wesermarsch sind in der kommenden Spielzeit mit Kreuzmoor und Reitland nur noch zwei Teams in der höchsten Liga vertreten.  Kreuzmoor – Schweinebrück 18:0. Einen lockeren Erfolg feierte Kreuzmoor gegen den Tabellenachten. Der neue Vize-Landesmeister (29:7 Punkte) überzeugte mit einer mannschaftlichen Geschlossenheit: Erste Holz (12/2; drei, 126), Zweite Holz (13/1; vier, 24), Erste Gummi (13/0; zwei, 117), Zweite Gummi (13/0; fünf, 40). Im „Fernduell“ um den Meistertitel hatten die Hausherren aus Kreuzmoor vergeblich auf Schützenhilfe durch das Team aus Halsbek gehofft. Der neue Meister Grabstede schickte die Ammerländer mit einem 22:0 nach Hause. Bei Punktgleichheit zwischen Reitland und Kreuzmoor musste man nicht lange rechnen. Das Schoetverhältnis von plus 88 sprach eindeutig für die Friesländer. Der Vize-Meister Kreuzmoor nimmt erstmals an der Finalrunde teil, woran die sechs besten Teams aus den beiden Landesligen Oldenburg und Ostfriesland beteiligt sind. An diesem Sonntag ist der ostfriesische Landesliga-Meister Reepsholt der Gastgeber.

© / Quelle: NWZ-Online / 23.03.2011

Vier Schoet fehlen zum Aufstieg

Boßeln Der 9:1-Heimerfolg reicht Schweewarden am Ende nicht

Bezirksliga-Neuling aus Waddens gelang der Klassenerhalt

Frauen aus Kreuzmoor werden einmal mehr Dritter in der Landesliga

Wesermarsch - wbö - Frauen I, Landesliga: Kreuzmoor – Schweinebrück 0:8. Kreuzmoor musste die Leistungen des neuen Meisters anerkennen. Als Tabellendritter nimmt Kreuzmoor nun bereits zum achten Mal an der Finalrunde der jeweils drei besten Teams der Landesliga Oldenburg und Ostfriesland teil. Diese Runde beginnt an diesem Sonntag beim ostfriesischen Meister Collrunge.   Reitland – Haarenstroth 6:0. Zum Abschluss sprang ein lockerer Sieg für den Vizemeister heraus, der auch bei der Finalrunde in Collrunge vertreten ist. Recht sicher gewann die Gummigruppe (vier Schoet, 87 Meter), die Holzgruppe steuert ein Schoet und 71 Meter bei. In ihrem ersten Jahr als Frauenwartin zeigte sich Brigitte Sanders mit der Vizemeisterschaft zufrieden. Sanders: „Ich bin stolz auf meine Mannschaft.“ Für den Titelverteidiger Reitland war die erneute Meisterschaft drin, aber in der Rückrunde gab es überraschende Auswärtsniederlagen beim Drittletzten aus Spohle und beim Absteiger aus Halsbek.  Bezirksliga Süd/Ost: Westerscheps – Augusthausen 9:0. Der Unterschied Tabellenerster gegen Tabellenletzter wurde deutlich aufgezeigt.   Schweewarden – Roggenmoor/Klauhörn 9:1. Gegen den Tabellendritten führte die Holzgruppe bis zum Ende der Kraftstrecke mit wenigen Metern. Am Deich boten die Gäste sehr gute Wurfleistungen, so dass Schweewarden mit einem Schoet und 26 Meter unterlag. Die Gummigruppe führte am Ende der Kraftstrecke mit fünf Schoet und baute diesen Vorsprung bis auf neun Schoet und einen Meter aus. Im „Fernduell“ mit Westerscheps (106:15 Schoet) fehlten Schweewarden mit 100:13 nur vier Schoet am Aufstieg in die Landesliga.  Waddens – Hollwege 6:0. Bis zur Wende verlief der Wettkampf bei beiden Gruppen ausgeglichen. Auf der Rücktour drehte die Waddenser Holzgruppe mächtig auf und brachte einen Vorsprung von sechs Schoet und 39 Meter ins Ziel. Die Gummigruppe verlor zwar mit 79 Meter, hatte aber schon mit drei Wurf hinten gelegen. Als Aufsteiger haben die Butjenter das Ziel Klassenerhalt sicher unter „Dach und Fach“ gebracht.  Delfshausen – Esenshamm 2:6. Die Luft war wohl schon heraus, denn der Neuling, die Stadländerinnen, müssen erneut den Weg zurück in die Kreisliga antreten.

© / Quelle: NWZ-Online / 22.03.2011

Grabstede feiert Boßel-Helden

Meisterschaft KBV-Team macht Titelgewinn in Männer-I-Landesliga perfekt

Bockhorns Frauen trugen sich ins Goldene Buch der Gemeinde ein

von Kai Hippen Und Jan Zur Brügge

Friesland - Es war ein ganz großer Tag für den Boßelsport in der Gemeinde Bockhorn. Meisterfeiern am Sonntag, wohin man schaute. Die Frauen von „Lat’n sus’n“ Bockhorn schrieben sich ein ins „Goldene Buch“ im Rathaus mit dem stolzen Satz: „In der 101-jährigen Vereinsgeschichte hat es das noch nie gegeben, dass eine Mannschaft in der Landesliga schmeißt und noch nie eine, die zu Null durchgegangen ist.“ Nicht nur das Bezirksliga-Team lag nämlich vorne, auch die zweite Mannschaft sicherte sich mit beeindruckenden 20:0 Punkten Rang eins in der 2. Kreisklasse. Der Aufstieg wurde standesgemäß mit dem Musik- und Majorettenkorps Friso Varel vor dem Rathaus gefeiert. „Wir haben gekämpft bis zum Ende. Ich bin überwältigt“, sagte Vereinsvorsitzende Claudia Janßen. Sie sieht die sportliche Zukunft durchaus positiv: „Wenn wir unsere Heimwettkämpfe gewinnen, werden wir uns mit Mittelfeld der Landesliga halten.“ Das 0:5 in Grabstede am letzten Spieltag konnte die Freude nicht trüben. Der Aufstieg stand schon vorher fest. „Ich bin stolz darauf, in Bockhorn zu boßeln. Wir tragen dazu bei, dass der Boßelverein noch lange bestehen wird“, meinte Nicole Scheper. Bürgermeister Ewald Spiekermann gab eine Runde Sekt aus, bevor er zur nächsten Meisterfeier eilte. „Ein herrlicher Sonntag für die Gemeinde. Boßeln ist ein Traditionssport bei uns, aber dass so viele Mannschaften so gut abschneiden, damit konnte man nicht rechnen“, sagte Spiekermann, der auch im „Stiener Kroog“ in Bredehorn zu gratulieren hatte. Hier feierten die Frauen II ihren Landesmeistertitel, den sie wie auch die Frauen I aus Schweinebrück schon zuvor sicher in der Tasche gehabt hatten. In der Bezirksklasse Nord-West zitterte sich Förrien- Minsen (23:5 Punkte) dagegen erst am letzten Spieltag durch ein 4:4 gegen Verfolger Garms (22:6) zu Meisterschaft und Aufstieg. In der Süd-Ost-Staffel schrammte Langendamm-Dangastermoor punktgleich mit Meister Moorriem und den zweitplatzierten Hollwegern nur aufgrund der etwas schlechteren Schoetdifferenz knapp am Triumph vorbei.
Keine Zitterpartie wurde es für Grabstede in der Männer-I-Landesliga. Mit einem souveränen 22:0 gegen Halsbek sicherte sich das Team um Mannschaftsführer Michael Dupiczak, das in der vergangenen Woche extra zusätzliche Trainingseinheiten absolviert hatte, die Meisterschaft vorm punktgleichen Verfolger aus Kreuzmoor sowie Spohle. Diese drei Teams vertreten den Landesverband Oldenburg nun bei der FKV-Meisterschaft gegen die drei besten Teams aus Ostfriesland am 27. März und 10. April. Vor 21 Jahren waren die Boßelvereine Grabstede-West und Grabstede-Ost vereinigt worden. Jetzt gelang der Titel, und die Grabsteder feierten ausgiebig ihre Boßel-Helden. „Es war immer mein größter Wunsch gewesen, diesen Titel zu erreichen“, meinte Sportwart Günter Nannen. Er ist so etwas wie die gute Seele des Vereins. „Das ist der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Wir haben die Mannschaft stark verjüngt. Dieses Ergebnis ist auch unserer kontinuierlichen Jugendarbeit zu verdanken“, erklärte der Vorsitzende Jürgen Roßkamp. Im „Sandkrug“ wurde natürlich kräftig gefeiert. Auch die Bockhorner Frauen schauten vorbei, gemeinsam wurde gejubelt. Der Festausschuss, Familie Sieckmann und Helfer aus der dritten Mannschaft hatten die Meisterfeier für die Werfer um Mannschaftsführer Dupiczak und Holger Alberts prächtig vorbereitet. Bereits kurz nach dem Sieg im letzten Wettkampf wurde von der Männer-IV/V-Mannschaft am Ortseingang ein markantes Schild aufgestellt. Die Aufschrift: „Landesmeister 2011“.

© / Quelle: NWZ-Online / 21.03.2011

Grabstede neuer Landesmeister

Boßeln Abschließender Wettkampftag

Spohle auf Platz drei – Stapel steigt auf

Grabstede Landesmeister – Halsbek chancenlos
von Manfred Hollmann

Ammerland - Bei besten äußeren Bedingungen fand am gestrigen Sonntag der abschließende Wettkampftag der Boßeler im Landesverband Oldenburg statt. In der Landesliga der Männer blieb eine Überraschung bei der Vergabe des Titels aus. Der Tabellenvierte Halsbek konnte Grabstede nicht mehr beikommen. Die Friesländer gewannen im Heimwettkampf deutlich mit 22:0 und wurden neuer Meister. Kreuzmoor siegte zwar auch sehr deutlich, und zwar 16:0 über Schweinebrück, blieb jedoch auf Platzt zwei. Spohle gewann auswärts gegen Reitland mit 9:7 und behauptete damit Tabellenrang drei. Die drei Teams sind in der FKV-Finalrunde vertreten. Aus der Landesliga absteigen müssen Schweewarden und Mentzhausen. Die Plätze werden in der nächsten Saison von den Aufsteigern aus der Bezirksliga, Cleverns, das sich ungeschlagen die Meisterschaft sicherte, und Stapel eingenommen. Der Tabellenzweite aus Stapel kam noch zu einem 4:4 beim Tabellensechsten aus Torsholt. Rosenberg und Schweinebrück II steigen aus der Bezirksliga ab. Dramatisch verlief der Wettkampftag in der Bezirksklasse Süd-Ost. Hollwege verpasste durch ein 4:4-Unentschiedfen in Waddens die Meisterschaft und den Aufstieg. Durch das bessere Schoetverhältnis schaffte es stattdessen Moorriem. Das Team gewann 20:0 über Haarenstroth. Drei Teams waren am Ende punktgleich. Absteiger aus der Bezirksklasse sind Tarbarg und Reitland II. Landesmeister der Männer III wurde Reitland und in der Staffel der Männer IV setzte sich Haarenstroth durch. Die Mannschaft legte sich noch einmal mächtig ins Zeug und besiegte Torsholt mit 4:0.

In der Landesliga der Frauen hatten die Ammerländer Mannschaften mit dem Ausgang des Rennens um die ersten drei Plätze nichts zu tun. Die Schweinebrückerinnen sicherten sich den Titel vor Reitland und Kreuzmoor. Leider absteigen aus der Liga muss Halsbek. Die Frauen kassierten eine unglückliche 0:1-Niederlage in Sandelermöns. Aber in der Bezirksliga gewann Westerscheps den Titel und schaffte damit den Wiederaufstieg. Das Team besiegte Augusthausen.