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© / Quelle: Ostfriesische Nachrichten Online / 14.11.2007

Victorbur demütigt Gegner
Bezirksliga Männer: 20:0-Erfolg gegen Wiesede

hro Ostfriesland. In der Bezirksliga gab es einen Führungswechsel. Rahe ist neuer Tabellenführer. Die Auricher schafften einen Arbeitssieg gegen Leerhafe. Der bisherige Spitzenreiter Wiesede kam in Victorbur mit 0:20 fürchterlich unter die Räder. Aufgrund des besseren Wurfverhältnisses führt Rahe die Tabelle an. Burhafe gelang ein 11:0-Sieg gegen Tannenhausen. Der Wittmunder Ligist kletterte auf Rang drei. „Gute Hoffnung“ wartet weiterhin auf den ersten Sieg. Ludwigsdorf sorgte wieder für einen Paukenschlag. Mit Dietrichsfeld wurde einem Favoriten die Flügel gestutzt. „Good wat mit“ legt die Auswärtsschwäche nicht ab. Langefeld leistete sich eine unerwartete Heimpleite. Wiesederfehn nutzte die Schwächen geschickt aus.  Rahe - Leerhafe 6:0  (0,122 /- 0,125 / 5,128 / 0,020)  „Es war mehr Krampf als Kampf. Es gab nur mäßige Rundenweiten. Leerhafe hat sich gut verkauft. Positiv ist der Sieg und dass die Mitkonkurrenten gestolpert sind“, sagte ein zufriedener Helmut Heyen, Coach aus Rahe. Die Käkler und Mäkler bekamen am Kukelorum eine Begegnung auf durchschnittlichem Niveau zu sehen. Rahe blieb hinter seinen Möglichkeiten zurück. Leerhafe gestaltete in drei Gruppen die Partie ausgeglichen. „Ostfrisia“ stellte den Erfolg mit Gummi I sicher. Hier hatte Leerhafe nichts zu bestellen. Im Ziel blieb nur der Achtungserfolg in Holz II.  Burhafe - Tannenhausen 11:0  (5,071 / -0,005 7 / 3,084 / 2,142)  In Burhafe entwickelte sich auf der Hintour eine interessante und abwechslungsreiche Begegnung. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Bei der Wende sah alles nach einer Punkteteilung aus. Doch Tannenhausen verlor auf der Rücktour den Faden. So glitt der Punkt noch aus den Händen. „Momentan läuft es nicht. Es fehlen immer ein paar Kleinigkeiten. Wir haben gut gekämpft, aber es hat nicht gereicht. Die Moral ist in Ordnung. Wir kämpfen weiter“, bilanzierte Ingo Jakobs, Kapitän aus Tannenhausen.  Ludwigsdorf - Dietrichsfeld 9:1  (5,088 / -1,007 / 3,018 / 0,116)  „Wieder ein toller Erfolg. Wir haben eine gute Mannschaftsleistung abgeliefert. Dietrichsfeld war nicht so stark wie erwartet. Dieser Sieg gibt uns Kraft. Der nächsten Aufgabe sehen wir gelassen entgegen“, betonte ein stolzer Ludwigsdorfer Coach, Johann Weber. In Ludwigsdorf sahen die vielen Käkler und Mäkler eine kurzweilige Begegnung. „Hoffnung 1919“ drückte der Partie in der Anfangsphase nicht wie gewohnt den Stempel auf. Dietrichsfeld gestaltete den Wettkampf bis zur Wende offen. Auf der Rücktour legte Ludwigsdorf den Respekt ab und dominierte das Geschehen. „Good wat mit“ blieb vieles schuldig. „Im allgemeinen hat die Leistung nicht gestimmt. Auf der Rücktour gab es kein Aufbäumen mehr. Dabei sah es bei der Wende gar nicht schlecht aus. Wir müssen an unserer Auswärtsschwäche arbeiten“, zog Matthias Niendieker, Kapitän aus Dietrichsfeld, ein kritisches Fazit.  Langefeld - Wiesederfehn  4:7  (-4,065 / 1,071 / -3,005 / 2,131)  „Wir sind alle sprachlos. Letzte Woche gelingt endlich der erste Auswärtssieg und jetzt vergeigen wir die Punkte zu Hause. Wir haben eine große Chance vergeben. Von Anfang bis zum Ende hat die Leistung nicht gestimmt“, bilanzierte ein enttäuschter Stefan Willms, Betreuer aus Langefeld. Langefeld wollte die Punkte aus Ludwigsdorf vergolden und den Anschluss zur Spitze herstellen. Beides misslang. In den Erstgruppen wurde eine indiskutable Leistung abgeliefert. Wiesederfehn nutzte die Schwächen gekonnt aus und kam zu zwei deutlichen Detailsiegen. In den Zweitgruppen lief es für „Liek ut Hand“ zwar besser, aber die Gruppensiege reichten nicht mehr für eine Punkteteilung.  Victorbur - Wiesede 20:0  (6,005 / 5,038 / 2,075 / 6,146)  Victorbur wollte auch gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter Wiesede die aufsteigende Form unter Beweis stellen. Dies ist eindrucksvoll gelungen. Nach einem zögerlichen Beginn bekam „Friesenstolz“ die Begegnung immer besser in den Griff. In den Schlussrunden wurde der Tabellenführer regelrecht auseinander genommen. Die Würfe fielen Schlag auf Schlag. So wurde das Ergebnis in die Höhe geschraubt. „Wir sind alle sprachlos. Erst zum Schluss haben wir richtig aufgedreht. Bei Wiesede gab es kein Aufbäumen. Der hohe Sieg ist gut für unser Wurfkonto“, berichtete ein glücklicher Ralf Geiken, Kapitän aus Victorbur.

©/ Quelle: Anzeiger Harlingerland Online / 13.11.2007

Punkteteilung bei Sturm und Regen

Boßel-Landesliga: Pfalzdorf profitiert am meisten vom Remis auf der Powerstrecke in Westeraccum

Ostfriesland/rbe – Der 6. Spieltag in der ostfriesischen Boßel-Landesliga stand ganz im Zeichen des Aufeinandertreffens zwischen Westeraccum und Reepsholt. Bei schwierigsten Wetterverhaltnissen lieferten sich die beiden Tabellenführenden einen begeisternden und äußerst knappen Wettkampf, der keinen Sieger fand. Doch auch in den unteren Tabellenregionen fanden wichtige Partien statt. So holte „Freesenholt“ zwei ganz wichtige Punkte gegen Upschört, für die die Luft auf dem letzten Platz langsam dünner wird. Ardorf - Pfalzdorf 2:7: Wieder einmal reichte es für die Ardorfer nicht für den ersten Heimsieg. Die Gäste aus Pfalzdorf waren hochmotiviert angereist und konnten mit zwei Detailsiegen einen weiteren wichtigen Sieg einfahren. Die Mannschaft um Dieter Henkel stellte mit guten Leistungen in Holz I und Gummi II die Weichen in Richtung Sieg. Die Heimcrew um Ingo Fähnders konnte mit Holz II einen Detailsieg verbuchen, doch für einen Punktgewinn gegen die clever werfende Mannschaft aus Pfalzdorf reichte es nicht. Die Pfalzdorfer bleiben den beiden führenden Mannschaften weiterhin auf den Fersen. Schirumer Leegmoor -Upgant Schott 1:3: In Leegmoor sah man einen sehr interessanten und spannenden Wettkampf. Die Gäste strotzten vor Selbstbewusstsein. In Holz I und in Gummi I siegten sie mit jeweils einem Wurf. Dies konnte Schirumer Leegmoor nicht mehr ausbügeln. In der Tabelle belegen Upgant und Leegmoor mit ausgeglichenem Punkteverhältnis den fünften und sechsten Platz. Westeraccum - Reepsholt 2:2: In Westeraccum sah man vom Start an einen richtigen Spitzenwettkampf. Beide Seiten zeigten starke Würfe in Serie und dies bei widrigen Witterungsverhältnissen. Bei der Heimmannschaft musste man in Gummi II einen starken Werfer ersetzen. Dies nutzten die Reepsholter konsequent aus und erzielten hier einen Detailsieg. Die bisher ungeschlagene Gummi I-Gruppe aus Westeraccum beherrschte auch die Reepsholter und glich den Wettkampf aus. Im Streckenabschnitt nach der ersten Wende zog Reepsholt das Geschehen an sich und konnte einen Vorsprung von ca. fünf Wurf herausarbeiten. Die Accumer konterten jedoch geschickt und glichen bis zum Zielstrich die Partie wieder aus. In der Endabrechnung teilten sich die beiden Spitzenvereine die Punkte und können jetzt beruhigt in die Vorweihnachtspause gehen. Utarp/Schweindorf - Upschört 11:1: Upschört war hochmotiviert in Richtung Utarp gereist. Doch die Gastgeber um Hans Krey waren sehr gut eingestellt und konnten einen sicheren Heimsieg verbuchen. Für Utarp waren dies sehr wichtige Punkte, denn man weiß, dass im Dezember ein sehr schweres Programm wartet. Für Upschört heißt es jetzt, an den kommenden beiden spielfreien Sonntagen Kräfte zu sammeln. Blomberg - Utgast 12:0: In Blomberg kam es zu dem sehr interessanten Esenser Kreisduell. Utgast war nach dem hohen Heimsieg gegen Utarp motiviert angereist und ergriff auch in Blomberg die Initiative. Doch im Laufe eines nur mäßigen Wettkampfes fand „Frei weg“ die richtige Einstellung und konnte das Geschehen an sich reißen. Mit vier Detailsiegen sicherte man sich beide Punkte. Die Blomberger führen jetzt das starke Mittelfeld in der Tabelle an.

© / Quelle: Ostfriesische Nachrichten Online / 14.11.2007

Münkeboe zeigt in den Kurven große Moral
Landesliga Frauen I: Knapper 2:0-Heimerfolg gegen Titelverteidiger Reepsholt

wrs Ostfriesland. Mit einer schwachen Vorstellung kam Spitzenreiter Ihlow in Blomberg zum 2:2. Der Punkt reichte den Auricherinnen, um Platz eins vor der Konkurrenz zu verteidigen. Münkeboe (2:0 gegen Meister Reepsholt) und Collrunge (7:0 in Bernuthsfeld verkürzten den Abstand auf den Ersten auf einen Zähler. Der Kampf um die Herbstmeisterschaft bleibt spannend. Schott kletterte auf Rang 4 nach dem 1:0 in Ardorf. In Dietrichsfeld waren die Werferinnen nur mit dem Ergebnis beim 2:1 gegen Norden zufrieden. Die Leistungen des Heimensembles waren gegen die abstiegsgefährdeten Gästen unzureichend.  Blomberg - Ihlowerfehn 2:2  (2,93 / -2,29)  „Not gegen Elend“, schimpfte Ihlows Betreuer Harm Heiken nach dem dürftigen Auftritt von Ihlows Holzabteilung in Blomberg. Dies galt für beide Seiten. „Wir haben in Holz den zweiten Wurf ausgelassen. Danach haben wir die Straße nicht mehr richtig getroffen“, kritisierte Heiken. In Gummi reichte eine Durchschnittsleistung aus, um einen Zähler mit nach Hause zu nehmen. „Wir können mit dem Punkt leben. Platz eins wurde von gehalten“, sagte Heiken.  Dietrichsfeld - Norden 2:1  (-1,50 / 2,90)  „Wir sind mit dem blauen Augen davongekommen“, gestand die Dietrichsfelder Sprecherin Sandra Willms. Sie sah vor allen Dingen in der Holzgruppe „ganz schlechte Leistungen“ auf beiden Seiten. Der Gegner ließ gute Möglichkeiten aus, um das Resultat in die Höhe zu schrauben. In der Gummigruppe kamen die Gastgeberinnen erst in der Rücktour in Schwung. Knapp drei Würfe reichten aus, um unterm Strich die Punkte in Dietrichsfeld zu belassen. „Hauptsache gewonnen. Wir müssen dieses Spiel schnell abhaken und uns in den kommenden Spielen steigern“, forderte Willms.  Ardorf - Upgant-Schott 0:1  (-0,11 / -1,56)  Schotts Mannschaftsführerin Petra Arjes-Tragust stellte den beiden Gruppen gute Noten aus. „Wir haben uns ordentlich präsentiert und eine gute Moral gezeigt.“ Nach dem Sieg der Gummigruppe fiel die Entscheidung in der Holzgruppe mit dem letzten Wurf. Die angeschlagene Mannschaftsführerin aus Schott musste einen perfekten Wurf der Ardorferinnen kontern. Der gelang ihr.„Damit habe ich nicht gerechnet, weil ich zum Schluss verletzt war. Umso größer war die Freude“, gab sie zu Protokoll.  Bernuthsfeld - Collrunge 0:7  (-3,54 / -3,67)  Der Aufsteiger quittierte im sechsten Spiel die fünfte Niederlage. Betreuer Hinrich Heine aus Bernuthsfeld fand schnell den Grund für die Pleite. „Wir haben uns wenige Fehlwürfe geleistet. Dennoch hat es nicht gereicht, weil uns der Gegner zum Schluss kräftemäßig überlegen war.“ Gegen die Ausnahmewerferinnen Marion Rocker und Sonja Kotte war kein Kraut gewachsen. „Diese Klasse haben wir nicht. Die Niederlage geht in Ordnung“, war aus dem Lager des Letzten zu hören.  Münkeboe/M. - Reepsholt 2:0  (0,86 /1,30)  Es kam das erwartet knapp Spiel zustande. Am Ende brachte der Tabellenzweite zwei Detailsiege ins Ziel. „Wir lagen mit der Gummikugel schnell zwei Würfe zurück, haben dann in den Kurven aufgeholt und zum Schluss das Spiel zu unseren Gunsten entschieden“, analysierte Betreuerin Kerstin Conring-Doden. Die Leistungen mit der Holzkugel bewertete sie als mäßig. Es fehlte die Konstanz. Ebenso wurden Chancen nicht genutzt.