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Straße

Christina Damken holt sich den Titel

DEUTSCHE MEISTERSCHAFT FKV erfolgreich

Deutsche Meisterin in ihrer Paradedisziplin: Christina Damken. Foto: Ute Draschba

Wilster/Wesermarsch - Bei den Deutschen Meisterschaften der Friesensportler in Wilster in Schleswig-Holstein gingen am Sonnabend alle 16 Titel im Straßenboßeln an Oldenburg und Ostfriesland. Über die Deutsche Meisterschaft in der Einzelwertung freuten sich mit der Gummikugel in der Juniorenklasse Kathrin Blum (Ostermarsch) und Dennis Frerichs (Upschört) sowie in der Hauptklasse Kerstin Friedrichs (Dietrichsfeld) und Karsten Biermann (Westeraccum). Den richtigen Dreh mit der Holzkugel erwischten Mareike Thielemann (Schweinebrück) und Henrik Schröder (Leerhafe) als Nachwuchstalente sowie Sandra Schimanski (Schweinebrück) und Ralf Klingenberg (Rahe) in der Hauptwertung. Über Einzelmedaillen jubelten von Oldenburger Seite auch Lars Wagner aus Garms (Bronze/Junioren Holz) sowie Christina Damken aus Reitland (Bronze/Frauen Holz) und Daniela Bischoff aus Schweewarden (Bronze/Frauen Gummi). Die Mannschaftswertungen ging mit deutlichem Vorsprung wie in den Vorjahren an den FKV. Mit der Gummikugel kam die stärkste Konkurrenz in den vier Wertungsklassen Juniorinnen, Junioren, Frauen und Männer aus Nordhorn. Nachdem die Klootschießer des FKV am Vormittag des ersten Wettkampftages deutlich das Nachsehen hatten gegen die gastgebenden Schleswig-Holsteiner, lief es mit der Revanche im Feldkampf (Hollandkugel) umso besser. Alle 16 Titel gingen an die Oldenburger und Ostfriesen. In der Einzelwertung gewannen Gold Robert Djuren aus Westeraccum und Christina Damken aus Reitland sowie in den Nachwuchsklassen Timo Petznik aus Grabstede und Anke Klöpper aus Münkeboe-Moorhusen. Insgesamt kam es zu denkbar knappen Meterentscheidungen. Einzig die zweifache Jugendeuropameisterin Christina Damken (469,95) warf in ihrer Paradedisziplin nach sechs Wurf einen deutlichen Vorsprung von über 46 Meter gegenüber Michaela Müller aus Reepsholt und Marina Kloster aus Theener heraus. Die knappste Entscheidung lieferten sich Robert Djuren und Frank Goldenstein aus Blomberg. Der verletzte Klootfavorit aus Blomberg hatte gerade mal mit 0,5 Metern das Nachsehen. Bronze ging an den Titelverteidiger Horst Dieling (Münkeboe-Moorhusen). In der Mannschaftswertung gewannen die Schleswig-Holsteiner hinter dem FKV Silber. Überraschend stark präsentierten sich die Nordhornerinnen bei den Juniorinnen und sicherten sich noch vor den Gastgebern die Silbermedaille.

5. Deutsche Meisterschaften
Wilstermarsch / Schleswig-Holstein
19.05.2007 - Straßenboßeln
Straße / Gummi
weibliche Jugend
(1)	Kathrin Blum	FKV	1.118,00	m
(2)	Ann-Christin Lindner	FKV	1.052,00	m
(3)	Sabrina Tietz	FKV	954,00	m
männliche Jugend
(1)	Dennis Frerichs	FKV	1.510,00	m
(2)	Stefan Duhn	NSKV	1.289,00	m
(3)	Lars Wagner	FKV	1.239,00	m
Frauen
(1)	Kerstin Friedrichs	FKV	1.247,00	m
(2)	Sonja Kotte	FKV	1.158,00	m
(3)	Daniela Bischoff	FKV	1.100,00	m
Männer
(1)	Karsten Biermann	FKV	1.616,00	m
(2)	Robert Djuren	FKV	1.616,00	m
(3)	Ralf Rocker	FKV	1.527,00	m
Straße / Holz
weibliche Jugend
(1)	Mareike Tielemann	FKV	1.072,00	m
(2)	Fenja Frerichs	FKV	1.068,00	m
(3)	Lisanna Schmidt	VSHB	1.005,00	m
männliche Jugend
(1)	Henrik Schröder	FKV	1.367,00	m
(2)	Dennis Goldenstein	FKV	1.134,00	m
(3)	Nils Rohde	VSHB	1.131,00	m
Frauen
(1)	Sandra Schimanski	FKV	1.126,00	m
(2)	Simone Davids	FKV	1.115,00	m
(3)	Christina Damken	FKV	1.102,00	m
Männer
(1)	Ralf Klingenberg	FKV	1.517,00	m
(2)	Jörg Gronewold	FKV	1.396,00	m
(3)	Frido Walter	FKV	1.319,00	m

Alle Mannschftstitel an den FKV

5. Deutsche Meisterschaften
Wilstermarsch / Schleswig-Holstein
18.05.2007 - Feldkämpfe
Standkampf
weibliche Jugend
(1)	Tatjana Schneider	VSHB	176,25	m
(2)	Merle Seider	VSHB	157,20	m
(3)	Anke Klöpper	FKV	146,85	m
	(1)	VSHB	477,80	m
	(2)	FKV	415,20	m
männliche Jugend
(1)	Matthias Kettenbeil	VSHB	230,60	m
(2)	Janosch Bazan	VSHB	220,10	m
(3)	Daniel Brungers	FKV	218,60	m
	(1)	VSHB	667,25	m
	(2)	FKV	651,75	m
	(3)	NSKV	448,70	m
Frauen
(1)	Ute Uhrbrook	VSHB	175,90	m
(2)	Michaela Müller	FKV	156,85	m
(3)	Sandra Schimanski	FKV	156,40	m
	(1)	VSHB	579,35	m
	(2)	FKV	563,30	m
Männer
(1)	Sönke Dreeßen	VSHB	268,55	m
(2)	Torsten Gebert	VSHB	247,20	m
(3)	Siegrfried Noack	VSHB	246,70	m
	(1)	VSHB	1.165,78	m
	(2)	FKV	959,25	m
	(3)	NSKV	923,15	m

Feldkampf
weibliche Jugend
(1)	Anke Klöpper	FKV	392,75	m
(2)	Silke Schonlau	FKV	391,18	m
(3)	Katrin Blum	FKV	381,85	m
	(1)	FKV	1.165,78	m
	(2)	NSKV	959,25	m
	(3)	VSHB	923,15	m
männliche Jugend
(1)	Timo Petznik	FKV	569,20	m
(2)	Dennis Goldenstein	FKV	564,65	m
(3)	Mirko Rönnau	VSHB	560,40	m
	(1)	FKV	1.653,20	m
	(2)	VSHB	1.553,55	m
	(3)	NSKV	1.313,95	m
Frauen
(1)	Christina Damken	FKV	469,95	m
(2)	Michaela Müller	FKV	423,85	m
(3)	Marina Kloster	FKV	422,45	m
	(1)	FKV	1.639,45	m
	(2)	VSHB	1.470,00	m
	(3)	NSKV	1.201,20	m
Männer
(1)	Robert Djuren	FKV	632,75	m
(2)	Frank Goldenstein	FKV	632,25	m
(3)	Horst Dieling	FKV	618,05	m
	(1)	FKV	2.979,05	m
	(2)	VSHB	2.843,65	m
	(3)	NSKV	2.229,05	m
	(4)	KBV	1.910,25	m

Friedrichs glänzt mit neuer Rekordweite

Boßeln Alle Titel bei den Deutschen Meisterschaften gehen an den Friesischen Klootschießerverband

von Ute Draschba

Wilster - Die Gold-Entscheidung für Karsten Biermann und Robert Djuren fiel erst im Stechen. Erfolgswerferin Kerstin Friedrichs glänzte an ihrem Geburtstag.
Bei den Deutschen Meisterschaften gingen am zweiten Wettkampftag alle 16 Titel im Straßenboßeln im schleswig-holsteinischen Wilster an die Friesensportler aus Oldenburg und Ostfriesland. Über die Deutsche Meisterschaft in der Einzelwertung freuten sich mit der Gummikugel in der Juniorenklasse Kathrin Blum (Ostermarsch) und Dennis Frerichs (Upschört) sowie in der Hauptklasse Kerstin Friedrichs (Dietrichsfeld) und Karsten Biermann (Westeraccum). Den richtigen Dreh mit der Holzkugel erwischten Mareike Thielemann (Schweinebrück) und Henrik Schröder (Leerhafe) als Nachwuchstalente sowie Sandra Schimanski (Schweinebrück) und Ralf Klingenberg (Rahe) in der Hauptwertung. Über Einzelmedaillen jubelten von Oldenburger Seite auch Lars Wagner aus Garms (Bronze/Junioren Holz) sowie Christina Damken aus Reitland (Bronze/Frauen Holz) und Daniela Bischoff aus Schweewarden (Bronze/Frauen Gummi). Die weiteren Platzierungen der Teilnehmer aus dem Landesverband Oldenburg: Ute Draschba aus Schweinebrück (4./Frauen Gummi), Ihno Gerdes aus Waddewarden (4./Junioren Holz), Bert Stroje aus Schweinebrück (5./Männer Holz), Marco Heinemann aus Moorriem (7. Platz/Junioren Gummi). Spektakulär war vor allem die Entscheidung mit der Gummikugel zwischen den Westeraccumer Vereinskollegen Karsten Biermann und Robert Djuren. Nach Metergleichheit (1.616) waren beide im Stechen mit einem alles entscheidenden Wurf gefordert. Überglücklich war die amtierende Boßlerin des Jahres und „Queen of the Road“, Kerstin Friedrichs, über den dritten Titelgewinn bei Deutschen Meisterschaften im Straßenboßeln. An ihrem Geburtstag legte die Rekordwerferin mit 1.247 Metern nach zehn Wurf die höchste Weite in den weiblichen Klassen vor. Die Mannschaftswertungen gingen mit deutlichem Vorsprung wie in den Vorjahren an den Friesischen Klootschießerverband. Hier kam die größte Konkurrenz aus den Reihen der Nordhorner Werfer.

Grabsteder Timo Petznik gewinnt Gold

KLOOTSCHIEßEN Große FKV-Revanche bei Deutschen Meisterschaft im Feldkampf

Timo Petznik aus Grabstede glänzte bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren im Feldkampf und gewann Gold.

Foto: Ute Draschba

Wilster/dra Nachdem die Klootschießer des Friesischen Klootschießerverbandes am Freitagvormittag des ersten Wettkampftages bei den Deutschen Meisterschaften in Wilster deutlich das Nachsehen hatten gegen die gastgebenden Schleswig-Holsteiner (die NWZ berichtete), lief es mit der Revanche im Feldkampf (Hollandkugel) umso besser. Alle Titel gingen an die Oldenburger und Ostfriesen. In der Einzelwertung gewannen Gold Robert Djuren aus Westeraccum und Christina Damken aus Reitland sowie in den Nachwuchsklassen Timo Petznik aus Grabstede und Anke Klöpper aus Münkeboe-Moorhusen. Insgesamt kam es zu denkbar knappen Meterentscheidungen. Einzig die zweifache Jugendeuropameisterin Christina Damken (469,95) warf in ihrer Paradedisziplin nach sechs Wurf einen deutlichen Vorsprung von über 46 Meter gegenüber Michaela Müller aus Reepsholt und Marina Kloster aus Theener raus. Die knappste Entscheidung lieferten sich Robert Djuren und Frank Goldenstein aus Blomberg. Der verletzte Klootfavorit aus Blomberg hatte gerade einmal mit 0,5 Metern das Nachsehen. Bronze ging an den Titelverteidiger Horst Dieling aus Münkeboe-Moorhusen. In der Mannschaftswertung gewannen die Schleswig-Holsteiner (VSHB) hinter dem Friesischen Klootschießerverband Silber. Überraschend stark präsentierten sich die Nordhornerinnen bei den Juniorinnen und sicherten sich noch vor dem VSHB die Silbermedaille.

FKV dominiert in fast allen Wettkämpfen

BOßELN Deutsche Meisterschaft in Wilster

Standkampf an Werfer vom VSHB

Am Elbdeich bei Wilster: Mareike Tielemann aus Schweinebrück holt sich den Boßel-Titel mit der Holzkugel. Foto: Ute Draschba

Wilster - Vor einer traumhaften Kulisse am Elbdeich bei Wilster eröffnete am Freitag, 18. Mai, der Bürgermeister von Wewelsfleth, Ingo Karstens, die fünften Deutschen meisterschaften im Klootschießen und Boßeln. Dabei kamen die favorisierten Werfer und Werferinnen vom Friesischen Klootschießerverband (FKV) zunächst im Standkampf mit dem Kloot nur schwer zurecht. Die schleswig-holsteinische Konkurrenz warf beflügelt auf und sicherte sich in allen vier Wertungsklassen (weibliche und männliche Jugend, Frauen und Männer) die Einzel- und Mannschaftstitel. Im Feldkampf mit der Hollandkugel lief es für die Athleten des FKV dafür am Nachmittag umso besser. Alle Meisterschaften gingen an die Oldenburger und Ostfriesen. Die knappste Entscheidung lieferten sich Robert Djuren und Frank Goldenstein aus Blomberg bei den Männern. Der Klootfavorit aus Blomberg hatte gerade einmal mit einem halben Meter das Nachsehen gegenüber Djuren. Deutlich war der Sieg von Christina Damken bei den Frauen. Am zweiten Tag bei den Wettbewerben im Straßenboßeln dominierten die Teilnehmer vom FKV noch eindeutiger. Über die Deutsche Meisterschaft in der Einzelwertung beim Wettkampf mit der Gummikugel freuten sich Kathrin Blum (Ostermarsch), Dennis Frerichs (Upschört) und in den Hauptklassen Kerstin Friedrichs (Dietrichsfeld) und Karsten Biermann (Westeraccum). Den richtigen Dreh mit der Holzkugel erwischten Mareike Thielemann (Schweinebrück) und Henrik Schröder (Leerhafe) sowie Sandra Schimanski (Schweinebrück) und Ralf Klingenberg (Rahe). Spektakulär war besonders die Entscheidung mit der Gummikugel zwischen den Westeraccumer Vereinskollegen Biermann und Djuren. Nach Metergleichheit (1616) waren beide im Stechen mit einem alles entscheidenden Wurf gefordert. Überglücklich war die amtierende Boßelerin des Jahres und „Queen of the Road“, Kerstin Friedrichs, über ihren dritten Titelgewinn bei einer Deutschen Meisterschaft im Straßenboßeln. An ihrem Geburtstag legte die Rekordwerferin mit 1247 Metern nach zehn Wurf die höchste Weite in den weiblichen Klassen vor. Die Mannschaftswertungen gingen allesamt an den FKV.

Ralf Klingenberg lässt nichts anbrennen
Männer, Holzdisziplin: Goldmedaille für Rahester

Von Sören Siemens

Wefelsfleth Auf der vierstündigen Rücktour nach Ostfriesland und Oldenburg dürfte noch das eine oder andere Bier zu sich genommen worden sein. Denn Grund zum Feiern hatten die Boßler und Boßlerinnen des Friesischen Klootschießer Verbandes (FKV) genug. Am zweiten und letzten Tag der 5. Deutschen Meisterschaften wurden die Friesensportler ihrer Favoritenrolle in Wefelsfleth (Schleswig Holstein) gerecht. Fast alle Medaillen gingen wie erwartet an den FKV. Besonders bei den Männern war der Leistungsunterschied zwischen dem FKV, den Schleswig-Holsteinern (VSHB), Nordhornern (NSKV) sowie Nordrhein Westfalen (KBV) deutlich sichtbar. Sowohl bei der Gummi- als auch der Holz-Entscheidung belegten die FKVer die ersten fünf Plätze. Der Vorsprung als Mannschaft betrug gar 1800 Meter (Gummi) sowie 1170 Meter (Holz) auf den jeweils zweitplatzierten Verband. Da die Mannschaftswertungen früh entschieden waren, standen die Einzelstarter im Fokus. Am Vormittag waren die Gummi-Werfer gefordert. Ralf Rocker aus Langefeld erreichte 1517 Meter und war damit im Grunde zufrieden. „Nur die letzten drei der zehn Würfe waren nicht so gut“, musste sich Rocker mit dem dritten Platz begnügen. Auf den Zielgeraden hielten die beiden Westeraccumer Karsten Biermann und Robert Djuren ihre Leistung. Djuren kam mit seinem letzten Wurf auf die Weite von Biermann: 1616 Meter. Biermanns Vorsprung betrug minimale zehn Zentimeter. Laut Reglement musste ein Entscheidungswurf her. Der um Haaresbreite führende behielt die Nerven und die Goldmedaille. „Das war Spannung pur. Ich hatte es heute aber im Gefühl, dass es für ganz vorne reichen kann“, sagte ein strahlender Sieger. Djuren konnte sich trösten: Hatte er doch einen Tag zuvor den Feldkampf gewonnen.
„Es ist so eingetreten, wie ich es vermutet habe,“ war FKV-Obmann Frido Walter vom Endstand der Holzkonkurrenz nicht überrascht. Walter zählte im Vorfeld der Wettkämpfe den Rahester Ralf Klingenberg zum Anwärter auf Gold, weil es Ähnlichkeiten zwischen der schmalen Strecke an der Elbe und in Rahe gab. Dieser enttäuschte den FKV-Trainer nicht. Mit 1517 Metern gewann er deutlich in der Holzdisziplin. Ein bescheidener Sieger sagte im Anschluss an den Wettkampf: „Von uns FKV-Werfern hätte es jeder schaffen können. Die Strecke kam mir sicherlich entgegen.“Er entschied den Wettkampf mit dem dritten Wurf. Da pfefferte Klingenberg die Kugel fast 300 Meter weit und umwarf damit die schwierige Kurve bis zur 562-Meter-Markierung. Zum Vergleich: Jörg Gronewold (Langefeld/ 505 Meter) und Frido Walter (417 Meter) lagen zu diesem Zeitpunkt schon merklich dahinter. Die beiden holten den Rückstand nicht mehr auf, platzierten sich jedoch direkt dahinter auf Rang zwei und drei. Ein etwas enttäuschter Walter fand trotzdem Trost: „Wir als FKV-Team haben den Wettkampf dominiert.“

Deutsche Meisterschaften 2007

Zweiter Wettkampftag

FKV dominiert Straßenwettkämpfe

Westeraccumer Biermann und Djuren im Stechen

Henrik Schröder widmet Meistertitel verstorbenem Großvater

von Gerold Meischen

Karsten Biermann zeigte sich überglücklich nach seinem Sieg im Stechen gegen Robert Djuren.

Wilstermarsch. Am zweiten Wettkampftag der 5. Deutschen Meisterschaften in der Wilstermarsch dominierte der FKV die Straßenwettkämpfe nach Belieben und sicherte sich alle Einzel- und Mannschaftstitel. Im Vorfeld war den anderen Verbänden zugetraut worden, in der Zwischenzeit nach der DM 2005 im Straßenboßeln aufgeholt zu haben. Die FKV-Aktiven belehrten die Optimisten eindrucksvoll und zogen vollends mit Bestweiten vom Leder - da konnte die angereiste Konkurrenz nur staunend die FKV-Überlegenheit anerkennen und dem FKV alle Einzel- und Mannschaftstitel mit Abstand überlassen..

Am Vormittag standen die Wettkämpfe mit der Gummikugel auf dem Programm. Zum Auftakt bei glänzenden äußeren Bedingungen legten das FKV-Team furios los. Kathrin Blum (Gold/1.118m), Ann-Christin Lindner (Silber/1.052) und Sabrina Tietz (Bronze/954) hatten am Ende fast 500 Meter Vorsprung in der Mannschaftswertung.

Die männliche Jugend legte mit Dennis Frerichs (Gold/1.510) und Lars Wagner (Bronze/1.239) ebenso nach, musste aber die Silbermedaille dem Nordhorner Stefan Duhn (1.289) überlassen. Marco Heinemann (8./1.127) blieb als dritter FKVer unter seinen Möglichkeiten, komplettierte aber im Team einen satten Vorsprung von 461 Meter vor den Nordhorn-Vertretern. In der Frauenkonkurrenz setzten sich die vier FKV-Starterinnen an der Spitze durch. Kerstin Friedrichs versüßte ihren Geburtstag mit der Goldmedaille nach 1.247 Meter vor Sonja Kotte (Silber/1.158), Daniela Bischoff (Bronze/1.100) und Ute Draschba (1.077). Die Teamwertung ging mit einem Vorsprung von 670 Meter an den FKV.

In der Männerkonkurrenz musste am Ende ein Stechen zwischen den gleichauf klassierten Westeraccumern Karsten Biermann und Robert Djuren über die Deutsche Meisterschaft entscheiden. Nachdem beide die Strecke mit 1.616 Meter passiert hatten, setzte Karsten Biermann im Stechwurf nochmals nach und sicherte sich den Titel vor Robert Djuren. Die Bronzemedaille sackte Ralf Rocker nach 1.527 Meter ein. Uwe Köster (1.506) und Jürgen Sassen (1.443) komplettierten das Mannschaftsergebnissen zu einem Vorsprung von fast 1.800 (!) Meter vor den Nordhorn-Vertretern.

Am Nachmittag gingen die FKV-Aktiven dann mit der Holzkugel auf der schmalen Bahn ähnlich dominant zu Werke. In der weiblichen Jugend setzte sich Mareike Tielemann (1.072) knapp gegen Fenja Frerichs (1.068) durch. Die Bronzemedaille ging an Lisanna Schmidt (1.005) vom gastgebenden VSHB. Gänzlich unglücklich mit ihrer Leistung war Svenja Andreeßen als Dritte im FKV-Team mit ihren 882 Meter, die in der Teamwertung dann aber doch zu einem deutlichen Vorsprung von mehr als 300 Meter betrugen.

Henrik Schröder setzte zunächst seinen Start mit einem unerlaubten Training aufs Spiel und musste einen kurzen Moment um seine Teilnahme bangen. Trotz dieser nervlichen Belastung langte er dann aber ordentlich hin und kehrte mit der Goldmedaille nach 1.367 Meter von der Strecke zurück. Im Nachgang zu den Titelkämpfen widmete er seinen Einzelerfolg seinem Großvater, der ihn das Boßeln lehrte und nur einen Tag nach Henriks großartigem Erfolg verstarb. Dennis Goldenstein musste gegen Nils Rohde vom gastgebenden VSHB mehr kämpfen als erwartet und rettet die Silbermedaille mit knappen drei Metern Vorsprung ins Ziel (1.134 zu 1.131). Ihno Gerdes verpasste knapp einen Medaillenplatz nach 1.106 Meter (4.), trug aber seinen Anteil am deutlichen Vorsprung von 520 Meter vor den Nordhornvertretern zum Mannschaftstitel bei.

Die Frauenkonkurrenz erlebte knappe Entscheidungen um Titel und Medaillen. Sandra Schimanski setzte sich am Ende mit 1.126 Meter knapp vor Simone Davids (1.115) und Christina Damken (1.102) durch. Petra Aden belegte den unglücklichen vierten Rang, der aber in der Endabrechnung zu einem Vorsprung von 900 Metern gegenüber dem VSHB zum Titelgewinn beitragen sollte.

Seine gegenwärtige Extraklasse bewies einmal mehr Ralf Klingenberg. Der Rahester und aktuell Führende in der FKV-Championstour setzte sich klar mit 1.517 Meter durch und verwies Jörg Gronewold (1.396) und Frido Walter (1.319) auf die Plätze. Die Reihe setzten Eric Buss (1.315) und Bert Stroje (1.307) nahtlos fort und komplettierten einen totalen Erfolg mit einem Vorsprung von 1.170 Meter vor dem VSHB in der Mannschaftswertung.

Noch keine Titel für den FKV

Wilster - Vor einer traumhaften Kulisse am Elbdeich bei Wilster eröffnete am Freitag der Bürgermeister von Wewelsfleth Ingo Karstens die fünften Deutschen Meisterschaften im Boßeln und Klootschießen. Die favorisierten Aktiven aus Oldenburg und Ostfriesland hatten es zum Auftakt der Wettkämpfe im Standkampf mit dem Kloot schwer. Die schleswig-holsteinische Konkurrenz warf beflügelt auf und sicherte sich in allen vier Wertungsklassen (weibliche und männliche Jugend, Männer und Frauen) die Einzel- und Mannschaftstitel. Die Geschwister Sönke Dreeßen (268,55/91,65) und Ute Uhrbrook (175,90/59,55) vom BV Mielebund (VSHB) wurden mit deutlichem Vorsprung Deutsche Meister. In den Nachwuchsklassen siegten die Holsteiner Matthias Kettenbeil (230,60) und Tatjana Schneider (176,25). Die Mannschaften des Friesischen Klootschießerverbandes (FKV) wurden Vizemeister.

Bis Redaktionsschluss lagen die Ergebnisse des Feldkampfes noch nicht vor. Titelverteidiger Horst Dieling (Moordorf) hatte bereits beim Klootschießen Knieprobleme und wird es schwer haben, sich gegen die Holsteiner um Christian Lembke durchzusetzen. In der Frauenklasse werden Christina Damken aus Reitland zusammen mit Sandra Schimanski, Michaela Müller sowie Marina Kloster ausgezeichnete Chancen in der Teamwertung zugesprochen.

Meisterschaft der Klootschießer

Wilster - In Wilster wurde gestern die Deutsche Meisterschaft im Boßeln und Klootschießen eröffnet. Im Standkampf mit dem Kloot dominierte Schleswig-Holstein. Sönke Dreeßen (268,55/91,65) und Ute Uhrbrook (175,90/59,55) vom BV Mielebund (VSHB) wurden Meister. In den Nachwuchsklassen siegten die Holsteiner Matthias Kettenbeil (230,60) und Tatjana Schneider (176,25). Als beste FKV-Aktive glänzten in der Jugend aus Münkeboe Anke Klöpper (146,85/3. Platz) und Daniel Brungers (218,60/3.) sowie in der Hauptklasse Michaela Müller aus Reepsholt (156,85/2.) und Sandra Schimanski aus Schweinebrück (156,40/3.) sowie F. Goldenstein, Blomberg (230,75/4.).

Goldmedaille für Anke Klöpper
5. DM im Boßeln und Klootschießen: Platz eins mit Hollandkugel

wrs/ebe Wewelsfleth. Am ersten Tag der Deutschen Meisterschaften im Boßeln und Klootschießen im schleswig-holsteinischen Wewelsfleth gewann Anke Klöpper bei den Juniorinnen eine Gold- und eine Bronzemedaille in den Einzeldisziplinen. Die Nachwuchssportlerin aus Münkeboe-Moorhusen siegte am Freitagnachmittag mit der Hollandkugel. 392,75 Meter bedeuteten Platz eins vor ihren Mannschaftskolleginnen Silke Schonlau und Kathrin Blum vom Friesischen Klootschießer-Verband (FKV). Bereits am Vormittag hatte Klöpper im Klootschießen den dritten Platz mit 146,85 Meter erzielt. Auf dem Gelände direkt an der Elbe starteten die Titelkämpfe vormittags mit den Klootschießerwettbewerben. Dort setzten die Gastgeber vom Verband Schleswig-Holsteiner Boßler (VSHB) die Akzente. Der VSHB holte sich in den vier Klassen die Titel und belegte auch mit den Mannschaften in der Endabrechnung erste Plätze. In der Teamwertung landeten die FKV-Vertretungen jeweils auf zweite Plätze. Erfreulich bei den Junioren war der dritte Rang in der Einzelwertung beim Klootschießen für Daniel Brungers aus Münkeboe-Moorhusen. Er kam in der Endabrechnung auf 218,60 Meter. Knapp zwei Meter fehlten zur Silbermedaille. Die FKV-Akteure drehten mit der Hollandkugel den Spieß am Nachmittag um. In den Nachwuchskategorien der weiblichen und männlichen A-Jugend sowie bei Frauen und Männer gingen fast alle Einzelmedaillen sowie Mannschaftsgold an den FKV. Neben Klöpper holte sich aus dem KV Aurich bei den Junioren Dennis Goldenstein mit 564,65 Meter im Einzel die Silbermedaille. Horst Dieling landete bei den Männern mit 618,05 Meter auf Rang drei.

Deutsche Meisterschaften 2007

Erster Wettkampftag

VSHB im Standkampf überlegen

FKV dreht den Spieß im Feldkampf um

von Gerold Meischen

Christina Damken (Reitland) entschied den Feldkampf (Frauen) für sich.

Wilstermarsch. Der erste Wettkampftag der 5. Deutschen Meisterschaften in der Wilstermarsch stand ganz im Zeichen der Feldaktivitäten mit Klootkugel (Standkampf) und Hollandkugel (Feldkampf). Zum Auftakt maßen sich die Aktiven aus den vier teilnehmenden Verbänden Verband Schleswig-Holsteinischer Boßler (VSHB), Friesischer Klootschießerverband (FKV), Nordhorner Stadt-Kloatscheeterverband (NSKB) und Klootschießer- und Boßelverband Nordrhein-Westfalen (KBV-NRW) mit der Klootkugel im Standkampf. Am Nachmittag folgte der Vergleich mit der Hollandkugel im Feldkampf. Leider starteten nur der VSHB und der FKV in allen Altersklassen in Mannschaftsstärke, während der NSKB zumindest alle Feldkampfdisziplinen mit der Hollandkugel besetzte und der KBV-NRW nur im Feldkampf in der Männerkonkurrenz an den Start ging. Sämtliche Goldentscheidungen des Standkampfes konnte der gastgebende VSHB zur Überraschung der Käkler und Mäkler für sich entscheiden. Im Feldkampf drehte der FKV dann aber den Spieß um und sicherte sich seinerseits alle Goldmedaillen.

Der gastgebende VSHB bot seinen Gästen einen reizvollen Startplatz für die Deutschen Meisterschaften mit einem einmaligen Ambiente direkt im Dreieck zwischen Störsperrwerk und Elbe bei auflandigen Winden im hellen Sonnenschein.

Der zweite Wettkampftag am Samstag, 19.05.2007, steht ganz im Zeichen der Straßenkampfentscheidungen mit Gummi- und Holzkugel.

Sönke Dreeßen knackte die 90er-Marke und holte Gold im Standkampf.

Standkampf mit der Klootkugel: Bereits in der ersten Altersklasse, der weiblichen Jugend, zog der gastgebende VSHB den Konkurrentinnen vom FKV die Zähne. Allen voran zog Tatjana Schneider (176,25 m aus drei Wurf) alle Register und wuchtete die Klootkugel gekonnt über die 60-Meter-Marke. Mit diesem fulminanten Start legte sie den Grundstein für eine geschlossene Teamleistung für das Mannschaftsgold. Merle Seile (VSHB/157,20), bereits bei der EM 2004 in den Medaillenränge, sicherte sich mit Abstand die Silbermedaille vor Anke Klöpper (FKV/Münkeboe/146,85) und Sarah Peters (VSHB/144,35). Silke Schonlau (FKV/Willen/142,65) und Bianca Blum (FKV/125,70) beschlossen das Feld. In der männlichen Jugend ein ähnliches Bild. Die FKVer mühten sich redlich, mussten aber die Titel dem VSHB überlassen. Titelfavorit Janosch Bazan (VSHB) laborierte an einer Knöchelverletzung und konnte nicht die volle Leistung abrufen. Mit 220,10 Meter aus drei Wurf reichte es aber dennoch zur Silbermedaille. In die Bresche sprang für ihn Matthias Kettenbeil, der mit 230,60 souverän die Goldmedaille einfuhr. Dennis Goldenstein (FKV/Moordorf/214,95) blieb hinter den eigenen Erwartungen zurück und landete im geschlagenen Feld. Dafür wusste sich Daniel Brungers (FKV/Münkeboe/218,60) knapp vor Timo Petznik (FKV/Grabstede/218,20) durchzusetzen und sich die Bronzemedaille zu sichern. Die Teamwertung ging mit knapp 15 Metern an den VSHB vor dem geschlagenen FKV-Team. In der Frauenkonkurrenz konnten Michaela Müller (FKV/Reepsholt/156,85) und Sandra Schimanski (FKV/Schweinebrück/156,40) einen starken Eindruck abliefern. An das VSHB-Aushängeschild Ute Uhrbrook (Dreeßen) führte aber dennoch kein Weg vorbei. Die dreifache Europameisterin im Standkampf zauberte wieder einen Schnitt im 58er-Bereich hin und sicherte sich nicht nur die Goldmedaille, sondern mit ihrem Vorsprung von fast 20 Metern der Mannschaft auch gleich den Mannschaftstitel. Angela Eggers (FKV/Schweinebrück/135,40) lieferte einen Wettkampf im Rahmen ihrer Möglichkeiten hin - Tanja Blonn (FKV/Ostermarsch/114,65) blieben deutlich darunter. Die Männerkonkurrenz eröffnete der VSHB mit einem Paukenschlag. Entgegen der Erwartung eröffnete der etatmäßige Schlusswerfer Sönke Dreeßen den Wettkampf, zelebrierte vier konstante Würfe um die 90-Meter-Marke und gab damit seinem Team die Sicherheit für den totalen Triumph gegen die favorisierten FKVer. Mit 268,55 Meter legte er gleich zu Beginn die Meßlatte sehr hoch, die kein anderer Werfer mehr knacken konnte. Mit einer tollen Teamleistung aller fünf VSHBer stand am Ende eine Vorsprung von mehr als 200 Meter gegenüber dem FKV für den Teamsieg zu Buche. Die FKVer gingen in der Einzelwertung gänzlich leer aus und mussten die Überlegenheit des VSHB anerkennen. Als bester FKVer platzierte sich erwartungsgemäß Frank Goldenstein (Blomberg/230,75) - wenn auch auf dem ersten Nicht-Medaillenplatz. Hinter Sönke Dreeßen behaupteten sich Torsten Gebert (VSHB/247,20) und Siegfried Noack (VSHB/246,70). Roman Wübbenhorst (Eversmeer/229,60) und Dirk Schomaker (FKV/Fedderwardersiel/225,20) legte einen ordentlichen Wettkampf hin. Horst Dieling (FKV/Moordorf) addierte dem FKV-Ergebnis 218,80 Meter hinzu - verletzungsbedingt unter Verzicht auf den obligatorischen Gang übers Brett (!). Friedrich Christians (FKV/Münkeboe/216,70) blieb im Rahmen seiner Möglichkeiten.

50 cm entschieden am Ende zu Gunsten Robert Djuren im Feldkampf.

Feldkampf mit der Hollandkugel: Konnte der FKV mit der Klootkugel gegen die engagierten VSHBer wenig ausrichten, holte er im Feldkampf geschlossen zum erfolgreichen Gegenschlag aus. Von den Aktiven waren zweimal drei Wurf zu absolvieren. Entgegen dem Standkampf gingen dabei keine Kugel in der nahen Stör verloren. Wie im Standkampf machte die weibliche Jugendkonkurrenz den Auftakt. Kathrin Blum (FKV/Ostermarsch) legte 381,85 Meter vor, die nur noch von Silke Schonlau (FKV/Willen/391,18) und der neuen Deutschen Meisterin, Anke Klöpper (FKV/Münkeboe/392,75) zu toppen waren. Der Dreifach-Triumph mit Gold, Silber und Bronze in der Einzelwertung sowie souveräner Mannschaftstitel waren für den FKV das Startsignal für die Revanche für die herbe Gesamtniederlage mit der Klootkugel. Die männliche Jugend des FKV stand ihrem weiblichen Pendant nicht nach und holte ebenso den Mannschaftstitel. Den Grundstein dafür legte als erster FKV-Starter Timo Petznik (Grabstede) mit 569,20 Meter. Wollte es bei ihm im Standkampf nicht recht passen, überzeugte er im Gegenzug im Feldkampf eindrucksvoll. Dennis Goldenstein (FKV/Moordorf/564,65) blieb knapp dahinter und sicherte sich Silber. Daniel Brungers (FKV/Münkeboe/519,35) hatte nach seine Bronzemedaille im Standkampf nun im Feldkampf zweimal Pech und warf zwei Würfe fest. Damit verpasste er eine Einzelmedaille, konnte sich aber dennoch über das Mannschaftsgold zusammen mit Timo Petznik und Dennis Goldenstein freuen. Einen überzeugenden Wettkampf lieferte Mirko Rönnau (VSHB/560,40) ab und sicherte sich damit hinter dem Duo Petznik-Goldenstein die Bronzemedaille. In der Frauenkonkurrenz erwischte Sandra Schimanski (FKV/Schweinebrück/323,20) einen rabenschwarzen Nachmittag nach dem Standkampf-Bronze und hatte mit dem Titelrennen nichts zu tun. Dafür lieferte Jugendeuropameisterin Christina Damken (FKV/Reitland/469,95) eine Paradevorstellung ab und sicherte sich eindrucksvoll die Goldmedaille. Ihr am nächsten kamen die Teamkolleginnen Michaela Müller (FKV/Reepsholt/423,85) und Marina Kloster (FKV/Theener/422,45), die Silber und Bronze unter sich ausmachten. Alle drei Einzelmedaillen im Köcher bedeutete dies am Ende einen Vorsprung von mehr als 160 Meter vor dem VSHB. Zum Tagesende lieferte die Männerkonkurrenz nochmals Spannung vom Feinsten, bevor mit Robert Djuren (FKV/Westeraccum/632,75) der neue Deutsche Meister feststand. Ganze 50 cm (!) fehlten Frank Goldenstein (FKV/Blomberg/632,25) zum Titelgewinn. Titelverteidiger Horst Dieling (FKV/Moordorf/618,05) sicherte sich die Bronzemedaille und komplettierte den dreifach Medaillengewinn in der Männerkonkurrenz für den FKV und den Gewinn des Mannschaftstitels. Christian Lembke (VSHB/613,50), von vielen Kennern als Titelfavorit gehandelt, musste sich ebenso wie Henning Beeck (VSHB/591,25) oder Lars Jockwich (VSHB/570,75) zu den Geschlagenen zählen. Friedrich Christians (FKV/Münkeboe/565,40) und Roman Wübbenhorst (FKV/Eversmeer/530,60) konnte sich in der oberen Hälfte der Ergebnisliste platzieren und ihren Beitrag für den deutlichen Mannschaftssieg einbringen.