© / Quelle: Ostfriesische Nachrichten Online / 20.02.2007

Gehemmte Werfer versagen am Kukelorum
Landesliga Männer I: Rahe erlebt beim 0:3 gegen Blomberg herben Rückschlag im Abstiegskampf

wrs Ostfriesland. Katzenjammer in Rahe. „Ostfrisia“ verlor zu Hause 0:3 gegen Blomberg. Damit schwanden die Hoffnungen des Vorletzten auf den Ligaverbleib erheblich. Beim Schlusslicht Dietrichsfeld war der Abstieg bereits beschlossene Sache. In Reepsholt hielt „Good wat mit“ die Niederlage mit 0:11 in Grenzen. Davon war Schott beim 0:14 in Pfalzdorf ein Stück weiter entfernt. Upschört gelang beim unerwarteten 12:0-Auswärtserfolg in Utarp der Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Vier Zähler Vorsprung auf den ersten Nichtabstiegsplatz sollten für den Sechsten für ein weiteres Jahr Oberhaus reichen. Im Kampf um Platz drei setzte sich Westeraccum von Verfolger Leegmoor im direkten Duell mit 9:4 durch. Der Vorsprung auf „Free weg“ beträgt nun mehr fünf Punkte.  Rahe - Blomberg 0:3  (0,060 / -2,078 / -0,092 / 0,053)  Die Gründe für die Heimpleite waren schnell gefunden. Rahes Kapitän Helmut Heyen nannte „schwache Rundenweiten“ und „gehemmte Werfer“ als Ursache für das bittere 0:3. „Wir hatten uns so viel vorgenommen. Aber wir waren nicht in der Lage, das Spiel unter Kontrolle zu bekommen.“ Weniger der Gegner als viel mehr eigene Schwächen waren verantwortlich für den schweren Rückschlag im Abstiegskampf. Heyen schätzte die Chancen auf den Sprung ans rettende Ufer mit 30 Prozent ein. „Aus eigener Kraft können wir es nicht mehr schaffen. Jetzt müssen wir auf die Ergebnisse der Konkurrenz hoffen.“   Pfalzdorf - U.-Schott 14:0  (0,100 / 5,016 / 4,114 / 4,049)  Für die Gäste fiel die Niederlage etwas zu hoch aus. „Wir haben nicht schlecht geworfen. Aber gegen den heimstarken Gegner waren wir machtlos. Die Niederlage ist kein Beinbruch, aber ein Resultat unter zehn wäre auch in Ordnung gewesen“, fasste Schotts Mannschaftssprecher Ludwig Rosenberg die Partie zusammen. Pfalzdorfs Chef Frido Walter war mit dem Ergebnis zufrieden. „Wir haben in drei Gruppen kontinuierlich die Führung ausgebaut.“ Zur Wende lag der Gastgeber bereits mit sechs Wurf in Front. Das Ergebnis wurde mit einer starken Leistung auf der Rücktour mehr als verdoppelt. Einziger Wermutstropfen war das knappe Plus in Holz I. In dieser Gruppe lief es nicht rund, war aus dem Lager des Meisters zu hören.  W.-accum - S.-Leegmoor 9:4  (2,064 / 3,020 / -4,094 / 3,117)  Leegmoors Mannschaftsführer Georg Saathoff sprach von „einem Spitzenkampf“, der am Ende in den Holzgruppen verloren ging. Das Leegmoorer Aushängeschild Gummi I unterstrich mit dem klaren Detailerfolg seine ausgezeichnete Form. „Wir haben einen guten Auftritt hingelegt. Leider mussten wir nach der Wende der langen Strecke Tribut zollen“, sagte Saathoff. Nach dieser Niederlage ist der Kampf um Platz drei zu Gunsten der Gastgeber entschieden, räumte Saathoff ein. Jetzt gehe es bis zum Saisonende darum, Platz vier oder fünf zu festigen.  Reepsholt - Dietrichsfeld 11:0  (5,033 / -0,056 / 1,130 / 4,020)  Utarp - Upschört 0:12  (-2,083 / -5,039 / -3,107 / -0,089)  

 

© / Quelle: Ostfriesische Nachrichten Online / 20.02.2007

Wimpernschlag entscheidet Duell um zweiten Platz
Bezirksliga Frauen: Spekendorf gewinnt Verfolgerpartie

hro Ostfriesland. Der Gewinner des Spieltages ist der Tabellenführer Ardorf. Der Wittmunder Ligist gewann das Heimspiel gegen Rahe mit 7:0. Der Vorsprung auf die Auricher Konkurrenz aus Spekendorf und Bernuthsfeld beträgt vier Spieltage vor Saisonende drei Punkte. Im Verfolgerduell siegte Spekendorf hauchdünn gegen Bernuthsfeld. „Hier up an“ zog an “Good herut” vorbei. Die Entscheidung fiel in der Holzgruppe. Beide Teams liegen punktgleich hinter Ardorf. Der Letzte Wiesederfehn deklassierte Stedesdorf mit 12:0. Ein Paukenschlag, der vielleicht schon zu spät kommt. Auch der Vorletzte Südarle kam zu einem Erfolg. Willmsfeld wurde 6:0 besiegt.  Mamburg - Leegmoor 4:0  (1,94 /2,24)  In Mamburg sah es bis zur Wende nicht nach einem Heimsieg aus. Die Leegmoorerinnen dominierten in der Holzgruppe. Es wurde eine Führung von drei Wurf herausgeworfen. Mamburg führte in der Gummigruppe mit zwei Schoet. Somit war noch alles ausgeglichen. „Wir sind gut gestartet. In Holz lief es anfangs optimal für uns. Dann haben wir vergessen, den Sack zuzumachen“, erläuterte Monika Heiken, Teamchefin aus Leegmoor. Auf der Rücktour änderte sich schlagartig das Bild. Mamburg wurde in der Holzgruppe stärker. Leegmoor verlor den Faden. Der Vorsprung schmolz. Plötzlich führte Mamburg mit einem Schoet. Dieser Vorsprung und die Führung in der Gummigruppe wurden bis ins Ziel verteidigt. „Diese Niederlage ist bitter. Wir haben einen Punkt verschenk und wieder einmal Lehrgeld bezahlt“, bilanzierte Heiken.  Ardorf - Rahe 7:0  (3,27 / 4,04)  „Es war ein Klasseduell. Wir haben es Ardorf nicht leicht gemacht. Das Ergebnis spiegelt den wahren Verlauf nicht wider. Zum Schluss hat uns die Kondition gefehlt”, berichtete die Rahester Mannschaftsführerin Silke Rewerts. In Ardorf entwickelte sich ein guter Wettkampf. Beide Mannschaften lieferten sich einen heißen Tanz. Ardorf hatte zwar leichte Vorteile, setzte sich aber nicht entscheidend ab. Erst in den Runden 12 und 13 erhöhte der Wittmunder Ligist den Vorsprung. Rahe musste der langen Strecke Tribut zollen. „Wir haben gut mitgehalten, aber für einen Punktgewinn kamen wir nicht in Frage. Ardorf ist schon eine Klasse für sich. Auf diese Leistung lässt sich aufbauen“, resümierte Rewerts.  Spekendorf - Bernuthsfeld 3:2  (3,75 / -2,38)  „Es war keine Spitzenpartie. Beide Vereine warfen gehemmt. Letztendlich haben wir das glücklichere Ende für uns gehabt. Bernuthsfeld und wir werden uns um Platz zwei streiten. Es bleibt bis zum Saisonfinale spannend“, sagte eine gut gelaunte Spekendorfer Teamführerin, Anja Janssen. Es entwickelte sich eine Begegnung auf durchschnittlichem Niveau. Beide Teams hatten viel Respekt voreinander. Bis zur Wende war noch alles ausgeglichen. Spekendorf übernahm ab der Wende in der Holzgruppe das Kommando. Bernuthsfeld ließ sich den Schneid abkaufen. Im Ziel verbuchte „Hier up an“ einen deutlichen Gruppensieg. In der Gummigruppe wogte der Wettkampf lange Zeit hin und her. In den Schlussrunden übernahm Bernuthsfeld die Initiative. Ein Zwei-Schoet-Vorsprung wurde herausgeworfen. Dieser wurde auch ins Ziel gebracht. Für eine Punkteteilung zu wenig. „Es war kein guter Wettkampf. Beide Mannschaften wollten nicht so recht. Noch ist nichts entschieden. Für uns wird es schwerer werden, den Aufstieg zu erreichen, weil wir das schwierigere Restprogramm haben“, betonte Hinrich Heine, Kapitän aus Bernuthsfeld. Südarle - Willmsfeld 6:0  (1,89 / 4,96)  Wiesederf. - Stedesdorf 12:0  (6,50 / 5,85)