Bei Rückfragen:

Gerold Meischen

 

Mobil 0172-6310925
meischen@friesensport.de


©/ Quelle: Anzeiger Harlingerland Online / 18.12.2007

Reepsholt erobert Tabellenspitze zurück

Ostfriesische Boßelligen der Männer I: Westeraccum verliert Führung in der Landesliga

Burhafe überrascht in der Bezirksliga

Ostfriesland/rbe – Halbzeit in den drei höchsten Boßelklassen Ostfrieslands. Nach neun Spieltagen sind die Titel des Herbst- bzw. Wintermeisters vergeben. Und in allen drei Ligen geht es an der Spitze sehr eng zu. So stürzten in der Landesliga die Reepsholter mit einem furiosen 27:0 gegen Utgast die große Konkurrent aus Westeraccum, nachdem die erst vor einer Woche das Zepter übernommen hatte. In der Bezirksliga führt Rahe das Feld nur dank des besseren Wurfverhältnisses an. Und in der Bezirksklasse liegt Südarle gerade mal mit einem Punkt vorne.

Landesliga  Upschört - Ardorf 4:4: Im Kellerduell konnten die Upschörter den zweiten Heimpunkt erringen. Die Wittmunder Gäste hatten nach verschlafener Hintour den Wettkampf schon abgeschrieben. Reepsholt - Utgast 27:0: Die Gastgeber haben durch vier hohe Gruppensiege viel für ihr sagenhaftes Wurfverhältnis getan. Utgast warf zum ersten Mal auf der Reepsholter Wurfstrecke. Dazu hatten sie einige Ausfälle zu beklagen. Upgant-Schott - Blomberg 4:10: Upgants Mannschaftsführer Ludwig Rosenberg war nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Die schwache Vorstellung bescherte den "Schottjern" die dritte Heimniederlage. Pfalzdorf - Utarp/ Schweindorf 12:0: Obwohl die Gäste erstmals in dieser Saison alle Mann an Bord hatten, gab es für sie beim Rekordmeister nichts zu holen. Die Pfalzdorfer finden allmählich ihre Form. Schirumer/Leegmoor - Westeraccum 7:0: Die erste Saisonniederlage der Esenser war gleichbedeutend mit dem Verlust der Tabellenführung. Die erste Gummigruppe der Gäste verlor den ersten Wettkampf überhaupt. Mit vier Gruppensiegen festigte Leegmoor den guten Platz im Mittelfeld.  

Bezirksliga   Wiesede - Langefeld 7:3: Gefrorene Straßenbermen brachten beiden Mannschaften viel Kantenglück. Leerhafe - Dietrichsfeld 4:2: Durch diesen Heimsieg rückt Leerhafe näher an das Tabellenmittelfeld heran. Man ist aber immer noch auf einem Abstiegsplatz. Beide Gummigruppen trugen entscheidend zu diesem Sieg bei. Tannenhausen - Ludwigsdorf 5:3: Es geht aufwärts bei "Gute Hoffnung". Nach der guten Vorstellung in der Vorwoche errangen die Gastgeber im Auricher Kreisduell ihren ersten Saisonsieg. Wiesederfehn - Victorbur 10:1: Die Gäste bleiben weiterhin auswärts ohne Punktgewinn und sind durch diese Niederlage um vier Plätze auf Platz acht zurückgefallen. Burhafe - Rahe 2:1: Der Wettkampf verlief spannend bis zum letzten Wurf. Fast während des gesamten Wettstreites führten die Gäste. Rahe bleibt trotz dieser Niederlage Tabellenführer.  

Bezirksklasse   Middels - Norden 1:0: Mit leicht errungenen Gruppensiegen konnte sich Middels gegen schwache Norder überraschend leicht durchsetzen. Das war bereits der dritte Sieg in Folge und bringt einen Platz in der oberen Tabellenhälfte. Stedesdorf - Uttel 6:1: In Auswärtskämpfen treten die Wittmunder ohne Mumm auf. Bis zur Wende hielten sie in Stedesdorf noch gut mit. Doch anstatt das Uttel auf der Rücktour richtig Gas gab, holte sich Stedesdorf den standesgemäßen Heimsieg. Münkeboe - Großheide 12:2: Bei herrlichem Boßelwettter wurde in Münkeboe guter Friesensport geboten. In einem fairen Wettstreit konnten die Auricher ihren Vorjahreserfolg mit fast dem gleichen Vorsprung wiederholen. Willmsfeld - Südarle 1:10: Es hätte schon einer besseren Leistung der Gastgeber bedurft, um den Gästen aus Südarle den Erfolg zu verderben. Während Willmsfeld die erste Heimniederlage kassierte, feierte "He löpt noch" die Herbstmeisterschaft. Ochtersum - Hagerwilde 5:8: Mit Glück und Können verbuchten die Hagerwilder ihren zweiten Auswärtssieg. In Ochtersum wurde der fünfte Sieg in Folge errungen. Mit diesen Leistung ist in der Rückrunde noch einiges möglich.

© / Quelle: Ostfriesische Nachrichten Online / 18.12.2007

Tannenhausen mit Glück zum 5:3
Bezirksliga Männer: Erster Saisonsieg gegen Ludwigsdorf

hro Ostfriesland. Rahe hat die Herbstmeisterschaft errungen, obwohl es in Burhafe eine 1:2-Niederlage gab. Wiesede gewann gegen Langefeld und liegt punktgleich mit „Ostfrisia“ auf dem zweiten Platz. Für Dietrichsfeld gab es in Leerhafe nichts zu erben. Die Gummigruppen verloren den Wettkampf. Wiesederfehn ließ gegen Victorbur nichts anbrennen und kletterte durch den Erfolg auf Platz vier. Ludwigsdorf, Langefeld und Victorbur liegen auf den Plätzen sechs bis acht mit jeweils 8:10 Punkten. Leerhafe ist es gelungen, den Anschluss an das rettende Ufer zu schaffen. Schlusslicht Tannenhausen stärkte die Moral beim 5:3 gegen Ludwigsdorf.  Tannenhausen - Ludwigsdorf 5:3  (-3,000 / 4,033 / 0,120 / 0,033) „Endlich der erste Sieg. Es ist vollbracht. Wir schöpfen neuen Mut. Der Knoten ist geplatzt. Es war ein spannendes Derby. Das Glück war auf unserer Seite“, berichtete ein erleichterter Peter Bohlen, Betreuer aus Tannenhausen. Für „Gute Hoffnung“ war es fünf vor Zwölf. Im Derby gegen Ludwigsdorf musste ein Sieg gelingen. Nach einer packenden und jederzeit ausgeglichenen Begegnung haben sich die Träume der Tannenhausener erfüllt. Es gab den ersten Sieg. In drei Gruppen wurde der knappe Gesamtsieg herausgeworfen. In Holz I hatte Ludwigsdorf das bessere Ende für sich. „Es war eine unnötige Niederlage. Ein Punkt lag in der Luft. Die letzte Cleverness hat gefehlt. Wir haken die Partie ab“, bilanzierte ein enttäuschter Johann Weber, Coach aus Ludwigsdorf.  Wiesederfehn - Victorbur 10:1  (3,065 / 2,135 / 4,000 /-1,072)  „Es war ein schwacher Auftritt von uns. Es lief nicht viel. In der Begegnung gab es kein Aufbäumen. Jetzt kommen die Wochen der Wahrheit. Wir müssen aufpassen“, betonte ein deprimierter Ralf Geiken, Kapitän aus Victorbur. Im Vorfeld hatten sich die Victorburer etwas ausgerechnet. In den letzten Begegnungen gab es immer knappe Ausgänge. Diese Partie nahm einen ganz anderen Verlauf. Wiesederfehn übernahm sofort das Kommando. „Friesenstolz“ musste laufend reagieren und kam selbst nicht zum Agieren. Die Fehntjer stellten durch drei Gruppensiege den Gesamterfolg sicher. In Gummi II blieb Victorbur ein Achtungserfolg.  Wiesede - Langefeld 7:3  (3,093 / 1,080 / 2,017 / -3,016)  Langefeld wollte sich durch einen Auswärtserfolg im vorderen Mittelfeld festsetzen. Dieses Vorhaben ist nicht gelungen. „Liek ut Hand“ hatte den Start verschlafen. Zur Wende führte Wiesede mit sechs Wurf. Langefeld startete eine Aufholjagd, aber die war nicht mehr vom Erfolg gekrönt. „Wieder eine knappe Niederlage. Wir waren dicht dran, einen Punkt zu ergattern. Wiesede war einen Tick besser. Gummi II war ein Lichtblick“, berichtete ein unzufriedener Langefelder Betreuer, Stefan Willms.  Leerhafe - Dietrichsfeld 14:2  (-2,051 / 1,038 / 6,048 / 7,012)  Dietrichsfeld fuhr mit gemischten Gefühlen nach Leerhafe. Auf der tückischen Wurfstrecke waren schon viele Gastmannschaften gestrauchelt. Für „Good wat mit“ kam es in den Gummigruppen knüppeldick. Beide kamen mit der Wurfstrecke überhaupt nicht zurecht. Leerhafe stellte durch zwei hohe Gruppensiege den deutlichen Gesamterfolg sicher. Durch Holz II wurde das Ergebnis abgerundet. In Holz I gab es für Dietrichsfeld einen Lichtblick. „Holz I hat souverän und clever geboßelt. Die Gummigruppen haben enttäuscht. Leerhafe hat gut geworfen. Wir müssen aus dieser Niederlage die Lehren ziehen“, erläuterte ein missmutiger Dietrichsfelder Coach, Matthias Niendieker, das Ergebnis. Burhafe - Rahe 2:1  (0,027 / -1,029 / 0,060 / 2,118) Die Wettkämpfe in Burhafe waren für Rahe immer schwere Aufgaben. Jetzt sollte es nicht anders werden. Es war ein bis zu den Schlusswürfen sehr spannender Wettkampf. Beide Vereine agierten auf Augenhöhe. Burhafe war am Schluss die glücklichere Mannschaft und kam über Gummi II zu einem Gesamterfolg von einem Schöt. Rahe ist weiterhin Tabellenführer, aber die Konkurrenz ist näher herangerückt. „Es hat nicht ganz gereicht. Zwischenzeitlich sah es so aus, als ob wir einen Punkt mitnehmen. In den Schlusskurven hat Burhafe den Kampf umgebogen. Die Leistung hat gestimmt. Wir haben uns nichts vorzuwerfen“, sagte ein trotz der Niederlage nicht enttäuschter Helmut Heyen, Betreuer aus Rahe.